The Hunger Games - A Story from District 2

Kapitel 22

Mittlerweile war ein ganzer Tag vergangen. Peeta's Zustand hatte sich verschlechtert seit dem gestrigen Vorfall. Am liebsten würde ich Cato dafür hassen, aber ich konnte nicht. Es war einfach unmöglich. Es dämmerte schon leicht als ich gerade mein Messer nach einem Kaninchen warf. Verdammte fünf Mal hatte ich jetzt schon eines dieser Viecher gesehen und so wie diesesmal das Messer flog, wurde das auch nichts. Ich brauchte einen Bogen und die Möglichkeit eine Falle zu errichten. Ein leiser, piepsiger Ton ließ mich aufhorchen. Er kam von oben. Mein Blick wanderte automatisch an den Bäumen entlang, dann sah ich ihn. Einen Fallschirm der einen Bogen mit Pfeilen sicher auf den Boden brachte. Hektisch rannte ich los. Ein Zettel befand sich daran.

Bring dich in Sicherheit mein Schatz! Und mach uns stolz! D.

Mein Dad hatte es erreicht mir ein Geschenk zu besorgen. Ich fragte mich wie viel die Sponsoren dafür ausgegeben hatten. Wenig konnte es ja nicht gewesen sein. Eilig packte ich den Köcher und den Bogen und hastete damit zurück zu Peeta.

"Tut mir leid Dad, aber ich kann Peeta nicht einfach sterben lassen!", flüsterte ich leise vor mich hin.

Im Lager ließ ich mich dann gleich neben Peeta fallen. Mit einer Hand prüfte ich seine Stirn.

"Peeta... Du hast Fieber", besorgt schaute ich mich um.

"Und du einen Bogen... Sag nicht, dass du Katniss getroffen hast?!", gab er schwach zurück.

"Ach was! Aber ich hab wohl Sponsoren...", murmelte ich, "Ich wollte eigentlich nur schnell nach dir schauen!"

"Brauchst du nicht", er strich mir über die Wange.

"Peeta?", ich hielt seine Hand fest.

"Mh?"

"Lass das", mit meiner Hand führte ich seine von mir weg, dann sagte ich etwas, was mir gestern Nacht erst richtig bewusst geworden war, "Wir wissen beide, dass du mich nicht wirklich liebst!"

"Was... Wie kommst du darauf Crystal?", stammelte er.

"Du liebst nur die Taten die ich tue. Katniss ist immernoch diejenige, die am wichtigsten für dich ist!", ich hielt die Luft an.

Sein Blick zeigte, dass er verletzt war. Trotzdem erkannte ich, dass ich recht hatte. Alles konnte ich von seinen Augen ablesen.

"Tut mir leid", sagte er schließlich.

"Ich geh weiter Essen suchen", ich stand einfach auf.

So schnell ich im Lager angekommen war, so schnell verließ ich es auch wieder. Was Cato gerade wohl tat? Meine Gedanken schweiften wieder zu ihm.

Hello my dearest Kekse ^^
Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel :) Danke für alles :3
xoxo eure Luna ^^