Anmerkung: Hallo liebe Leute, ja ich lebe noch und ja hier melde ich mich mal wieder. Ich danke jedem Leser, der mir bis dorthin treu ergeben geblieben ist xD Wer es noch nicht mitbekommen hat, es gibt einen Grund für meine derzeitige Inaktivität. Nämlich: Ich habe ein Buch geschrieben. Dieses ist auf meinem Profil verlinkt/ an mein Profil gepinnt und ebenfalls hier lesbar für jeden. Also wer sich für Vampire interessiert, kann dort gerne mal vorbei schauen, ich würde mich riesig freuen.
Ansonsten: Diese Geschichte ist eine Fortsetzung. Und Triggerwarnung ! Es werden Depressionen sowie Traumata beschrieben.
Imagine: Du stellst dich gemeinsam mit Charles deiner Vergangenheit.
Es waren nun 5 Tage vergangen, in denen du dich mit all dem konfrontiert sahst, was du dir so sehr wünschtest vergessen zu haben. Charles hatte dich zurück geholt. Er hatte sein Versprechen rückgängig gemacht. Du befandest dich auf einem Balkon des großen Anwesens, welches du eigentlich anfangs wegen deinem Job besichtigen solltest. Doch dies war alles eine Lüge. Ein Gerüst, was aufgebaut wurde, um dir das Gefühl von Sicherheit zu geben. Wind flog durch deine Frisur, als du in die Ferne schautest. Du ließt die letzten Geschehnisse Revue passieren. Die Regierung hatte herausgefunden, dass du verschwunden warst und trotz der Versuche dies alles geheim zu halten, waren sie dir auf die Schliche gekommen. Sie waren der Meinung, dass du gebraucht wurdest. Gebraucht um deinen größten Feind zu schlagen, welcher im Hintergrund die Fäden eines schrecklichen Plans zog. Shaw. Der Mann, der dir deine Mutter genommen hatte. Der Mann, der dich gefoltert hatte und dir so viel Leid entgegen gebracht hatte. Er war Schuld. Er war der Grund, weshalb du deinen Liebsten, Charles, letztendlich batest dich von dieser Qual zu befreien. Indem der Telephat all deine Erinnerung daran nahm und sie durch neue ersetzte hattest du wenigstens einen Moment lang Ruhe. Du warst ein ganz normaler Mensch gewesen, du hattest keine Ahnung, dass du ein Mutant warst. Doch früher oder später, hätte man dies ohnehin entdeckt. Alles war eine Frage der Zeit. Wenn du nicht von einem Agenten angesprochen wärest, um zurück an diese Schule zu kehren, wäre es Shaw gewesen, welcher plötzlich vor deiner Türe gestanden hätte. Oder Erik, dein Bruder. Der Gedanke an ihn verursachte einen riesigen Kloß in deiner Kehle. Schuldgefühle bauten sich in deinem Magen auf und drohten dich zu ersticken. Du hattest ihn zurück gelassen, warst verschwunden, weil du es einfach nicht mehr ausgehalten hast. Und nun strafte Erik dich mit Ignoranz. Doch du hattest dies verdient. Du konntest sehr gut nachvollziehen, wie er sich vorkam. Genau wie Charles, welchen du einfach um solch eine egoistische Geste gebeten hattest. Du bereutest es. Aber was brachte das nun? Du konntest es nicht ungeschehen machen.
Mit bebenden Fingern hieltest du dich an dem Geländer fest, während du dich daran abstützen tatest. Du warst eine Enttäuschung. Nicht stark genug. Wie solltest du es nur schaffen all dies zu überwältigen? Im Gegensatz zu Erik, der sich verzweifelt an seine Wut und seine Rachsucht klammerte, warst du unendlich müde. Du wolltest das alles nicht mehr. Du wolltest deine Ruhe und deinen Frieden. Aber dies konnte niemals erreicht werden, so lange noch eine ganz bestimmte Person auf jener Erde wandelte.
Deine Augen schlossen sich für einen Augenblick. Trauer wollte in dir aufsteigen, aber du hattest bereits in den vergangenen Tagen derartig viele Tränen vergossen, dass sie dir mittlerweile versagt waren. Dein Körper konnte nicht mehr.Plötzlich hörtest du Schritte hinter dir. Sie näherten sich deiner Gestalt, aber du nahmst kaum Notiz davon. Es war dir gleich, wer es war. Erst als die vermeintlich fremde Person Halt machte und erneut Stille einkehrte, drehtest du dich um. Automatisch blicktest du in eisblaue Augen, welche dich wie immer besorgt musterten. Du konntest diesem Blick nicht stand halten. Du schämtest dich. Was mussten sie alle nur von dir denken?
Charles hatte die Arme verschränkt und lehnte im Türrahmen des Balkons. Er begann seine Unterlippe zu befeuchten und schaute dich aufmerksam an.
„Wie geht es dir?", wollte er vorsichtig wissen. So etwas wie ein sarkastisches Lachen wollte direkt über deinen Mund treten, jedoch hieltest du dich in letzter Sekunde zurück. Wie sollte es dir schon gehen? Du warst am Ende deiner Kräfte. Und seine Anwesenheit machte es nicht besser, auch wenn du nichts mehr wolltest als seine Arme zu spüren, wie sie deinen Körper umschlungen, als gäbe es nichts Anderes auf dieser Welt. Doch gleichzeitig warst du zwiegespalten. Du fragtest dich, was eure jetzige Situation überhaupt für eure Beziehung bedeutete. Es konnte wohl kaum wieder alles in Ordnung sein. Du hattest das Unmögliche von ihm verlangt. Er würde dich zurück weisen. Er würde dich nicht mehr wollen.
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Marvel Imagines
FanfictionReader- Geschichten von unseren lieben Marvel Charakteren. Ich nehme gerne Requests an. 05.05.2019 | #1 Reader 05.05.2019 | #16 Fan-fiction 05.05.2019 | #3 Captain America 13.08.2019 | #1 Imagines 💜