𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟑𝟖| 𝐃𝐢𝐞 𝐔𝐡𝐫 𝐭𝐢𝐜𝐤𝐭

289 31 5
                                    

Sicht von Bryan:

Letztlich hatten wir uns alle vor dem Wald versammelt. Die Zeit wurde so langsam knapp und wir mussten uns beeilen, um Alice zu retten.
James:"Hast du vergessen, dass John uns hasst, weil wir damals seine Bücher verbrannt haben."
Bryan:"Ja, aber er mag es zu handeln. Also geben wir ihm, was er will und er uns was wir wollen."
James:"Versuch ruhig dein Glück, aber John wird uns niemals helfen. Jedenfalls nicht mehr, nachdem wir damals wegen Hr. Rider, sein gesamtes Zauberbuch angezündet haben. John würde uns umbringen, wenn er die Möglichkeit dazu hätte."
Bryan:"Ich weiß, was ich mache."
James:"Also Bryan, ich schnapp mir schonmal das Auto."
Bryan:"Wir dürfen keine Zeit verlieren, ihr müsst alle mit James vorausgehen und auf mich warten."

Das Vampirmädchen, welches ich zuvor gerettet hatte, schaute mit ihren Kulleraugen zu mir hoch, während Eliz sie auf den Arm nahm und mit James in Richtung Straße lief. Ich hatte schon längst die Hoffnung für das Vampirmädchen verloren, denn ihre Mutter könnte auch gestorben sein. Der gesamte Wald war, schließlich von Werwölfen besetzt und alle anderen Vampire im Wald erledigt.

Sicht von James:

Ich hatte uns ein recht großes Auto besorgt und wartete gemeinsam mit den anderen im Auto, nur noch auf Bryan. Auf dem Beifahrersitz, saß der Vampirjäger Hunter und schaute nachdenklich aus dem Fenster. Hinter uns in der zweiten Reihe, auf dem Schoss von Sophie und Elizabeth lag Alice und das unbekannte Kind saß ganz hinten, alleine in der dritten Reihe im Auto. Alice hatte noch immer ihre blauen Augen geschlossen und gab kein einziges, lebendiges Zeichen von sich, denn ihr wurde in dem Moment die Seele geraubt und jede Sekunde war plötzlich Gold Wert. Ich kann Alice nicht verlieren. - Die Uhr tickt! Wir müssen uns beeilen.

Sicht von Bryan:

Endlich nahm der Hexenmeister John Bennet, meinen Anruf entgegen.
John:"Hallo, Bennet am Apparat!"
Bryan:"An meine Stimme errinerst du dich doch noch, oder Bennet?"
John:"Bryan Anderson. - Du Bastard!"
Bryan:"Hör zu, ich habe es eilig und überspringe diesen Teil unseres Gespräches jetzt einfach. Ich möchte, dass du deinen Zauberspruch so schnell wie nur möglich beendest, und habe auch dafür die wichtigsten Seiten deines alten Zauberbuches im Besitz."
John:"Provokation war eigentlich immer der Stil deines Stiefbruders. Von dir hätte ich echt mehr Reife erwartet."
Bryan:"Hier geht es um einen Handel, nicht um Provokation."

Sicht von Mason:

Wir warteten alle auf Hunter, um wieder zurück zum Lager kehren zu können. Er wollte die Werwölfe beobachten und auf Alice aufpassen, jedoch sollte er eigentlich auch wieder zurück kommen.
Adrian:"Mason, ruf sofort Hunter an!"
Vorsichtig nahm ich mein Handy aus der Hosentasche heraus und rief Hunter an. Sofort ging er ran und sprach mit mir in einer ziemlich nervösen Tonlage.
Hunter:"Hallo Onkel?"
Mason:"Wo bleibst du? Dein Vater ist stink sauer, weil du ihn hier warten lässt."
Hunter:"Es tut mir leid, Onkel."
Plötzlich lag Hunter auf und ließ mich, mit einer unangenehmen Situation zurück.
Adrian:"Was hat er gesagt, Mason?"
Interessiert kam Adrian auf mich zu und erwartete von mir eine relevante Antwort.
Mason:"Er hat gesagt, dass wir schonmal vorausgehen können."

Sicht von Hunter:

Ich steckte in einer echt miesen Situation. Mein Vater würde mich, definitiv dafür verabscheuen und verstoßen. Aber ich hatte keine andere Wahl.
James:"Deine Vampirjäger Familie ruft, wenn ich du wäre, dann würde ich gehen."
Hunter:"Das geht dich nichts an."
Dieser Vampir ging mir schon eine Weile auf die Nerven und gab immer wieder unnötige Kommentare von sich.
Elizabeth:"Schaut mal vom Fenster, wer da kommt!"
Vom Weiten erkannte ich Bryan, welcher auf uns zu lief und letzendlich ankam. Er nahm hinten in der letzten Reihe im Auto, nebem dem Vampirmädchen Platz und lächelte sie an.
Bryan:"James, fahr schnell hier weg!"
James startete, wie auf Kommando den Motor und fuhr los.

Sicht von Sophie:

Während der langen Fahrt mit dem Auto, versuchte ich ständig James zu beobachten.
Bryan:"Fahr mal rechts ran!"
James lenkte den Wagen nach rechts und blieb auf dem Seitenstreifen stehen.
Bryan:"Ab hier müssen wir uns teilen. Zwei von uns müssen zum Internat fahren und von meinem Schrank die Papiere, auf denen Zauberspruch steht mitnehmen. Der Rest muss mit mir zu John fahren."
Hunter:"Ich bleibe aufjedenfall mit Bryan und den anderen im Auto. Einen Führerschein hab ich auch, also kann ich euch auch zu John fahren."
James:"Sophie, lass uns den Papierkram erledigen."
Er hatte mich wirklich gefragt, ob ich mit ihm gemeinsam zum Internat fahren möchte. Ich lächelte kurz auf und nickte ihm zu.
James:"Also schön, Vampirjäger verfahr dich bloß nicht."
Hunter:"Steig einfach aus und lass die Kommentare sein."
James und ich stiegen aus dem Auto und standen mitten auf der Straße. Hunter stieg ebenso aus und saß sich auf den Fahrersitz.
Bryan:"Sophie, ruf mich an, wenn du die Papiere nicht findest."
Schnell fuhr Hunter, gemeinsam mit den anderen los und ließ uns, alleine auf der Straße zurück.

James:"Komm Sophie, lass uns diesen Motorrad packen."
Ein Motorradfahrer rasste mit rasanter Geschwindigkeit auf uns zu und James hielt ihn plötzlich mit nur einer Hand auf. Der Fahrer wurde bewusstlos und James trug ihn auf den Seitenstreifen zu, nahm seinen Helm ab und überreichte diesen mir.
James:"Lektion 1. Wir klauen nur die Transportmittel, aber töten dabei keine Menschen."
Sophie:"Du bist echt verrückt."
James:"Ich bin schon ziemlich professionell darin, findest du nicht?"
Lächelnd zog ich den Helm an.

Er war derjenige, der mich zu einem Vampir verwandelt hat. Am Anfang habe ich ihn auch gehasst. Nachdem ich James in der Stadt alleine im Regen auf einem Hochhaus, seiner Mutter hinterher trauern gesehen habe, ist mir aufgefallen, dass er auch noch Gefühle besaß. James Vater ging damals mit Bryans Mutter eine Affäre ein. Als James Mutter dies herausfand, zündete sie sich an und began somit, denn für Vampire schmerzhaftesten Selbstmord.
James:"Bist du schonmal mit einem Motorrad gefahren?"
Sophie:"Ehrlich gesagt, noch nie."
James:"Also gut, dann wird's wohl endlich Zeit. Setzt dich ruhig hinter mich und halt dich gut fest."
Vorsichtig saß ich mich hinter ihn hin und umschloss ihn von hinten mit meinen Armen.
James:"Das wird dir spaß machen, vertrau mir einfach."
____________

Ich hoffe es hat euch gefallen, wenn Ja dann lasst mir doch ein da. :)
LG, Gxzem58

Vampire AcademyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt