➳ Steve & Tony | Stony is real

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Anmerkung: Ich Nuss habe leider keinen Plan mehr, wer diesen One Shot requestet hat. Ich weiss aber, dass mehrere Leute an der Idee interessiert waren. Fühlt euch markiert.

Imagine: Du bringst Tony und Steve zusammen.

Es war ein wunderschöner Morgen. Die Sonne schien hell über den ganzen Hof und gab dir ein angenehmes Gefühl der Wärme. Du saßt zufrieden draußen in einem bequemen Schaukelstuhl, auf der Veranda. In deiner Rechten befand sich ein warmer Kaffee, welchen du genüsslich schlürftest. Dein Blick wanderte auf die große Wiese und du stauntest nicht schlecht, was dein Kollege für ein idyllisches sowie heimatliches Zuhause hatte. Fast schon warst du neidisch. So entspannt warst du nämlich schon lange nicht mehr. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ihr alle diesen Urlaub dringend gebraucht hattet und ihr ihn euch wohl verdient hattet.

Im Geiste gingst du durch was du für den heutigen Tag noch alles geplant hattest. Eventuell würdest du dich mit Bruce zusammen setzen und gemeinsam endlich das verflixte Buch lesen, welches du schon seit einer groben Zeit auf dem Schreibtisch gelagert hattest. Es war immer schön solche ruhigen Momente mit dem anderen Wissenschaftler zu erleben. Bei ihm dachtest du oftmals, dass er der Einzige von deinen Freunden war, der dich an einen anderen Ort bringen konnte, wenn er nur mit dir mal am Essenstisch quatschte. Oder wenn er mit dir über Dinge sprach, die mehr Tiefsinnigkeit besaßen. Du warst direkt darin gefangen. Und auch wenn du meist fast nur die Hälfte von den Themen verstandest, was Banner dir erzählte, hörtest du immer unheimlich gerne zu. Ach ja. Bruce war eben eine zu gute Seele. Er war es auch, dem du dich am liebsten anvertrautest, wenn dich ein Problem belastete.

Ein gutes Beispiel dafür war deine blöde, kindische Liebelei, die du für einen deiner neu gewonnenen Kollegen empfandest. Es war schrecklich. Du hattest es stets versucht mit aller Macht zu unterdrücken, doch der Wissenschaftler hatte dich direkt durchschaut. Es brauchte für ihn nichts, um dies zu erkennen. Du warst vollkommen damit beschäftigt gewesen diese Gefühle hinter dir zu lassen, weil du dir sicher gewesen warst, es würde sich ohnehin nichts daraus ergeben. Ausserdem war es total unprofessionell. Und je weiter du es verdrängen wolltest, desto mehr wuchs es. Es war ein hartes Unterfangen gewesen und du erinnertest dich nur gezwungen daran. Eines Abends hatte dich Banner zur Seite genommen und wollte dir vorsichtig klar machen, dass du jederzeit mit ihm reden konntest. Du warst ein wenig verwirrt und von dem plötzlichen Angebot, doch dann fiel es dir wie Schuppen von den Augen. Er hatte es bemerkt.

So hattest du dich in aller Manier bei ihm ausgeheult. Bis er dich knapp unterbrach und dir großen Mut zu sprach, dass du vielleicht schlichtweg einmal nachfragen solltest, ob diese gewisse Person nicht ähnliche Gedanken hatte. Du warst vollkommen überrumpelt, hattest dies bereits noch nicht in Erwägung gezogen, weil es für dich viel zu unrealistisch gewesen war. Doch nun befandest du dich hier und konntest darüber bloß schmunzeln. Einfach, weil du dir zu sehr den Kopf darüber zerbrochen hattest. Es war unglaublich, wie sehr Bruce dazu beigetragen hatte. Lediglich, weil er dir gesagt hatte, dass dein Lover doch dumm sein muss, wenn er dich nicht nehmen würde. Du hattest dich zutiefst geschmeichelt gefühlt.

„Da ist sie ja, meine wunderschöne Frau", vernahmst du abrupt und warfst dementsprechend einen fragenden Blick über deine Schulter. Du erkanntest einen blonden Haarschopf und musstest unbewusst lächeln.
„Charmeur", begrüßtest du ihn überrascht und der Mann trat anschließend mit einem fetten Grinsen an dich heran.

„Du hast mich nicht kommen sehen, stimmt's?" , fragte er herausfordernd, weshalb du glucksend und gleichzeitig genervt die Augen verdrehtest. Dieses Wortspiel wurde langsam alt. Er wusste, dass du ihn nicht bemerkt hattest. Und er wusste, dass du sein schnelles Auftreten nie bemerken würdest. Das war unfair.

Er stützte sich mit beiden Händen auf deiner Armlehne ab und beugte sich nach vorn, sodass du ihm einen innigen Kuss auf die Lippen gabst. „Hmm", seufzte er auf und ließ seine Linke in deinen Nacken wandern, um die Berührung zu intensivieren. Mit dem Daumen strich er sanft über deine Wange, was dir tausende Schmetterlinge in deinen Magen jagte.
„Das hab ich gebraucht" , meinte er, als ihr wieder voneinander los ließt.
Einige Wassertropfen glitten auf sein weißes Hemd und fraßen sich dort in den Stoff seiner Kleidung. Du beobachtetest, wie er sich durch die feuchte Frisur fuhr und sie flüchtig nach hinten kämmte.

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