Kapitel 20

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Nervös warf ich immer wieder einen Blick zu Cato und dann zu Peeta. Beide schliefen schon. Auch wenn ich mich mit Cato wieder vertragen hatte, konnte ich ihm nicht wieder ganz trauen, da Glimmer immer noch an ihm klebte wie eine Klette.

"Was ist los Crystal?", Marvel setzte sich hinter mich und lehnte sich an einen Baum.

"Nichts, ich denke gerade nur daran wie wir das hier alles schaffen sollen...", murmelte ich.

Ohne ein Wort zu sagen, zog er mich zu sich und nahm mich in die Arme. Ich schloss meine Augen und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Es war schon fast wie selbstverständlich. Zu selbstverständlich. Dabei lag der Junge, den ich wirklich liebte keine 2 Meter von mir entfernt. Ich hielt die Luft an.

"Irgendwie bekommen wir das schon hin!", meinte Marvel nach einer Weile.

"Ja, irgendwie!", ich nickte nur.

Eine halbe Ewigkeit schwiegen wir uns schließlich an, dann geriet ich in einen tiefen, aber unruhigen Schlaf. Am nächsten morgen wachte ich schließlich mit einem steifen Rücken auf. Marvel, der immernoch die Arme um mich gelegt hatte, schlief noch. Auch alle anderen im Camp schienen von dem neu heran gebrochenen Tag keine Notiz genommen zu haben. Wobei ich zugeben musste, Die Dämmung war eine komische Zeit hier. Als ob es außerhalb der Arena eine ganz andere Tageszeit wäre. Vorsichtig machte ich mich von Marvel los. Irgendwas sagte mir, dass etwas nicht stimmte. Auf leisen Füßen huschte ich aus dem Lager, vorbei an Glimmer, die sich wie ein Kleinkind an Cato geklammert hatte. Wäre jetzt Clove hier würde ich keine so eine Eifersucht in mir spüren. Ein leichtes Knacken in den Büschen ließ mich aufhorchen. Geschickt zückte ich eines meiner Messer. Die Tatsache, dass ich eigentlich nichts alleine unternehmen sollte war mir dabei egal. Gerade als ich um einen weiteren Baum lief hörte ich Schreie. Schreie von unserem Lager. Wie angewurzelt blieb ich stehen. Was war passiert?

"Crystal? Lauf!", Cato rannte auf mich zu, packte mich am Arm und zog mich mit sich.

"Was ist passiert?", fragte ich im Rennen.

"Diese Kleine aus 12 hat ein Wespennest vom Baum runter ins Lager fallen lassen..."

"Wo sind die anderen?", ich dachte an Marvel und Peeta.

"Hinter uns."

Ehrleichtert holte ich Luft. Am Flussufer hielten wir schließlich an. Mit zitternden Händen steckte ich mein Messer zurück. Cato nahm mich in die Arme.

"Ich bin einfach nur froh, dass du schon in Sicherheit warst!", murmelte er rau.

"Ich dachte ich hätte etwas gehört!", gab ich zu.

Er nickte nur. Mit meinen Fingern krallte ich mich in seiner Jacke fest.

"Wo sind Glimmer, Loverboy und der Junge?", Marvel stoppte neber uns.

"Keine Ahnung", knurrte Cato.

"Ich bin hier!", gab der Junge aus dem niedrigen Distrikt von sich.

"Ich auch... Aber ich fürchte Glimmer hat es nicht geschafft...", Peeta blieb hinter Marvel stehen.

Als er das gesagt hatte ertönte die Kanone. Sie war tot! Eigentlich sollte ich mich ja freuen, aber im Moment kam es mir falsch vor.

"Du!", Cato ließ mich los und ging auf Peeta zu, "Wegen dir und deiner Kleinen sind wir in Gefaht geraten."

"Cato! Lass gut sein", ich versuchte ihn fest zu halten, aber es klappte einfach nicht.

Unvorsichtig wurde ich von ihm in Marvel's Arme geschuckt, dann zog er sein Schwert. Panik machte sich in mir breit. Nicht Peeta!

hey ihr liebsten Kekse :3
Ich hoffe euch gefällt diesed Kapitel <3 Danke für alles :3
xoxo eure Luna :3

The Hunger Games - A Story from District 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt