*Eljas*
Als ich am Morgen aufwachte, brummte mir mein Schädel, es fühlte sich an als würde jemand in meinem Kopf mit einem Presslufthammer etwas aufstemmen. Ich streckte mich in meinem Bett aus, das war ein Fehler, denn ich konnte SIE riechen, verdammte Scheiße, ich war so ein Idiot, ich hab mir ein einzigartiges Mädchen durch die Lappen gehen lassen. Nein, es war noch nicht zu spät, ich bekomme das alles hin! Ich muss nur mit Kilian sprechen. Sie ist doch mit ihm zusammen her, er wird wissen, wer sie ist.
Ich quälte mich aus dem Bett, meine Glieder waren steif und mein Mund fühlte sich pelzig an. Ich ging ins Badezimmer, stellte die Dusche an und stellte mich unter den warmen Strahl. Nach einer ganzen Weile stellte ich die Dusche kälter, da ich alleine bei dem Gedanken an diese rothaarige Schönheit schon wieder einen harten Schwanz bekam. Und etwas von letzter Nacht irritierte mich, in Bezug auf SIE, aber es wollte mir nicht einfallen.
Ich brauche für heute einen klaren Kopf, wir müssen uns noch immer etwas bezüglich dieser Froschschenkelfresser überlegen. Nach ungefähr 15 Minuten stieg ich wach jedoch noch immer mit einem harten Glied aus der Dusche und starrte mein Spiegelbild an. Du verdammter Idiot schallte ich mich. Das war mein Mädchen und ich benehme mich wie ein pubertierender Rotzbengel. Sie muss so angeekelt von mir sein! Ich muss das gerade biegen, egal was es mich kostet, ich muss sie kennenlernen.
Sie hatte es alleine mit ihrem Blick und ihren Berührungen geschafft, mich wahnsinnig zu machen. Ich glaube, ich hab mich wirklich Hals über Kopf verliebt, obwohl ich dieses Gefühl noch nie zuvor in meinem Leben hatte.
Ich trocknete mich ab, putzte mir die Zähne, zog mir etwas Frisches an und ging in die Küche, um mir einen Kaffee zu holen. Die Spuren der Party waren noch immer überall zu sehen, da es noch recht früh am Morgen war. Die Reinigungskräfte würden erst in einer Stunde das Haus auf Vordermann bringen. Unsere Villa lag still da, meine Brüder mussten noch schlafen, diese Pfeifen!
Ich kochte mir einen Kaffee und beschloss mich nochmal an die Lockbücher der letzten Lieferungen zu setzen. In meinem Arbeitszimmer angekommen, kramte ich die Unterlagen hervor und vertiefte mich darin. Ich wusste nicht, wie lange ich schon darüber brütete, bis es an die Türe klopfte. „Ja!"
„Oh, hey Boss schon wach? Ich wusste nicht, ob du schon hier bist!" Dennis streckte seinen Kopf zur Tür herein.
„Hmm ... konnte nicht lange schlafen!", gab ich knapp zurück und hoffte, er würde nicht nachbohren.
„Ist was?", fragend sah er mich an. Und da ist es auch schon dieser fragende, besorgte Blick, den ich gar nicht abhaben kann.
„Nein, nicht so richtig, ach ich weiß doch auch nicht! Ich muss diese Sache erst klären, dann sage ich dir Bescheid!" Ich seufze schwer und fuhr mir mit den Händen durch mein Haar.
„Eljas, was ist los mit dir? So nachdenklich kenne ich dich nicht!" Er trat einen Schritt in den Raum und ließ mich nicht aus den Augen.
„Noch nicht! Okay!", presste ich hervor, weil mich dieses Gespräch langsam nervte.
„Klar, wollte dir Bescheid geben, dass ich mich jetzt mit Kilian am Industriegelände treffe, ich melde mich bei dir, sobald ich die Ladung überprüft habe!", sagte mein ältester und bester Freund in einem sachlichen Ton.
„Mach das, ich will nicht das schon wieder etwas verschwindet, klar!" Meiner Stimme verlieh ich diese Dominanz, die ich bei geschäftlichen Dingen immer hatte, auch, wenn es im Gespräch mit Dennis oder meinen Brüdern war.
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Dunkle Sehnsucht
Teen Fictionℳ𝒶𝒻𝒾𝒶𝓇ℴ𝓂𝒶𝒸ℯ: 𝒟𝓊𝓃𝓀𝓁ℯ 𝒮ℯ𝒽𝓃𝓈𝓊𝒸𝒽𝓉 Wenn eine One-Night-Stand dein Leben verändert, wird es reichen über seine dunkle Seite hinwegzusehen? Oder wird es dich noch mehr zerstören? Textauszug: „Nun gut, Süße, bist du bereit, die Nacht de...