Kapitel 23

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Es war Nachmittag -zumindest fühlte es sich so an- als die Nachricht kam. Diese eine Nachricht. Sie gab mir Hoffnung und gleichzeitig verletzte sie mich wie nichts anderes im Moment.
"Crystal?", Peeta griff nach meiner Hand.
Ich zuckte zusammen und warf ihm einen Blick zu. Mein Herz raste wie verrückt. Jetzt schon sah ich ihm an was er von mir verlangen würde. Was ich tun sollte, weil er es für das einzig richtige hielt.
"Nein, Peeta! Das werde ich nicht tun. Egal ob Katniss zu dir kommt oder nicht. Ich werde dich nicht im Stich lassen", sagte ich schließlich mit fester Stimme.
"Du solltest aber gehen! Wirklich!", er drückte meine Hand fester, "Du hast wenigstens noch eine Chance zusammen mit ihm hier heraus zu kommen! Lass es bitte nicht einfach an dir abprallen! Bitte", er flehte jetzt, "Du solltest glücklich werden. Du hast es verdient. Vorallem nachdem was du alles für mich getan hast."
"Und was ist mit dir und deiner Katniss?"
"Es geht nicht um Katniss hier, Crystal. Es geht um dich und um das was du verdient hast!"
"Peeta! Spar es dir einfach! Ich werde dich nicht verlassen", ich schüttelte noch einmal meinen Kopf.
"Das wirst du. Soll ich dir auch einen Grund geben? Du hältst es sowieso nicht mehr lange hier aus. Ich seh es dir an, dass du Cato Tag für Tag immer mehr vermisst, also tu dir und auch mir den Gefallen und geh einfach. Ich komme klar! Glaub mir!", jetzt ließ er mich einfach los.
Erstaunt über seine Worte starrte ich ihn an. Meine Hand war immernoch warm von seiner Berührung. Wie gelähmt zog ich sie zurück.
"Na los! Geh schon!", forderte er mich auf.
Ich holte tief Luft. Er meinte es toternst. Mit zitternden Knien stand ich also auf. Mit einer Hand schnappte ich mir meinen Köcher und meinen Bogen.
"Viel Glück Peeta. Ich werde dir das nie vergessen. Du wirst immer einen Platz in meinem Herzen haben, auch wenn ich sterben werde", flüsterte ich.
Ein letztes Mal beugte ich mich nach unten und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
"Auf Wiedersehen Crystal", gab er leise zurück.
Ohne auf ein weiteres Wort zu warten rauschte ich schließlich davon. Ein einziges Mal warf ich noch einen Blick zu dem schwachen Peeta. Er lächelte mir zu, dann verschwand er aus meinem Sichtfeld. Heiße Tränen stiegen mir in die Augen. War es auch die richtige Entscheidung? Oder war ich jetzt hiermit offiziell der schlimmste Mensch auf Erden?! Mit diesen Gedanken rannte ich durch den Wald. Mein Ziel, Cato zu finden, hatte ich deutlich vor Augen. Allerdings hatte ich Angst ihn erst gar nicht zu finden. Meine Füße trugen mich einfach vorwärts. Weg von Peeta. Gerade als ich es allerdings am wenigsten erwartet hätte stieß ich mit jemanden zusammen. Im selben Augenblick ertönte der unheilvolle Schuss der Kanone.
Hey meine liebsten Kekse
Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel. Danke für eure Votes und Reads :3 Love you all <3
xoxo eure Luna

The Hunger Games - A Story from District 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt