Kapitel 18

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Am nächsten Morgen wachte ich mit Kopfschmerzen auf. Alle schliefen noch. Marvel hatte sich wieder neben mich gelegt. Ich biss mir auf die Lippen. Warum hingen die eigentlich alle an mir? Verdammt nochmal! Und heute war erst Tag 4!

"Crystal?", jemand griff nach meiner Hand.

Ich schreckte auf, meine rechte Hand sofort an einem Messer.

"Du meine Güte! Peeta! Erschreck mich nicht so!", ich ließ mich wieder zurück auf den Boden fallen.

Ein kurzer Blick über das Lager sagte mir, dass niemand daran aufgewacht war. Zum Glück.

"Ist irgendwas?", fragte ich leise.

Immer noch hielt Peeta meine Hand fest.

"Nein, eigentlich nicht", er schüttelte den Kopf, "Wegen gestern Abend. Es tut mir leid, ich hätte nicht... Ich hätte dich nicht küssen sollen...!"

Mit großen Augen musterte ich ihn. Er hielt meinem Blick stand.

"Peeta... Ich kann einfach nicht. Immerhin... du weißt schon, wir sind in der Arena", murmelte ich schwach.

"Ich weiß, aber ich kann diese Gefühle nicht ändern!"

Ich hielt die Luft an. Mein Blick huschte automatisch zu Cato. Es tat immernoch so weh.

"Lass uns beide doch einfach abhauen!", platzte es schließlich leise aus mir heraus.

Er wirkte überrascht. Kurz überlegte ich, ob das gerade nicht etwas falsch gewesen war.

"Lass uns das tun!", Peeta legte einen Arm um mich, zog mich zu sich und küsste mich auf die Stirn.

Ohne groß nachzudenken ließ ich es zu. Nach einer halben Ewigkeit ließ er mich schließlich los.

"Wir sollten einfach jetzt schon gehen!", murmelte ich.

"Dann machen wir das jetzt einfach!", er half mir auf.

Gerade packte ich meinen Rucksack ganz zusammen, als ich von hinten umarmt wurde. Ich schluckte.

"Marvel!", nuschelte ich.

"Was machst du da?", er strich mir über die Haare.

"Die Sachen zusammen packen, damit wir gleich weiter gehen können?!", gab ich zurück.

Aus dem Augenwinkel sah ich Peeta wie er verzweifeilt sich wieder auf den Boden setzte. Marvel hatte und einen Strich durch die Rechnung gemacht und mich störte das mehr als mir lieb sein sollte.

"Gute Idee! Ich weck mal die anderen", Marvel ließ mich mit einem Lächeln los.

Ich war froh, dass er mich los gelassen hatte, aber irgendwie auch nicht. Vorsichtig warf ich einen Blick zu Peeta, der mir ein leichtes, aufmunterndes Lächeln schenkte.

"Cris?", Cato hatte sich neben mich gesetzt, als wir frühstückten.

"Mh?", machte ich nur.

"Können wir vielleicht reden?"

"Über was denn?", jetzt zischte ich.

"Ich möchte, dass du mich verstehst", gab er zurück.

"Und du musst mich auch berstehen! Such dir Eine aus und spiele keine Spielchen", ich kniff die Augen zusammen, "Und jetzt beeil dich!"

Auf seine Reaktion achtete ich erst gar nicht. Warum auch? Er hatte mich genug verletzt in den letzten Tagen!

Hey meine lieben Kekse :3
Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel. :) Danke für eure Votes und Reads. :3 <3 Hab euch lieb. <3
xoxo eure luna :3

The Hunger Games - A Story from District 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt