𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟖| 𝐃𝐞𝐫 𝐰𝐢𝐞𝐝𝐞𝐫𝐤𝐞𝐡𝐫𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐆𝐞𝐢𝐬𝐭

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Sicht von Alice:

Ich war die ganze Nacht lang wach und konnte nicht ein Auge zu drücken. Der Gedanke an meine toten Eltern zerfetzte wie immer meinen Schlaf. Einerseits wollte ich mich so sehr an den Vampiren dafür rächen, doch andererseits habe ich viele Vampire kennengelernt und mich sogar mit einpaar befreundet, dass ich es nicht riskieren wollte, mich mit diesen zu streiten. Vergangen ist Vergangen, man muss nach Vorne schauen. Ich wünschte mir nur das Frieden und Gleichgewicht zwischen Vampiren und Menschen herschte. Einer der Gründe, weswegen ich auf dieses Internat gegangen bin. Für mich war das wichtigste immer nur der Frieden.

Es regnete und donnerte Draußen. Ich lag auf dem Bett und blickte nachdenklich zur Decke. Ein Vogel zwitschern hörte ich vor meinem Fenster. Ich stand auf und schaute zum Fenster, draufhin verscheuchte ich den weißen Vogel, welcher die ganze Zeit ohne Pausen zwitscherte und letzendlich vom Fenster weg flatterte. Ich versuchte das Bett näher ans Fenster zu schieben und stellte mich drauf. Schlecht gelaunt blickte ich vom Fenster und öffnete es. Vor dem Fenster waren Metall Stangen, damit ich nicht entwischen konnte. Draußen war es ziemlich Nebelig geworden. Oh nein, nicht schon wieder dieser Nebel. Schnell verschloss ich das quischende Fenster, saß mich auf mein Bett und versuchte keine Panik zu bekommen. Ich redete mir die ganze Zeit ein, dass ich stark sei und starke Mädchen haben vor garnichts angst. Aufeinmal fing das Licht an zu flakern. Ein und Aus. » Alice dein Blut gehört mir « Es blitzte und der nachfolgende Donner krachte draufhin laut auf. Diese Stimme ich kann mir nicht's einreden. In Wahrheit hatte ich schreckliche Angst in dem Zimmer, so ganz allein.

Sicht von James:

Wie ich diese Regen und Gewitter liebte. Es spiegelte meine Seele wieder find ich. Gähnend blickte ich im Unterricht aus dem Fenster. Ich lag meinen Kopf verschlafen auf den Tisch und versuchte dabei nicht einzuschlafen. Der weiße Vogel? Er klopfte an das Fenster mit seinem Schnabel und flatterte mit seinen Flügeln auf und ab.
Lehrer:"Das nervt. Wer klopft da so?"
Ich musste zum Vogel und machte ein auffälliges Zeichen zu Bryan, damit er das Fenster öffnete, weil er näher am Fenster dran saß.
Bryan:"Was willst du James?"
Lehrer:"Bryan, du warst das also."
Bryan:"Was war ich?"
Schnell sah er den Lehrer an und setzte einen frechen Blick auf.
Lehrer:"Hör gefälligst auf zu klopfen und den Unterricht zu stören!"

Ich flüsterte wiedermal in Bryans Richtung rüber, jedoch ignorierte er mich diesesmal.
James:"Bryan, Bryan, Bryan du idiot. Mach gefälligst das Fenster auf!"
Ich wusste es, also hatte ich keine andere Wahl, als den menschlichen Lehrer zu manipulieren.
James:"Sie machen jetzt das Fenster auf."
Lehrer:"Ich mache jetzt das Fenster auf."
Bryan und einpaar andere Vampire schauten reflexartig zu mir rüber. Ich zuckte mit den Schulter, so nach dem Motto was?
Der Vogel flog rein und stellte sich auf meinen Tisch. Genau dann dongte es, perfektes Timing. Ich nahm den Vogel und stopfte ihn irgendwie schnell in meine schwarze Nike Tasche. Er Zwitscherte dabei verreckend und brachte mich ein bisschen schadenfroh zum grinsen.

Auf dem Weg nach draußen, traf ich leider auf Sophie, welche mir den Weg kreuzte.
Sophie:"Ich habe dich genug ignoriert. Es ist Zeit zum reden."
James:"Oh nein bitte nicht. - Ich muss jetzt ernsthaft dringend weg."
Unruhig schubste ich sie leicht zur Seite und konzentrierte mich auf den Weg nach draußen.
Sophie:"Du hast vor zu schwänzen stimmst? - Ich kenn diesen Gesichtausdruck zu gut. Wann wirst du dich endlich ändern?"
James:"Ich werd mich niemals ändern Sophie. - Bis später."
Frech grinste ich sie an und bekam von ihr einen schiefen Blick zu gedröhnt. Ich lief an ihr vorbei und rannte aus dem Internat raus. Der Vogel stirbt noch in der Tasche vor Sauerstoff Mangel. Besorgt packte ich ihn aus meiner Tasche und er flog sofort drauf los. Hecktisch folgte ich ihm hinterher. Mal sehen wohin es mich hinführt.

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