Kapitel 32 •Süß?•

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„UNO?", sagte ich knapp. Seine Lippen zuckten nach oben, was den traurigen und irgendwie leeren Gesichtsausdruck zum Verschwinden brachte. Das gefiel mir. „Ich zerstöre dich!", gab er selbstsicher von sich und mischte die Karten. „Willst du die Karten in die Hand nehmen oder mich weiter anstarren?", fügte er nach einer Weile hinzu. Verwirrt sah ich in seine Augen. Oh sh1t. Er hat mich beim Anstarren erwischt?! Ich räusperte mich und wir fingen an zu spielen...
»Arianit's Sicht«
„Ahhh, Kujtim!", stöhnte Loresa auf. Erschrocken sah ich rüber zu Lorent, welcher sofort aufstand und Richtung Zimmer lief - natürlich lief ich ihm hinterher, um zu sehen, was da los ist. Er öffnete schlagartig die Tür und stürmte ins Zimmer. Wir sahen zu zwei verwirrte Gesichter hinunter. Jap, hinunter, denn sie lagen beide auf dem Boden und...
»Loresa's Sicht«
Und schon wieder hat er seine 4-Ziehen-Karte ausgepackt. Das kann doch nicht wahr sein! Ganze vier Mal musste ich vier ziehen und von den 2-Ziehen-Karten habe ich auch reichlich abbekommen. Diesmal hatte ich die Nase voll und stöhnte genervt auf. Binnen Sekunden kamen Lorent und Arianit ins Zimmer. Verwirrt sahen wir beide hoch, da wir auf dem Boden lagen und spielten. „Eh, wollt ihr auch, oder warum seid ihr jetzt hier?", fragte ich die Zwei belustigt.
»Lorent's Sicht«
Vielleicht habe ich etwas übertrieben. Okay, nicht nur etwas. Wie soll ich jetzt meiner Schwester sagen, dass ich die Befürchtung hatte, dass es hier zur Sache ging? „Ne, ich dachte nur, dass du dich verletzt hast, weil du so aufgeschrien hast.", antwortete ich auf ihre Frage und könnte mich deswegen ohrfeigen... was um alles in der Welt? „Da ja alles gut ist, lassen wir euch allein. Lasst doch lieber die Tür offen, sonst wird's stickig und du weißt ich hasse das.", fügte ich hinzu und drehte mich nach hinten. Ich sah zu Arianit und konnte spüren, wie er versucht sein Lachen zu unterdrücken. Mit einer Kopfbewegung machte ich ihm klar, dass wir aufs Balkon gehen sollten. Kaum waren wir draußen, fing er schon an alles rauszulassen. „Es wird stickig - ich glaub ich brech' ab!", sagte er mit Tränen in den Augen. „Hör auf jetzt.", entgegnete ich ihm irgendwann genervt und zündete mir meine und seine Zigarette an. >>STOP SMOKING BY THE WAY<< „Klappt es gut mit dem Hin- und Zurückfahren?", fragte ich Arianit interessiert. „Ja, bis jetzt ganz oke.", gab er nach einem Zug zurück. „Der Typ macht mir immer noch Sorgen.", fügte Arianit ehrlich hinzu. Ich nickte. Etwas dazu sagen, konnte ich jedoch nicht.
»Zeitsprung«
»Loresa's Sicht«
„Einen schönen Abend und bis morgen, Leute!", rief ich durch's Büro und näherte mich der Tür. Während ich nach unten lief, richtete ich mir mein Kleid und begab mich nach draußen. Da ist er ja.
»Arianit's Sicht«
Da ist sie ja. „Hallo.", grüßte ich sie knapp und sie tat es mir gleich. Nach einer kurzen Pause fragte ich sie, wie ihr Tag war, was sie mir dann beantwortete. Ich verstand zwar paar Mal gar nicht, was genau sie damit meinte, aber unterbrechen wollte ich sie nicht. [...] Endlich angekommen stieg ich aus um ihr die Beifahrertür zu öffnen und sie stieg aus dem Auto. In diesem Kleid schaut sie echt süß aus. Moment, was rede ich denn da?! Ich räusperte mich kurz, da mir allein das unangenehm vorkam und verabschiedete mich mit dem Satz: „Morgen dieselbe Uhrzeit." Sie nickte und lächelte etwas dabei, was mich dazu brachte ebenfalls zu lächeln.
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Nach einer halben Ewigkeit melde ich mich wieder... Warum? Eine Leserin liest gerade aktiv diese Story und das hat mich soooooo motiviert 🥹🫶🏻 @dieeineauspeja

Sekreti jonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt