➳ Peter Parker | Are you allright?

11.6K 421 15
                                    

Imagine: Peter macht sich Sorgen um dich.

Es war kurz vor neun, als Peter das letzte Mal auf die Uhr geschaut hatte, bevor er fast einen Nervenzusammenbruch erlitt. Nervös kaute er auf seiner Unterlippe und wartete ungeduldig auf das erlösende Geräusch der Klingel, welche ihm dann endlich sagte, dass du da wärst. Doch es passiert einfach rein gar nichts. Also blieb ihm nichts anderes übrig als immer wieder panisch auf und ab zu wippen. Kurz lies er seinen Blick nach draußen huschen und erkannte wie dunkel es bereits geworden war.

Daraufhin leuchtete das Display seines Handy auf und er stieß schon einen erleichterten Laut aus. Jedoch erkannte er wenige Sekunden später, dass es nur eine Nachricht seiner Tante gewesen war und der Schweiß brach erneut in ihm aus.

Du solltest vor knapp zwei Stunden bei ihm sein und es gab kein Lebenszeichen von dir. Du hattest dich nicht bei Peter gemeldet oder sonst irgendwas getan, damit er wenigstens wusste, wo du warst. Manche würden denken, er überreagiert, allerdings wussten diese Leute auch nicht, wie gefährlich seine Welt war. Ganz besonders, seitdem du herausgefunden hattest, wer dein Freund über all die Jahre gewesen ist. Deshalb war Peters Sorge berechtigt. Spider- man hatte genug Feinde. Er wollte nicht noch mehr Menschen in seinem Umfeld verlieren, die ihm wichtig waren. Erst seine Eltern, dann Onkel Ben...

Ein Szenario bildete sich vor seinen Augen, wodurch es ihm die Luft zum Atmen nahm.
Nein! Er könnte keine Minute länger einfach nur hier sitzen und darauf warten, bis man deine Todesanzeige in den Nachrichten sah. Deswegen schnappte er sich abrupt seine Jacke und stürmte mit einer rasenden Geschwindigkeit aus der Wohnungstür.

Im Hausgang flog er förmlich die Treppen runter und achtete gar nicht auf den Nachbarn, welcher fluchte, da wegen dem jungen Mann seine Einkäufe zerstreut vor seinen Füßen lagen.
Peter hatte nur noch einen krankhaften Gedanken und zwar so schnell wie möglich zu dir zu kommen!

Erst mit einem Rums wurde er aus seiner Art Trance geschleudert und wieder zurück auf den Boden der Tatsachen geworfen. Verwirrt blinzelte er, woraufhin ihm die Kinnlade in den Abgrund fiel.

„Verdammt!", zischte der Spinnen- Mann und starrte fassungslos auf die Person, die soeben mit voller Wucht in ihn gelatscht war. Durch seine Hektik hatte er das kaum bemerkt.

„Was ist denn los?", kam prompt deine Frage, bei dem aufgelösten Gesichtsausdruck deines Freundes. War was passiert während deiner Abwesenheit?
„Du!", meinte Peter vorwurfsvoll und raufte sich die Haare.

Eine Augenbraue schoss dir in die Höhe und du konntest dir nicht ganz erklären, was sein Problem war. Er war ja völlig fertig mit den Nerven.
Das Essen jedoch in der Tüte drohte kalt zu werden, weshalb du deinen Superhelden in Richtung Wohnung scheuchtest. Aber Peter dachte nicht mal daran jetzt etwas zu essen. Er musste zunächst seinen Herzschlag wieder beruhigen, da ihm die ganze Sache Angst gemacht hatte. Warum bist du denn auch nicht an dein Handy gegangen?

Er schüttelte lediglich seufzend den Kopf und starrte dich mit diesen unglaublich süßen braunen Augen an. Ein Lächeln stahl sich daher auf deine Lippen und du setzt die Tasche in deinen Händen ab, bevor du deine persönliche Spinne in eine warme Umarmung zogst.

Der Braunhaarige erwiderte sie natürlich und grub sein Gesicht in deinen Nacken, um sich deinen Geruch in Erinnerung zu rufen. Er hatte die Arme fest um dich geschlungen, während du ein leises „Shhh.", in sein linkes Ohr flüstertest und gleichzeitig sanft über seinen Rücken fuhrst.

„Hör auf mir so einen Schrecken einzujagen.", hauchte er und schmiegte dabei seine Stirn an deine.

Marvel ImaginesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt