》13《

92 9 0
                                    

"Ist das jetzt unser Ding?" Ein lächeln umspielte seine Lippen.

"Was meinst du?" Ich erwiderte automatisch sein Lächeln.
"Uns im Wald zu begegnen."
antwortete er ohne den Augenkontakt zwischen uns zu unterbrechen. Ich würde zu gerne wissen, was er gerade dachte. In meinem Kopf spielte es verrückt, ein Gedanke jagte den nächsten und jeder dieser Gedanken handelte von ihm, wie er in meine Augen sah, als würde er dort die Antwort auf all seine Fragen finden, wie er den Mund zu einem kaum wahrnehmbaren lächeln verzog, sobald ich etwas sagte und seine Begeisterung für diesen Ort, den ich so sehr liebte. Was ging wohl in seinem Kopf vor? Spielten seine Gedanken auch so verrückt?

"Ich könnte schwören, wenn ich Morgen um die selbe Zeit hier aufkreuze, wirst du auch da sein"
Ich brach diesen seltsam intensiven Augen Kontakt ab, um meine sitz Position zu ändern, war aber viel zu hibbelig um es hinzubekommen. Die warscheinlichkeit von diesem Stein zu fallen war nicht gerade gering.
Ich streichelte durch Stella's Fell, dass im Licht des Mondes golden schimmerte. Sie hatte ihren Kopf auf meine Beine gelegt und schien die streicheleinheiten sichtlich zu genießen.

"Vermutlich" antwortete ich gelassener als ich war.
War das jetzt eine Verabredung oder interpretierte ich in dieses gequatsche zu viel hinein? Nachfragen konnte ich nicht, dass wäre zu peinlich, vorallem wenn es wirklich nur ein Scherz war.
"Dann ist das abgemacht" sagte er und holte mich dabei aus meiner inneren Diskussion mit mir selber.

...

Als ich Zuhause ankam war es schon nach Mitternacht, um genau zu sein halb eins. Stella war wie abgemacht mit Ryan mitgegangen.

"Wo hast du gesteckt?" Keifte Linda mich an und drückte mir mit dem Zeigefinger in den Arm.
Geht diese Frau jemals schlafen?

"Ich hab den Hund weg gebracht so wie du es gesagt hast" meine Antwort klang monoton, als wäre keine Emotion dahinter versteckt.
Den heutigen Abend würde sie mir nicht kaputt machen.

"Hier du wirst jetzt das Haus putzen" verwundert sah ich auf den Boden.
An vielen Stellen lagen kleine unsauber verteilte Erdhaufen herum, nicht viele, aber genug um mir die Schuld dafür zu geben. Ich fragte sie erst garnicht, woher der ganze Dreck plötzlich kam, die Antwort konnte ich mir schon denken.

"Ich muss Morgen in die Schule" Ich versuchte weiterhin monoton zu klingen, doch ich konnte nicht verstecken wie aufgebracht ich war.

"Du hast dieses Vieh hier rein gebracht, jetzt kannst du hier auch alles sauber machen, verzogenes Miststück" die Adern an ihrem Hals schwollen an, als würde sie sich zurückhalten mir nicht hier uns jetzt eine zu klatschen, doch sie verlor den Kampf gegen sich selbst.

Das letzte was ich sah war ihre Hand, die sich viel zu schnell auf mein Gesicht zu bewegte.
Ein keuschen drang aus meiner Kehle.
Schmerzerfüllt hielt ich mir die Hand ans Gesicht.
Meine Unterlippe brannte. Ich schmeckte Blut.

Ich versuchte nicht zu sehr zu zeigen, wie sehr sie mich damit überrumpelt hatte. Warscheinlich lag es an den paar Gläsern Wein, die sie zu viel hatte, sonst würde sie sich niemals drauen sowas zu tun, solange mein Vater Zuhause war, auch wenn ich  glaube, dass er es nichtmal bemerken würde, wenn er direkt neben mir Stände.
Etwas Blut zierte jetzt auch mein weißes Oberteil.

"Mach dich an die Arbeit" ihre Stimme klang nun weich und freundlich, als wäre nichts passiert, als hätte sie mir keine Schmerzen bereitet.

Broken Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt