➳ Rocket | Soo.. Quill and you?

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Imagine: Rocket findet heraus, dass du heimlich auf Peter stehst und versucht euch zu verkuppeln.

„Sooo.. Du und Quill also?"
Du schautest ihn an als wäre es noch nicht mal das verrückteste Detail an ihm, dass er ein wahrhaftiger sprechender Waschbär war. Sondern viel eher waren es die Worte, die er dir gerade an den Kopf geworfen hatte. Du warst völlig perplex.

Deine Augen weiteten sich vor Schreck und du warfst einen Blick in den vorderen Teil des Raumschiffes.
„Psst! Nicht so laut!", machtest du und scheuchtest ihn in eine Ecke, sodass auch ja niemand den weiteren Verlauf eures Gesprächs mitbekommen würde.

Er machte einen verwirrten Eindruck, weil er nicht nachvollziehen konnte, was die plötzliche Geheimnistuerei sollte. Er hob eine Augenbraue und wartete auf eine Antwort deinerseits.
„Ist es denn so eindeutig, dass... dass ich ihn mag?", ergabst du dich mit einem tiefen Seufzen.

„Wie? Ich dachte es wäre schon offiziell. So wie er dich auch angafft." Nun lag es an dir hellhörig zu werden und du konntest kaum glauben, was er dir weiß machen wollte.

„E-Er... was?", stottertest du und konntest nicht verhindern, dass sich eine verräterische Röte auf deine zarten Wangen legte.

„Du hast es noch nicht bemerkt, Kleine?", stellte Rocket die Gegenfrage und brachte dich damit völlig aus dem Konzept. Aber nein. Dir war dies noch nie aufgefallen und so ganz konntest dem auch nicht Glauben schenken.

Immerhin war es bis jetzt immer nur ein dämliches Wunschdenken gewesen seit du der Crew beigetreten bist. Und die Dinge verliefen nicht wirklich einfacher, als du den Eindruck bekamst, dass Peter eher Interesse an deiner geschätzten Freundin Gamora hatte. Nein. Also warum sollte das sich abrupt geändert haben?

Nur weil Rocket der Ansicht war, irgendetwas auf die Schliche gekommen zu sein? Völliger Quatsch.

„Weißt du was? Keine Sorge. Ich habe einen Plan." Er hatte die Arme verschränkt und zwinkerte dir frech zu, ehe er mit seinem Vorhaben davon spazierte. Du hattest gar nicht die Chance gehabt ihn aufzuhalten, denn du registriertest nicht ganz, was er eigentlich machen wollte.

Erst als er zu besagtem Starlord schlenderte und ihn antippte, graute dir schlimmes. Reflexartig schlich sich die Scham erneut auf deine Wangen und du konntest nur beten, dass Rocket keine Dummheiten anstellte, die dich nur noch mehr in Verlegenheit brachten. Du wolltest im Boden versinken. Aber vielleicht konntest du ihm dieses eine Mal vertrauen. Wenigstens nur für den einen Augenblick.

Wurden deine stillen Gebete erhört?

Dein kleiner Freund räusperte sich und Peter blickte ihn neugierig an. Gleichzeitig betätigte jener den Autopiloten und wand sich von seinem Steuer ab, um dem Waschbären seine volle Aufmerksamkeit zu schenken.

„Sag mal, Quill. Findest du nicht auch, dass Y/N heute ziemlich gut aussieht?", hörtest du ihn erzählen und sogleich drehten sich die beiden Gesichter der Unterhaltenden in deine Richtung. Abrupt tatest du so, als wärst du gerade damit beschäftigt irgendeinen Schnodder von deinem alten IPod zu kratzen.

Du liebtest Musik. Sie gehörte zu einer deiner Leidenschaften und oftmals fandest du dich verträumt in den Liedern von Peters Playlist wieder. Wenn du bestimmte Melodien vernahmst, dann konnte das an manchen Tagen schon Wunder bewirken. Es spülte einfach den Stress weg.

Du wolltest dem Starlord schon so lange deine liebsten Songs zeigen, in der Hoffnung, er würde sie genau so feiern wie du. Aber du trautest dich schlicht nicht. Es war so verdammt peinlich in seiner Gegenwart. Du bekamst die Klappe nicht auf. Außerdem hattest du Angst dich ihm aufzudrängen, was von außen betrachtet der größte Schwachsinn war.

Ganz im Gegensatz zu Rocket, der in der vergangen Zeit zu sowas wie deinem besten Buddy mutiert war. Er akzeptierte es nämlich nicht, wenn du ihn anschwiegst. Er mochte deinem Humor dazu sehr.

„Ähm. Ja, klar." , meinte Peter nach einer Weile der Stille und du konntest es förmlich auf deiner Haut prickeln spüren, so wie er dich anstarrte.

„Siehst du das, was sie dort in der Hand hält? Das nennen die Menschen einen-."

„IPod!!" Blitzschnell war Quill auf den Beinen und ließ deinen Freund gar nicht ausreden, denn er schubste ihn leicht beiseite. Er war ohne zu zögern an dich getreten und du warst überrumpelt von der plötzlichen Nähe.

„Wow! Das ist ja echt cool! Ich wusste nicht, dass du auch sowas Ähnliches wie ich besitzt.", sprudelte es staunend aus ihm und du konntest nun ein schüchternes Schmunzeln nicht verbergen.

„Danke. I-Ich habe einen neuen Mix erstellt. Möchtest du mal reinhören? Natürlich, nur wenn du willst.", fragtest du zaghaft und warst sprachlos von seiner grenzenlosen Freude darüber. Hättest du das gewusst, wärst du mit großer Wahrscheinlichkeit eher über deinen Schatten gesprungen.

„Sicher." Peter lächelte dich verträumt an und merkte gar nicht, wie Drax aus dem Nebenraum stolzierte und ihn aufforderte ihm Platz zu machen, da der Starlord den ganzen Weg zum Cockpit versperrte.

Währenddessen grinste Rocket siegessicher und klopfe sich glorreich auf die eigene Schulter. Vielleicht sollte er das öfters mal machen. Er wäre ein brillanter Verkuppler.

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