Mein Schicksal mit den Wilden Kerlen 2

Kapitel 24

Nachdem wir unsere Mittagspause beendet haben, machen wir uns bereit für die letzten paar Kilometer. Unser letzter Rastplatz liegt nur wenige Minuten von unserem Ziel entfernt.
Auf dem Weg fahren wir an wunderschöne Landschaften vorbei.
Diese bestehen größtenteils aus Seen.
Zwischendurch sehen wir auch aus der ferne kleine Wohngebiete. Mich wundert sofort das der jetzige Standort von den Sternentänzer so ,,Zentral'' gelegen ist.
Gut, Zentral ist vielleicht etwas übertrieben aber zentraler als mein Zuhause.
Wenn ich nur darüber nachdenke dass es bald vielleicht nicht mehr mein Zuhause ist, kriege ich direkt Herzrasen.
Aber den Gedanke schiebe ich so gut es geht bei Seite, denn heute ist es noch nicht soweit.

Nach weiteren drei Stunden fahrt sind wir endlich angekommen.
Da wir morgen die letzten Meter zu Fuß absolvieren werden, bauen wir alles an Zelten und was wir noch so dabei haben auf.
Es ist erst 17 Uhr, deswegen beschließen wir noch ein letztes mal zu trainieren. So wie wir es gestern beschlossen haben.
Und es lief mehr als nur gut.
Wir wechseln immer wieder die Positionen aus, damit jeder morgen im Ernstfall überall einspringen könnte.
Ich bin eh gespannt was genau uns morgen bevorsteht. Ein ganz normales spiel? Oder doch viel kreativer und hinterhältiger?
Wir lassen uns überraschen.

Am Abend sitzen alle wie gewohnt am Feuer. Nur ich nicht. Ich laufe immer wieder auf und ab, auf und ab, auf und ab....

Elwin:,, Würdest du dich bitte hinsetzen?''

Raban:,, Wenn du weitermachst, hast du bald einen Graben in den Boden gelaufen.''

Kyra:,, Ha ha, sehr witzig''

Isalie:,, Komm schon setzte dich''

Isalie kommt zu mir rüber und schiebt mich sanft zu den anderen und setzt mich dann neben Markus, der mir eine Tasse Tee hinhält.

Ich nahm sie dankend an und fing dann an mit meinem Finger an der Tasse zu trommeln.

Elwin:,, Mein Gott Kyra. Ich ziehe dir gleich eine Zwangsjacke an.''

Kyra:,, Was denn, ich kann nichts dafür''

Keno kommt auf mich zu und nimmt mir die Tasse wieder aus der Hand.

Kyra:,, HEY!''

Keno:,, Ich glaube es ist besser wenn du jetzt schlafen gehst.''

Kyra:,, Ich bin aber noch nicht müde''

Nun fing die Diskussion erst richtig an. Ich stand Keno gegenüber mit verschränkten Armen. Er hat seine Arme ebenfalls verschränkt. Und so diskutieren wir nun ob ich schon ins Bett soll oder nicht.
Ich meine was fällt dem eigentlich ein, mich wie ein kleines Kind behandeln zu wollen.

Keno:,, Du bist gerade das reinste Nervenbündel, das ertrage ich nicht''

Kyra:,, Ich bin erwachsen und kann machen was ich will. Außerdem bin ich doch gerade gar nicht so nervig. Immerhin bin ich ruhig.''

Keno:,, Dann hör auf dich wie ein kleines Kind aufzuführen''

Kyra:,, Dann hör auf mich wie eins zu behandeln.''

Und so ging es immer weiter.
Den anderen scheint das zu amüsieren, denn plötzlich nehmen wir Gelächter war.

Klette:,, Das ist besser als Kino, fehlt nur noch das Popkorn''

Ich wollte gerade zum reden ansetzten da kam Vanessa mit Popkorn zurück.

Vanessa:,, Bitteschön''

Joschka:,, Lasst euch bitte nicht stören, wir genießen das gerade sehr''

Kyra:,, Ah, schön das hier wenigstens irgend jemand seinen Spaß hat.''

Elwin:,, Ach komm schon. Das war nicht so gemeint''