➳ Bucky | Let me be the one

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Imagine: Bucky macht dich zu seinem Valentins- Schatz.

Still schlichst du die Straßen entlang und kamst dabei an verschiedenen Restaurants vorbei. Du schautest durch die Fenster, begegnetest dem hellen Licht der diversen Kerzen, die an jedem einzelnen Tisch platziert waren. An diesen befand sich unmittelbar ein Pärchen nach dem anderen. Doch es war auch nicht verwunderlich. An einem solchen Tag sollte man sich lieber wappnen mit Liebe erschlagen zu werden. Wortwörtlich.

Denn heute war Valentinstag. Überbewertet, deiner Meinung nach. Aber wahrscheinlich warst du auch nur einer der Single, die sich lieber in einem Loch verkriechen wollten und erst wieder rauskamen, wenn der Mist vorüber war. Mit deinem undefinierbaren Gesichtsausdruck lief dir ein Mädel freudestrahlend in die Arme, welche durch ihren Rosenstrauß kaum noch eine klare Sicht auf ihren Weg hatte. Im letzten Moment machtest du flink einen Schritt zur Seite, sodass du nicht mit ihr zusammen pralltest.

Kopfschüttelnd entkam dir ein genervtes Seufzen. Es war ja nicht so, dass du dich nicht für andere Leute freuen konntest, insbesondere deine Freunde, denen du es vom ganzen Herzen gönntest. Aber irgendwie.. Irgendwie kam es dir vor, als wollte das Schicksal dir unter die Nase reiben, dass ausgerechnet dein Liebesleben absolut im Keller war. Selbst auf der Arbeit ließ dir niemand die Ruhe. Nein. Es musste dir stundenlang erzählt werden , wie toll doch der Mann war , der deiner Kollegin Pralinen auf ihrem Platz hinterlassen hat.

Deine vergangen Verabredungen, die du unternommen hattest stellten sich als eine mehr oder weniger große Katastrophe raus. Das Glück war nicht auf deiner Seite gewesen. Und während du den Fehler nach einer Weile an dir selbst suchtest, unternahm dein bester Freund schon den nächsten Schritt für dich und lud andauernd irgendwelche 'potentielle' Kandidaten ein. Du wusstest nicht genau, wie du damit umgehen solltest. Einerseits war das unglaublich aufmerksam, weil er auch nur wollte, dass du glücklich bist.

Jedoch anderseits schleppte Tony Stark auch nur Typen an, die vom Charakter ihm auf eine Weise ähnelten. Und es gab schon einen Grund warum der Playboy nun mal 'nur' dein Freund war und nicht dein fester. Du wärest nie im Stande mit ihm eine funktionierende Beziehung zu führen. Wahrscheinlich beruhte es auf Gegenseitigkeit.

Und genau in diesem Moment, wenn man schon über den Teufel sprach, vibrierte dein Handy in deiner seitlichen Jackentasche. Das grelle Display erleuchtete den Bürgersteig und spendete dir dazu nochmals einen besseren Blick vor deine Füße, da die Straßenlaterne schon seit einiger Zeit unaufhörlich flackerte und nun nicht mehr die hellste Kerze auf der Torte war. Räuspernd drücktest du schließlich auf den grünen Hörer.

„Endlich nimmst du ab." , erklang auf der anderen Leitung und du musstest feststellen, dass die Stimme nicht demjenigen gehörte, dessen Kontakt dich angerufen hatte.

„Tut mir leid, ich war noch arbeiten. Ist was passiert?", erwidertest du sofort und steuertest gleichzeitig weiter die Richtung deines Zuhauses an.
„Nein, nichts Schlimmes. Bleib wo du bist, wir holen dich ab. Tony hat einen Tisch für heute Abend reserviert."

Du blinzeltest verwirrt.
„Ähm. Aber ich bin doch gar nicht umgezogen und ich weiss nicht Pepper... Ich würde euch ungern bei eurem Abend stören wollen."
Wäre es denn nicht noch trauriger mit zwei Verlobten einen drauf zu machen?

„Quatsch. Du könntest nie stören, Y/N! Ausserdem kommen die Anderen auch mit und wegen deiner Kleidung, mach dir darüber keine Sorgen. Jetzt bleib stehen. Das Navi sagt mir, dass du dich immer noch bewegst." Sie schien ganz aus dem Häuschen. Im Gegensatz zu dir, die jetzt lieber unter ihrer warmen Bettdecke hocken würde mit einem riesigen Eisbecher in der Hand.

„Hat Tony wirklich schon wieder mein Telefon vernetzt? Wie oft habe ich ihm gesagt, dass ich das nicht will?"
Im Hintergrund hörtest du ein belustigtes Grunzen, folglich verdrehtest du die Augen. Pepper indessen ließ dich wissen, dass sie bald da waren und dass du es dem Braunhaarigen nicht böse nehmen solltest, da er ja nur 'um die Sicherheit seiner Leute' bemüht war. Dass du allerdings die Einzige mit seiner Freundin warst, bei der Tony solche Paranoia bekam, erzählte sie dir nicht. Vielleicht weil der Angesprochene direkt neben ihr saß und das Gespräch über belauscht hatte.

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