𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏𝟔| 𝐕𝐞𝐫𝐟𝐥𝐮𝐜𝐡𝐭𝐞𝐫 𝐓𝐫𝐚𝐮𝐦

1K 139 4
                                    

Sicht von Alice:

Rose hob den Hammer, um meine Kette zu zerschmettern.
Alice:"Mach es nicht bitte!"
Doch plötzlich bekam sie einen perfekten Schuss ins Herz und fiel mir vor die Füße. Ihr gesaugtes und in ihrem untoten Körper, als Vorrat gesammeltes Blut, spritzte mir unentwegt ins Gesicht und ich eckelte mich dabei zutiefst.

Wer hatte sie erschossen? Ich bekam eine unangenehme Panik Attacke und blickte zu dem jenigen, der sie erschossen hatte. Ein unbekannter mit schwarzer Maske und Tätowierung schnappte mich vom Stuhl und trug mich liefend aus dem Haus. Er setzte mich letzendlich in sein Auto ab und startete schnell das Auto.
Alice:"Wer bist du? - Was willst du von mir?"
Unbekannter:"Du weißt wer ich bin."
Diese Stimme - Es war Hunter! Er übergab mir wieder meine Kette und entfesselte mich, ebenfalls ein Taschentuch, um das Blut von Rose an meinem Gesicht wegzuwischen, dann nahm er seine Maske ab und ging sich durch sein braunes Haar, um dieses zu richten. Anschließend fuhr er sich beeilend in Richtung Vampirjäger Lager.
Alice:"Wie hast du mich gefunden?"
Hunter:"Deine Kette hat geblinkt und mir deinen Standort gezeigt. Ich bin so schnell es geht zu dir gefahren, um dich zu retten."
Alice:"Perfektes Timing!"
Hunter:"Dafür bin ich bekannt."
Er lächelte mich, während er fest auf die Straße fokussiert war kurz an. Ich war gerettet, doch ich wusste ganz genau, dass ich noch lange nicht in Sicherheit war.

Sicht von Bryan:

Ich brachte Mary so schnell ich konnte in ein nah liegendes Krankenhaus. Die Krankenschwester trug sie dort mit einer Liege zur Behandlung. Überall der Geruch von Blut. Ich hielt meine Hand vor die Nase und versuchte den Geruch zu ignorieren. Bryan halt dich zurück. Du bist kein Monster.
Bryan:"Verdammte Scheiße."
Eine Hand, die auf meiner Schulter zu spüren war, zwang mich dazu mich umzudrehen.
Patientin:"Hilfe - Ich verblute."
Sie blutete am Kopf. Eine Platzwunde am Schädel und so viel süßes und unwiderstehliches Blut. Ich konnte es mir nicht mehr lange mit ansehen. Meine Augen färbten sich deratig rot und meine Fangzähne wurden unwillig länger. Das Monster in mir kehrte für einen Augenblick zurück.

Flashback Bryan als Kind:
Bryans Vater:"Mein Sohn ist ein spitzen Mörder. Seht und bewundert seine langen Fangzähne. - Es sind die längsten von all den Vampiren hier. Ich bin so stolz auf ihn."
Ich war ein wenig enttäuscht, dass ich Menschen töten musste, um meinen Vater zufrieden zu stellen. Eigentlich war ich immer dagegen. Menschen leben schließlich nicht so lange wie wir Vampire, denn wir leben für eine Ewigkeit. Außerdem sind sie so unschuldig und so sterblich. James saß ebenfalls am Tisch, doch sein Vater blickte ihn schief an. Er war damals ein sehr verschlossener und sehr ruhiger Vampir gewesen, der niemanden was antun konnte und sich lieber aus blutigen Kämpfen raus hielt. Der andauernde Vergleich mit mir brachte ihn dazu, vor Eifersucht alles zutun. - Er wollte besser sein als ich, besser da stehen und im Mittelpunkt sein, damit sein Vater ihn akzeptierte.
Flashback zu Ende.

Ich wendete mich hecktisch von ihr und atmete mich beruhigend tief ein und aus. Meine roten Augen verzogen sich. In der letzten Secunde kontrollierte ich mein seelisches Verlangen. - Das war knapp, ging es mir verzweifelt durch den Kopf.
Krankenschwester:"Sir wir haben ein Problem. - Hören sie mich?"
Ich öffnete meine Augen wieder und sah die Krankenschwester vor mir an. Ich hatte sie garnicht wahrgenommen.
Bryan:"Ein Problem - Was den für ein Problem?"
Krankenschwester:"Ihre Freundin. - Wir wissen nicht was sie hat. Der Arzt meinte, sie scheint in so einer Art koma zu sein. Er will sie persönlich sprechen im Behandlungszimmer vier. Diesen Gang, dann links die Rechte Tür bitte."
Bryan:"Alles klar. - Danke!"
Ich eilte durch den Gang und öffnete den rechts liegenden Behandlungsraum, doch der Arzt im Raum, war kein Unbekannter.
Arzt:"Hallo Bryan. Schön dich wieder zu sehen."
Bryan:"Das kann doch nicht Wahr sein?!"

Sicht von Mary:

In einem Traum gefangen,
Ich lief und wusste nicht wohin. Überall waren Spiegel, doch kein einziges Spiegelbild reflektierte sich von den spiegeln, bis im Spiegel die Vampirkönigin erschien. - Sie grinste mir schief und gruselig zu, um gleich darauf bösartig zu kichern. Das Blut in ihrem Mund, war ein sehr dunkles rot, fast schon schwarz. Sie öffnete ihren Mund immer weiter auf und ließ mich schockieren. Was waren das für Zähne? Ihr weißes Gewand war mit Blut bedeckt, zerrissen und wirkte verbrannt. Ich schrie auf und zerschmetterte den Spiegel mit meiner Faust, welche dann anfing zu bluten. Wo war ich? und das wichtigste - Wie kam ich hier wieder heraus.
Vampirkönigin:"Es gibt nur einen Weg hier raus Mary Johnson."
Mary:"Wo bin ich hier? - Sag's mir."
Vampirkönigin:"Du wirst mir Alice überreichen und eine große Hilfe werden."
Mary:"Niemals! - Ich unterstehe mich."
Vampirkönigin:"Dann verreck in deinem eigenem Traum."
Sie lachte laut und ihre bedrohliche Stimme verschwand mit dem letzten Echo ihres Gelächters.

Sicht von Bryan:

Bryan:"Sie sind doch der Vater von Mary - Hab ich recht?"
Marys dad:"Ja, der bin ich persönlich."
Er lächelte mich mit seinem sympathischen Gesichtsausdruck an und kratzte sich an seinem weißen Bart.
Bryan:"Wie kann es sein, dass sie noch leben? - Ich hab' mit meinen eigenen Augen gesehen, wie sie gestorben sind. - 1997 war das sogar."
Marys Dad:"Du hast meine Zauberei unterschätzt mein Junge."
Er schaute nachdenklich zu Mary und blickte sie emotional an.
Marys Dad:"Ich bin zwar alt, doch immernoch der beste Zauberer, denn es je gab und nur ich kann meine Tochter Mary, da raus hollen. - Du Bryan wirst die Ehre haben, mir dabei zu helfen."
Bryan:"Wo raushollen? - Tut mir leid, aber ich versteh sie nicht."
Ich blickte kurz zu Mary, welche auf dem Krankenbett lag und dabei, wie ein Körper ohne Seele wirkte.
Marys Dad:"Bring mir Alice. Ich benötige sie."

Sicht von Alice:

Wir kamen im Wald an dem Vampirjäger Haus an und stiegen vom Auto aus.
Alice:"Ich werde von nun an, bei euch leben und das Internat verlassen."
Hunter:"Du willst also lernen, wie man stärker wird?"
Alice:"Ja, so in etwa. Ich bereite mich nur auf vorkommende Kämpfe vor, damit ich nicht mehr so schwach bin."
Hunter:"Was für Kämpfe?"
Alice:"Denkst du nicht, dass die Vampirkönigin sich einen anderen Weg suchen wird, um einen Körper, als Gefäß für ihre Selle zu bekommen. Wir sollten immer Kampfbereit sein."
Hunter:"Doch ich kann dir gern beibringen, wie man Vampire jagt."
Alice:"Hunter hör auf. - Du weißt ich will nicht in die Fußstapfen meiner Eltern tretten. Ich habe gehört, dass sie unzählige Vampire, darunter auch friedliche töteten und ihre untoten Körper verbrannten."
Hunter:"Ob du es willst oder nicht, eines Tages wirst du es, auch du hast das jägerische der Williams im Blut, auch du wirst mal einen Vampir töten und dann wirst du nicht mehr aufhören können und es immer wieder tun. - Immer und immer wieder."
Onkel Mason:"Alice! Gott sei dank. - Hunter du hast gute Arbeit geleistet. Du hast sie unversehrt gerettet."
Unterbrach uns mein Onkel und drückte mich fest in seinen Arm. Ich warf während der Umarmung mit meinem Onkel Hunter, einen vertrauenslosen Blick zu.

Sicht von James:

Hinter einem Gebüsch beobachtete ich konzentriert Alice. - Ich hab' irgendwie das Gefühl, dieses Mädchen wird uns eines Tages verraten. Wenn der Tag kommt ist sie ein Hindernis für meinen Plan. Ich möcht' mich rächen und hab' viel vor, dann kann ich mir keine Hindernisse leisten. Plötzlich hörte ich, wie Hunter etwas von Vampir jagen erzählte. Alice Eltern habe ich persönlich sehr gut gekannt. Sie haben meinen Vater damals getötet. Ich habe meinen Vater eigentlich immer gehasst, daher nie Rache Pläne geschmiedet, aber trozdem waren die Vampirjäger dieser Familie gnadenlos.

Elizabeth:"Was machst du hier Bruder?"
Ich blickte sie etwas unerwartet an. Sie kniete plötzlich hinter dem Gebüsch neben mir und sah zu Alice. - Diese Elizabeth verfolgte mich immer.
James:"Ja, das könnt ich dich ebenso fragen."
Elizabeth:"Wieso kommt Alice nicht wieder zurück, wenn sie in Sicherheit ist?"
James:"Ich muss sie von diesen Vampirjägern ablenken und weglocken. Hilfst du mir jetzt wenigstens?"
Elizabeth:"Wenn du mir sagst warum, dann vieleicht."
James:"Ich muss mit Alice reden. Es geht um - es geht um - Mary ja genau!"
Elizabeth:"Okay ich helf dir, aber das kann gefährlich werden. Das ist das Lager von diesen Vampirjägern, wenn die uns jetzt erwischen - sind wir geliefert."
Vampirjäger:"Schon geschehen Blondie."
Ich erschrack und drehte mich um. Ein Vampirjäger hielt seine Holzbeladene Waffe an Elizabeths Rücken und drohte mir, dass wenn ich mich bewegte er sie erschießen würde.
Elizabeth:"James - Hilf mir!"
Gerade das hat mir noch gefehlt. Wieso musste sie mir unbedingt folgen.
Vampirjäger:"Sofort mitkommen alle beide!"

Vampire AcademyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt