Als ich in den Spiegel sah, sah ich eine lebende Leiche. Nannte man sowas nicht Zombie? Okay wie ein Zombie sah ich dann doch noch nicht aus.
Gestern hatte ich mich schnell wieder eigekriegt, nachdem ich auf der Treppe einen kurzen aber knackigen Nervenzusammenbruch hatte. Es wunderte mich sowieso warum ich gestern so emotional war. Normalerweise hatte ich mich besser unter Kontrolle.Ich erinnerte mich an dichte, dunkle Wimpern zurück, die leuchtend, grünen Augen einen Audruck verliehen, den man mit Worten nicht beschreiben konnte. Ich würde ihn nie wieder sehen. Das einzige, was ich von im wusste war sein Name und das er mein Geheimnis kannte.
Ich verdeckte mein blaues Auge wie am Tag zuvor mit eher weniger Erfolg, dazu kamen jetzt auch noch die Schatten unter meinen Augen, von der letzten schlaflosen Nacht, in der ich an nichts anderes denken konnte als an all die Geschehnisse vom Tag zuvor.
Da ich die ersten beiden Stunden frei hatte, so wie fast jeden Dienstag, da Mrs. Thompson so gut wie immer krank war, zog ich mir meine Sport Klamotten an, die aus einer schwarzen leggings mit weißen Streifen an der Seite bestanden und einem eng anliegenden Top, welches ebenfalls schwarz war.
Fast schon fröhlich pfiff ich ein Lied wärend ich mir die knoten aus den Haaren kämmte. Aussenstehende würden warscheinlich nie darauf kommen welches Lied ich hier gerade pfiff, aber in meinem Kopf hörte es sich richtig gut an.
Nachdem ich mein Handy und meinen Schlüssel in meine Pink schwarze Bauchtasche stopfte, rannte ich runter, zog meine Schuhe an und lief los.
Niemand konnte mir den morgendlichen Geruch von frischer Waldluft vermiesen. Nach einer halben Stunde blieb ich Schwer atmend stehen und Atmete tief ein und aus.
Ich hörte ein heulen, kein menschliches, sonder von einem Tier. Für einen kurzen Moment hatte ich an einen Wolf gedacht, verwarf den Gedanken aber schnell wieder. Hier gab es doch keine Wölfe.
Ich entschied mich dazu nachzusehen.Aufeinmal sprang mich etwas an. Ängstlich schrie ich auf und fiel auf den kalten, erdigen Boden.
Das Ding schlabberte mir durchs gesucht und wedelte mit dem Schwanz."Hey süßer, wo kommst du denn her ?" sagte ich als ich mich von meinem schreck erholt hatte.
Ich streichelte ihm über sein raues Fell, welches voller Erde und zweigen war. Er musste schon länger hier gewesen sein. Warscheinlich sogar die ganze Nacht. Ich bemerkte etwas kaltes an seinem Hals, als ich ihn streichelte.
Ich schob das Fell etwas zurseite und erkannte einen Eisenring, der an einer Eisenkette befestigt war.
Ich folgte der Kette bis zu einem Baum, an dem ich das andere Ende fand.Ich drehte mich um und sah in die glänzenden Augen des Hundes und dann wieder zu dieser Kette. Ich musste nicht lange nachdenken um eine Entscheidung zu treffen.
Ich nehme ihn mit
DU LIEST GERADE
Broken
RomanceLiana ist gefangen in einer Welt aus Hass. Ihr Vater ist eigentlich nie Zuhause und ihre Stiefmutter erniedrigt sie so oft sie nur kann. Doch außerhalb ihres Zuhauses versteckt sie ihre Probleme hinter einer Maske aus Makeup und Arroganz nur Ryan, d...