Kapitel 14

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Kyra:,, Ich denke wir sind erstmal sicher. Und wenn doch irgendwas heute Nacht sein sollte, kannst du mich ruhig aufwecken okay?''
Er nickte kurz, lächelte mich dann an und ging nun auch in sein Zelt. Kurz darauf legte ich mich auch in mein Zelt und schon bald fallen mir die Augen zu.
Das Nerv damit recht behalten würde,  dass jemand in unserer Nähe ist, konnte keiner Ahnen.

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Am nächsten morgen bin ich mal nicht die erste die wach ist. Nerv ist mir zuvor gekommen.

Kyra:,, Guten Morgen, das ist ja mal eine Seltenheit. Normalerweise bist du einer der letzten die morgens...''
Als ich in sein Gesicht sah wusste ich es muss etwas passiert sein.
Kyra:,, wach sind. Sag mal was ist denn mit dir los. Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen.''

Nerv:,, Kyra... es... es tut mir wirklich leid''

Kyra:,, Langsam mache ich mir wirklich sorgen was ist denn?''

Ich wollte gerade einen Schritt auf ihn zugehen da trat er einen schritt zur Seite um den Blick auf die Motorräder frei zu geben... oder besser gesagt was davon übrig ist.

Kyra:,, Das darf doch wohl nicht wahrsein.''

Die nächsten Sätze die aus meinen Mund kommen bestehen nur aus Schimpfwörter. Und damit erregte ich das aufsehen von Markus, denn kurz darauf kam er aus seinem Zelt.

Markus:,, Sag mal was ist denn...''
Er blieb auf einmal stehen und guckte genauso schockiert zum Tatort.
Markus:,, hier los?''

Für einige Minuten konnten wir uns beide nicht mehr von der Stelle bewegen. Nach kurzer Zeit waren auch die anderen bei uns.

Maxi:,, Scheiße...''

Leon:,, Wie konnte das passieren?''

Ich blende alle anderen aus und versuchte ich zu konzentrieren. Ich lief einmal durch das Schlachtfeld um nachzusehen ob wenigstens noch alles da ist. Zum Glück ja...
Trotzdem konnte ich es nicht fassen. Plötzlich sah ich Augenwinkel etwas glitzern. Ich hockte mich hin um genauer nachzusehen. Es war eine Kette, die definitiv nicht zu uns gehört.

Isalie:,, Ist es das was ich denke?''

Kyra:,, Ohja, und dafür werden die büßen.''

Raban:,, Wer sind die?''

Isalie:,, Die Sternentänzer''

Vanessa:,, Die waren das?''

Kyra:,, Ja. Das hier ist eine Kette mit ihrem Logo''
Ich ließ die Kette und mich auf den Boden fallen. Frustriert stütze ich mit einer Hand meinen Kopf ab.

Leon:,, Markus, meinst du ihr schafft die Räder heute wieder zusammen zubauen?''

Markus:,, Mit der Hilfe von Raban und Joschka, und wenn Kyra nicht aufgibt, dann mit Sicherheit. Aber ob wir dann heute noch loskommen ist eine andere Sache.''

Raban:,, Alles klar. Joschka komm, wir machen uns schon einmal an die Arbeit.''

Die anderen suchten sich eine Beschäftigung während ich immer noch im Gras saß und darüber nachdenke wie wir diesen Tag wieder aufholen können.

Markus:,, Na los, so schneller wir anfange, um so schneller werden wir auch fertig.''

Kyra:,, Du glaubst doch nicht wirklich dass wir das hinkriegen oder? Ich meine, das hier ein gesamter Schrotthaufen.''

Markus:,, Es waren aber mal Motorräder und so wie es aussieht fehlt auch nichts. Wenn wir unser bestes geben, wird das schon.''

Als ich nicht antworte seufzte er einmal auf und nahm eine Haarsträhne die sich aus meinen Zopf gelöst hat und strich sie mir hinter mein Ohr.
Nun sah ich zu ihm auf.

Markus:,, Hey, seit wann bist du so negativ. Sonst bist du immer diejenige die uns motiviert oder nicht?''

Kyra:,, Ich habe einfach Angst okay? Es geht um so viel mehr als das blöde Spiel und diesen blöden Deal. Das Leben hat gerade nur Zitronen für mich.''

Markus:,, Du möchtest aber immer noch nicht darüber reden oder?''

Ich schüttelte den Kopf.

Markus:,, Gut, möchtest du trotzdem mitkommen? Raban und Joschka sind vielleicht gute Erfinder, aber ich glaube wir sollten die beiden nicht alleine die Motorräder zusammen schrauben lassen. Wer weiß vielleicht kommen wir dann gar nicht mehr ans Ziel weil die Maschinen nur noch Rückwärts fahren können.''

Ich fing an leise zu lachen. Ich nahm Markus Hand dankend an die er mir entgegen hält um mir hoch zu helfen.

Markus:,, Geht doch''

Kyra:,, Ich komm gleich nach, ich muss nur noch kurz mit Nerv reden.''

Markus:,, Ist gut''

Ich lief schnell zu Nerv rüber. Ich habe das Gefühl er weiß irgendwas.
Auf halber Strecke kam er mir schon entgegen.

Nerv:,, Kyra es tut mir sooo leid was passiert ist.''

Kyra:,, Aber du kannst doch nichts dafür.''

Nerv:,, Nicht direkt... Ich habe heute Nacht Geräusche gehört und wollte sofort nachsehen und dich aufwecken, aber ich dachte ich reagiere über und bin im Zelt geblieben. Wäre ich nicht so dumm gewesen, hätten wir das vielleicht noch verhindern können. Es ist alles meine Schuld.''

Kyra:,, Es ist nicht deine Schuld. Niemand hätte ahnen können was da draußen vor sich ging. Und es war wahrscheinlich auch besser so dass du im Zelt geblieben bist. Wer weiß was dir hätte passieren können.''

Nerv:,, Du bist also nicht sauer?''

Kyra:,, Natürlich nicht. Mach dir keine Sorgen wir kriegen alles wieder hin.''

Wir liefen zusammen zu Markus, Raban und Joschka. Nerv wollte unbedingt helfen und so mehr Leute wir sind umso besser.

Kyra:,, Hey ich habe Hilfe  mitgebracht.''

Markus lächelte mich an welches ich erwiderte.
Wir saßen fast den ganzen Tag lang an den Motorrädern. Letzten Endes wurden wir kurz nach Sonnenuntergang fertig. Nun saßen wir alle am Lagerfeuer.

Vanessa:,, Wie geht es jetzt weiter?''

Kyra:,, Wir versuchen die nächsten zwei bis drei Tage Gas zu geben um so viel wie möglich nachzuholen. Wer weiß vielleicht ist ja dann doch noch die zweite längere Rast möglich. Schön wäre es jedenfalls.''

Elwin:,, Ich denke das sollten wir schaffen. Immerhin haben wir noch 1 Woche bis zum Spiel.''

Maxi:,, Richtig. Wir sollten uns nicht mehr all zu viele Gedanken darum machen.''

Wir waren alle einer Meinung. Sie haben mir meine Sorgen genommen, besonders Markus. Ich bin ihm mehr als nur dankbar dafür. Ich bin allen sehr dankbar. Für das was wir schon erlebt haben, und das was wir noch erleben werden.

Mein Schicksal mit den Wilden Kerlen 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt