𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟐𝟓| 𝐕𝐞𝐫𝐛𝐮̈𝐧𝐝𝐧𝐢𝐬𝐬𝐞

874 127 7
                                    


Sicht von Alice:

Wenn Hunter herausfinden würde, dass ich ein Vampir geworden bin, dann würde er den Jenigen der mich zu einem gemacht hat umbringen, also Bryan. Ich hatte schon seitdem ersten Tag auf dem Internat, als er zu spät zum Unterricht kam, Gefühle wie Liebe für ihn empfunden. Es war immer Bryan und wird auch immer Bryan bleiben. Liebe ist so du würdest leiden, um den Jenigen glücklich zu sehen, weil wen er glücklich ist, du ebenso glücklich wirst. Ich wollte nicht, dass Hunter ihn was antut und ihn verletzen würde und ich wusste nicht, dass Bryan so große Probleme, damit hatte die Sucht nach Blut zu kontrollieren.

Ehrlich gesagt verstand ich ihn in meiner Lage, sogar jetzt ziemlich gut. Es war so, als ob er darunter leiden würde, als würde er nicht wollen sowas zutun, deshalb verzeih ich ihm, dass er mir so eine Last auf den Rücken geworfen hat. Soweit ich wusste war Bryan früher auch ein Mensch gewesen, was mir Sophie einmal erzählt hatte. Ich habe mich nach meiner Verwandlung schon oft gefragt, wer ihn überhaupt zu einem Vampir gemacht hat. Seine Eltern waren auch Vampire gewesen und Elizabeth ist auch ein Vampir. Das ergab alles keinen Sinn und ich suchte nach einer logischen Erklärung. Verzweifelt versuchte ich die verschiedenen Puzzle Teile zusammen zu schieben, um ein klares Bild erkennen zu können.

Wir hatten das Vampirlager verlassen und waren schon längst wieder im Internat. Es gingen Gerüchte rum, da das Internat angegriffen wurde und es waren viele Schüler und Schülerinnen zutiefst frustriert. - Verständlich, denn auch ich hatte das Gefühl nicht mehr klar durch blicken zu können. Ich öffnete mein Tagebuch und befand mich alleine in meinem Zimmer nachdenklich laß ich eine bestimmte Seite:

» Liebes Tagebuch,
Meine Eltern jagen Vampire, sowie Bryan. Manchmal frage ich mich, wie mein Leben eigentlich wäre, wenn meine Eltern noch leben würden oder sie jetzt wieder zurück ins Leben kehren könnten. «

lächelnd schloss ich wieder das Tagebuch zu. Manchmal kann man einfach nichts entscheiden, weil das Schicksal schon längst für dich entschieden hat.
Bryan:"Alice!"
Er stand plötzlich vor der geöffneten Tür und lehnte sich an dieser einwenig an.
Alice:"Bryan komm rein, setzt dich. Ich wollte sowieso noch mit dir sprechen."
Bryan lächelte mich kurz an und saß sich neben mich auf das Bett. Sein Blick wendete sich interessiert zu meinem Tagebuch.
Bryan:"Pass auf dein Tagebuch gut auf Ja?"
Alice:"Ja, ich weiß."
Er sah mich aufmerksam an und wartete drauf, bis ich weiter sprach.
Alice:"Bryan wer hat dich eigentlich zum Vampir verwandelt?"
Bryan:"Ich will nicht an diese alten dinge zurückdenken, aber ich weiß auch, dass du stur bist und nicht nachlassen wirst, bis du deine Fragezeichen im Kopf beantwortet hast."
Alice:"Bryan antworte mir, wie kann es sein, dass James eine viel bessere Selbstbeherschung hat als du?"
Bryan:"Naja er ist eben glücklicher als ich, jedoch denkt er das was in mir steckt ist was er braucht, um Respekt zu erlangen."
Alice:"Was steckt denn in dir? Ein Monster, dann bin ich ja auch ein Monster, wenn man Vampire, so nennen kann."
Bryan:"Nein, du bist nur ein Vampir, wie alle anderen Vampire auch. Ich habe während meiner Verwandlung viel mehr durchgemacht. Ich will nicht mehr zurück denken Alice wirklich."
Alice:"Wer hat dich verwandelt?"
Bryan:"Es war mein eigener Vater."
Ich blieb für eine kurze Zeit still und blickte ihn unerwartet an.
Alice:"Aber sind deine Eltern denn keine.."
Bryan:"..Menschen gewesen. Ja, die Vampirkönigin hat sie verwandelt und befohlen mich ebenfalls zu einem zu verwandeln. Die Zeit damals im Krieg hat mich traumatisiert versteh's du? Darum ist es mir umso wichtiger auf dich aufzupassen. Einen zweiten Krieg überlebe ich nicht."

Sicht von Elizabeth:

Elizabeth:"Wie im ernst? - Der Vampirball verdammt den hab' ich voll vergessen."
Verdammt ich musste mir ein Kleid kaufen, neue Schminke und passende Schuhe dazu, ebenso den passenden Schmuck.
James:"Nicht schon wieder, der alte Vampir regt mich so langsam auf. Er hält einfach zu lange Reden."
Sophie:"Ja, du weißt aber auch, dass wir dahin müssen. Jeder Vampir muss dort anwesend sein."
James:"Als ob die unter all diesen Vampiren drauf achten, ob ich anwesend bin oder nicht."
Wir drei saßen auf einer Bank draußen auf dem Schulhof. Mary war auf ihrem Zimmer. Sie wirkte auf mich ziemlich betrübt, wahrscheinlich weil sie das mit ihrem Vater nicht richtig verarbeitet konnte und ihre Trauer und Schock ersteinmal ausleben musste. Wie auch immer brauchte ich ein hübsches Kleid für den Ball.

Elizabeth:"Alice darf ja auch mitkommen oder?"
James:"Ich glaube schon."
Sophie:"Soweit ich weiß ja. Ich meine sie ist doch von nun an auch ein Vampir."
James:"Ja, ein Vampir der Vampirjäger, als Eltern hat."
Sophie:"Das könnte zum Verhängnis werden, dann benutzt sie eben einen anderen Nachnamen."
James:"Alice Smith."
Elizabeth:"James hör auf zu träumen. Wieso sollte sie den einen anderen Nachnamen nennen, vorallem den von James auch noch. - Ich finde Alice Anderson klingt viel besser."
James:"Danke Träume Zerstörerin."
Sophie:"Weil die Williams alle Vampirjäger waren, deshalb kam ihr Nachname uns auch immer so bekannt vor, außerdem werden dort viele ältere Vampire anwesend sein, welche die Familie Williams vom Krieg verdammt gut kennen."
James:"Wer sind überhaupt diese Williams. Abgesehen von diesem Hunter scheinen sie eigentlich alle ganz Okay zu sein."
Elizabeth:"Was willst du von Hunter? Ich habe das Gefühl, dass der eigentlich voll nett sein kann, wenn er es wollen würde."
James:"Was nimmst du diesen Kerl, mir gegenüber in Schutz. Ich bin auch wenn es Stief ist, dein großer Bruder. Als du noch ein kleines Menschen Mädchen warst, habe ich dir die Windeln gewechselt, also nimm mir gegenüber, diesen Hunter nicht in Schutz."
Elizabeth:"Stimmt ich war ja auch mal ein Mensch gewesen, aber nur bis zu meinem zweiten Lebensjahr oder?"

Sophie:"Leute wir bekommen Gesellschaft."
Hr. Hampfrey:"Habt ihr schon vom Vampirball gehört. Ich weiß nach all den Sachen, auf ein Fest zu gehen ist nicht so einfach, aber vielleicht wird es uns allen gut tun, um einmal abzuschalten und runter zu kommen."
Elizabeth:"Kommt ihre Frau Veronika auch mit? - Sie war so lieb letzens zu uns."
Hr. Hampfrey:"Sie ist doch ein Mensch."
Sophie:"Fällt ihnen das, denn nicht schwer zu sehen, wie sie alt wird und sie leben für immer."
Hr. Hampfrey:"Noch ist sie 25 Jahre alt."

Sicht von Mary:

Ich hatte schreckliche Angst. Das ganze Blut im Raum ging mir nicht mehr vom Auge. Mein Vater, der Traum alles wurde mir plötzlich zu viel. Ich muss die Stadt verlassen. Jemehr ich mich mit diesen Sachen konfrontierte, desto mehr geriet ich hinein. Schon nach dem Tod meiner Mutter habe ich mich allein genug gefühlt, aber der Tod meines Vaters, wurde mir echt zu viel. Rache hatte ich noch nicht im Kopf eher Gedanken weg von den Problemen zu rennen und zu versuchen von meinem Schicksal zu entkommen.
Alice:"Mary wir sind auf den Weg nach draußen komm doch mit."
Ich hatte bemerkt, wie Alice meine Zimmertür öffnete und mit Bryan in mein Zimmer blickte.
Mary:"Schon Okay geht. - Ich will nicht."
Alice:"Bryan geh du schonmal runter und bitte streite dich nicht mit James, Okay?"
Bryan:"Ich versuch's."

Sie betrat mein Zimmer und schloss die Tür hinter sich zu.
Alice:"Hör zu Mary erstmal wollte ich dir für alles danken. Du hast uns schon oft gerettet und ich wüsste nicht, was wir ohne dich gemacht hätten. Jetzt wird es Zeit, dass wir für dich da sind. Wir sind doch Freunde und Freunde sind füreinander da."
Mary:"Danke Alice, ich glaube genau das habe ich jetzt gebraucht."
Sofort nahm sie mich in den Arm und spürte meine feuchten Tränen auf ihrem schwarzen Pullover vom Internat.
Alice:"Hey nicht weinen!"
Sie tröstete mich und versuchte mich wieder aufzumuntern.
Alice:"Mary ich habe gehört du kannst die Zukunft von anderen, von der Handfläche ablesen?"
Mary:"James nennt es auch Hokuspokus."
Alice:"Ich hasse James, also interessiert es mich eigentlich recht wenig, was er darüber denkt."

Ich lächelte sie meine Tränen vom Gesicht wegwischend an und sah, wie sie ihre Hand austreckte. Kontzentrierend versuchte ich von ihrer Handfläche ihre Zukunft vorauszusehen.
Alice:"Und siehst du was?"
Mary:"Ich sehe Schreckliches. Es liegt überall Blut auf dem Boden. Du musst auf dich aufpassen, denn es wird einen Angriff geben, der einen von den dir wichtigen Menschen das Leben kosten könnte!"
Alice:"Eigentlich dachte ich du würdest was positives sagen."
Mary:"Tut mir leid, aber mehr kann ich irgendwie nicht ablesen. Du musst aufjedenfall auf dich aufpassen, achso und Alice ich werde mich vom Internat abmelden und für eine Weile wegziehen von dieser Stadt.

Vampire AcademyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt