Jack's Sicht :
Das Schellen der Klingel beendete den Unterricht und jeder packte ein. Ich tat es den meisten nach und verließ schließlich die Klasse. Mit gesenktem Blick ging ich aus dem Gebäude und wollte keinem begegnen.
,,Jack", hörte ich eine hohe Stimme, die einer Opernsängerin gleichte.
Mit einem etwas genervten Blick sah ich nach hinten und sah Jessy, die mit ihren High Heels zu mir kam und sich an meiner Schulter stützte.
,,Was ?", fragte ich mit einem genervten unterton und sah sie an.
,,Du hast etwas vergessen", mit einem verwirrten Blick sah ich sie an und sie drückte mir mit ihren rot angemalten Lippen einen Kuss auf die Wange.
Etwas angewidert schüttelte ich sie ab und wischte mir diesen roten Fleck von meiner Wange. Auf den Straßen war es ungewöhnlich ruhig und ich sah mich noch einmal nach einem Menschen um, doch keiner war da. Schulter zuckend lief ich meinen Weg weiter und kam irgendwann auch an einer Gasse, aus der ein gedämpfter Schrei kam, vorbei. Mit einem verwirrten Gesichtsausdruck näherte ich mich der Dunkelheit der Gasse und erkannte zwei Gestalten. Mit etwas zu gekniffenden Augen erkannte ich einen weiblichen und einen männlichen Körperbau. Ich näherte mich den Gestalten und zog die männliche Gestalt, die gerade die weibliche Gestalt verprügelte, weg. Mit einem Blick erkannte ich Brand, der mich mit einem giftigen Blick musterte. Mein Blick wanderte zur anderen Person, die ich auch erkennen konnte. Carolin stand mit Erschwernis auf und humpelte davon. Mein Inneres befahl mir ihr zu folgen, was mein Körper auch schließlich tat, doch ich kam nicht weit, denn ein Schlag, der auf mir ausgeübt wurde, ließ mich kurz erstarren. Mit einem finsteren Blick sah ich den verantwortlichen für diesen Schlag an und schlug meine Faust in seine Magengegend.
,,Wag es nicht ihr hinterher zu gehen", sagte er bedrohlich, doch ich ging nicht darauf ein und ging meinen Weg weiter.
,,Du hast mir nichts zu sagen", erklärte ich sauer und war kurz davor die Gasse zu verlassen.
,,Ach ja? Was würdest du sagen, wenn du erfährst das deine kleine Schwester nicht bei dir zuhause ist, sondern in meinem Keller und angekettet ?", mit einem Satz blieb ich abprob stehen.
Mit finsterer Mine drehte ich mich langsam um und näherte mich ihm bedrohlich. Ich packte ihn am Kragen und drückte ihn gegen die Wand.
,,Wenn du sie nur anfassen solltest dann gnade dir Gott", sagte ich bedrohlich und ließ ihn los.
Ich ging aus der Gasse und sah sie davon humpeln. Ich zuckte kurz mein Handy aus meiner Hosentasche und rief bei meiner Schwester an. Nach ein paar Sekunden hob sie ab und erleichtert legte ich meinen Kopf in den Nacken.
,,Jack ? Hallo ?", hörte ich ihre Stimme.
,,Wir sehen uns später", sagte ich und legte auf.
Unauffällig folgte ich Carolin, die sich die ganze Zeit umschaute und die Richtung ihres Wegs änderte. Sie lief zur alten Brücke. Die Blieb vor dem Gelände stehen und ich versteckte mich hinter einem Baum. Sie atmete noch einmal tief durch und stieg auf das Gelände. Ihr Gesicht war voller Tränen und sie sah schrecklich aus. Getrocknetes Blut waren unter ihrer Nase und auf ihrer Stirn zu erkennen. Blaue Flecken zierten ihre Wangen. Ihr Körper zeigte schwäche und ihre Augen ließen einem Schauer über den Rücken laufen. Ich sah ihr die Verzweiflung an und mir tat sie einfach leid.
"Mädchen, kommen Sie wieder runter", hörte ich einen Mann schreien.
Sie fing nur noch mehr an zu weinen und schrie : ,,Keinen Schritt weiter, sonst springe ich ", als sie bemerkte, dass der Mann näher kam.
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I Love You ! (Jack Johnson FF ) *Wird Überarbeitet*
FanfictionCarolin Brandon: süß, naiv und fröhlich. Mit ihrer Familie zieht sie von Australien in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Genau in diesem Land trifft sie den Jungen, der ihr Probleme bereitet. Jack Johnson. Wird das alles gut gehen? Eine Be...