Kapitel 25 •Aufmerksamkeit kriegen•

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[...] Was ist das bloß für ein nerviges Geräusch? Ich öffnete langsam meine Augen und sah links und rechts von mir - mein Wecker klingelte. Dieses Ding hat mich aus dem Schlaf gerissen... Hassmoment! Aber warte - wieso klingelt der Wecker? Ich blickte kurz auf das Datum und stellte fest, dass wir schon Montag hatten. Ich sprang sofort auf und rannte schon ins Bad, um meine Morgenroutine zu machen. Schminken. Anziehen. Moment! Was soll ich anziehen? Ich suchte mir eine schwarze Hose raus und dazu ein weißes, enges Oberteil. Das weiße Oberteil kombiniere ich mit weißen, hohen Stiefeln und einer kleinen weißen Tasche. Schnell holte ich noch meine schwarze Jacke aus dem Schrank und ging schon ins Wohnzimmer. Da sammelte ich alles, was noch von gestern auf dem Tisch lag und brachte es in die Küche. In der Küche holte ich eine Packung Nüsse (Studentenfutter - für die Konzentration) und noch eine Capri Sonne, die ganz hinten versteckt im Kühlschrank lag (ihr mit Geschwister müsstet es kennen...). Kurz bevor ich die Haustür hinter mir schließen wollte, merkte ich, dass ich die Schlüssel fürs Büro vergessen habe. Ich rannte mit Fußspitzen rein, da der Boden nicht von meinen Stiefeln schmutzig werden sollte und schnappte mir die Schlüssel. Jetzt müsste ich alles haben! Nun machte ich mich auf dem Weg zur Bahn. Zur Arbeit würde ich bloß 20 Minuten brauchen, also könnte ich sogar noch vor 8 Uhr anfangen und somit vor 17 Uhr Feierabend machen. Ich nahm meine Airpods raus und suchte sofort auf Spotify nach der ruhigsten Musik in meiner Playlist. Ich pack's gar nicht direkt ein krasses Lied anzumachen - für den Anfang was „leichtes"... Elvana Gjata - Loti passt immer! Ich lief Richtung Bahn und hörte ein Hupen. Natürlich tat ich so, als ob ich nichts hören würde und lief weiter. Doch das hinderte denjenigen nicht daran nochmal zu hupen. Wieder tat ich so als ob ich nichts hören würde und reduzierte die Lautstärke meiner Musik. Safety first! Während ich geradeaus lief, stolperte ich über mein eigenes Bein - das fehlte mir in so einem unpassenden Moment! „Hey!", schrie eine männliche Stimme. Ich erschrak und sah bloß gerade aus. Als ich so in etwa wieder auf beiden Beinen stand, drehte ich mich langsam um, um zu gucken, ob jemand nach mir gerufen hatte. Und tatsächlich stand da jemand und sah mich auffordernd an. „Musst du erstmal stolpern, damit du mir Aufmerksamkeit schenkst?", sagte er lachend, während ich ihn mit meinen Blicken angiftete...
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Hi Liebes,
ja es ist lange her, seitdem ich etwas gepostet habe. Tut mir Leid!!! Ab jetzt sollten wieder regelmäßig Kapitel kommen - auch längere als dieses...🫶🏻

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