𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟓| 𝐇𝐚𝐥𝐥𝐨𝐰𝐞𝐞𝐧 𝐏𝐚𝐫𝐭 𝟐

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Sicht von Alice:

Nebeneinander standen Bryan und und schauten wortlos den anderen beim tanzen zu. Seine Augen waren wieder in seiner eigentlichen Augenfarbe Grün. Würde mich er eigentlich, sowie James beißen wollen?
Alice:"Hast du vielleicht Lust zu tanzen?"
Bryan:"Nein, momentan nicht. Doch wenn du tanzen willst, kannst du mit James tanzen. Der kann Walzer, ich kann es nicht so gut."
Er war auf etwas konzentriert und ich hatte das Gefühl, dass ihn irgendwas bedrückte.
Bryan:"Nicht schon wieder dieser Kerl."
Eine Ader auf seiner Stirn schwellte an und sein sympathischer Blick wirkte plötzlich mörderisch. Mit einem spürbaren Energieschub lief er in Richtung von Elizabeth, sodass ich ihn nicht mal richtig erkennen konnte. Seine Geschwindigkeit überwältigte mich. Er war so schnell, dass ich dachte er würde sich in Schallgeschwindigkeit bewegen. Hastig versuchte ich ihm einigermaßen hinterher zu laufen.

Plötzlich gab er den Jungen, welcher als Werwolf verkleidet war eine Faust. Der Werwolf verkleidete Junge, hielt einen am Ende gefährlich spitzen Pfahl in der Hand und blockierte damit Bryans Angriff ab. Sophie meinte doch, dass ein Stich mit einem Pfahl in die richtige Stelle, selbst den stärksten Vampir töten konnte. Mein Puls erhöhte sich und ließ sich an meiner Schlagader am Hals spüren. Der fremde Junge war nicht Identifizierbar, da er eine Werwolfs Maske trug, die Bryan schließlich aus seinem Gesicht riss.
Bryan:"Was wagst du es zu erscheinen und meine kleine Schwester mit einem Pfahl anzugreifen?"

Mit einem bedrohlichen Grinsen fletschte der Unbekannte Junge seine Fangzähne. Er war also auch ein Vampir. James tauchte in der Ganzen Menge auf und sah zu.
Bryan:"Was vergreifst du dich an meine Schwester. Reicht es den nicht, was du Helena damals angetan hast?"
Elizabeth schien ziemlich besorgt und man konnte klar und deutlich spüren, wie Bryan von Sekunde auf Sekunde immer wütender wurde. Der Werwolf verkleidete Junge rammte plötzlich den Pfahl ganz tief in Bryans Magen und ließ ihn auf die Knie stürzen. Der Junge sah mich kurz bedrohlich an und verschwand noch bevor einer ihn schnappen konnte. James, welcher zurück gezogen mit sah, hielt Bryan schnell fest. Dann lag er Bryan langsam auf den Boden, zog den Pfahl aus seinem Bauch und schleuderte den Pfahl zur Seite.
James:"Das muss wehtun, Stiefbrüderchen."
Bryan:"Tut es auch, James."
James:"Es war schon wieder dieser Kerl."

Die Party verging nicht, sowie geplant und erhofft. Bryan stand die ganze Zeit dicht neben mir und Elizabeth, um uns zu beschützen. Sicherlich weil er dachte das dieser Junge wieder auftauchen würde, was Gott sei Dank nicht geschah. Ich blickte durch die Gegend und wartete, bis die Party endlich zu Ende ging, damit ich in Ruhe Bryan fragen konnte wer dieser Typ war.

Unser Schulleiter Hr. Rider ist ein Vampir, so habe ich das zumindestens mitbekommen von zwei neben mir stehenden Freundinnen, die sich wegen der zu lauten Musik ins Ohr flüsternd unterhielten. Ich rückte etwas näher heran um mitzuhören.
Mädchen 1:"Dieses Internat hat mal nur den Vampiren gehört, weißt du das? Deshalb ist der Schulleiter auch ein Vampir."
Mädchen 2:"Und er hat dafür gesorgt, dass keine Vampire mehr das Blut von Menschen saugen dürfen, damit Vampire und Menschen in Frieden miteinander leben können, habe ich recht, Julia?"
Julia:"Nicht so ganz Lauren. Ich habe einige Gerüchte gehört, dass einpaar der Vampire noch immer Menschen an diesem Internat beißen würden. Es hieß sie suchen die Person mit dem einzigartig vererbten Blut."
Lauren:"Ernsthaft? - Das ist doch krank. Was wollen die den mit diesem Blut?"
Julia:"So viel weiß ich jetzt auch nicht Lauren. Wahrscheinlich wollen sie es trinken."
Diese zwei Mädchen waren in unserer Jahrgangsstufe und in der Parralelklasse. Ich fragte mich, ob das wirklich stimmte, dass Menschen auf dem Internat noch immer gebissen wurden. Ich meinte James biss ganz sicher noch Menschen und saugte menschliches Blut, sowie er sich verhielt. Doch was hatte es mit diesem einzigartigem Blut auf sich? Außerdem wer besaß schon einzigartiges Blut, wenn jeder das selbe hatte, nur halt mit anderen Blutgruppen.

Nach der Party hielt ich Bryan noch kurz auf, als er oben in sein Zimmer schlendern wollte.
Alice:"Bryan, wer war dieser Typ?"
Bryan:"Du solltest wissen, dass er ein Vampir ist und gefährlich sein kann, daher darfst du nicht mehr allein aus dem Internat raus."
Alice:"Du meintest er hätte dir eine nahe stehende Personen getötet, eine Helena."
Bryan:"Meine verstorbene Freundin Helena. Er hat sie getötet, da er mich hasst vergreift er sich an für mich bedeutsame Personen, um mich zu verletzen. Deshalb möchte ich, dass du von nun an mehr auf dich aufpasst."
Alice:"Keine Sorge, mir wird schon nichts passieren. Also bin ich bedeutsame für dich?"
Bryan:"Ja, das bist du. Es tut mir Leid wegen heute. Eigentlich wollte ich den Tag mit dir genießen. Doch vielleicht können wir an einem anderen Tag etwas unternehmen."
Alice:"Ich bin nicht nachtragend."
Bryan:"Gute Nacht."
Alice:"Gute Nacht."

Ich bewegte mich zu meinem Zimmer und fragte Elizabeth nach Sophies Zimmer Nummer, um mich gleichdarauf zu ihr zu schleichen. Anschließend klopfte ich an Sophies Zimmertür und wartete darauf, bis sie endlich aufmachte. Übermüdet öffnete sie die Tür und sah mich genervt an.
Alice:"Erzähl mir was über Vampire!"
Sophie:"Nein, das werde ich jetzt, um die Uhrzeit garantiert nicht."
Alice:"Und was, wenn ich weiß, wer das einzigartige Blut in sich hat? - Erzählst du mir, dann alle Geheimnisse über euch Vampire?"
Sophie:"Woher weißt du davon?"
Alice:"Das spielt keine Rolle. Ich möchte, dass du meine Fragen beantwortest."
Sophie:"Sag mir sofort wer es dir erzählt hat."
Sie blickte in meine blauen Augen und manipulierte mich. Ich sprach ohne es zu wollen und verlor wieder mein eigenständiges Denken und Handeln.
Alice:"Lauren und Julia, aus der Parralelklasse."

Sie schloss sofort die Tür zu, noch bevor ich ihr etwas fragen konnte. Ich rieb meine Augen und ging zu meinem Zimmer, dabei begegnete ich James auf dem länglichen Flur.
Alice:"James, ich muss mit dir reden. Ich habe Fragen, die ich dir stellen muss und du wirst sie mir morgen beantworten."
James:"Was ist, wenn ich keine Zeit für dich habe, süße."
Selbstbewusst näherte ich mich seinem Gesicht und blickte ihn ernsthaft an.
Alice:"Ich reiße dir dein Herz raus."
James:"Das war sexy. Der Witz würde mir noch mehr gefallen, wenn ich ein tickendes Herz hätte. Also schön morgen auf dem Hoff, da wo die Rosen sind."
Ich nickte ihm zu und lief schnell weiter. So viele Fragen gingen mir durch den Kopf, die ich beantwortet haben wollte. Gerade als ich die Türklinke von meinem Zimmer erfasste, schnappte mich jemand von hinten und hielt mein Mund mit einem Tuch zu. Diese unbekannte Person zog mich mit sich.

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