Wie lange sie geschlafen hatte wusste sie nicht mehr. Als Hermine am nächsten morgen aufwachte, hatte sie erst Schwierigkeiten sich zu orientieren, dann jedoch prasselten die Ereignisse der vergangenen Nacht auf sie ein und wieder musste Hermine Schluchzen. Sie fühlte sich Hundeelend. Die nächste Woche, verbrachte sie meist nur im Bett sie brachte es kaum zu Stande etwas zum essen zu besorgen hin und wieder trank sie etwas. Jede Nacht begann sie von Albträumen geplagt zu werden und wenn sie aus diesen Träumen erwachte, fühlte sie sich noch schlechter als davor. Sie wünschte sich von jemanden gehalten zu werden, jedoch war niemand da. Immer wieder tauchte Severus in ihren Träumen auf, immer intensiver nahm sie ihn in ihren träumen war und immer enttäuschter wurde sie, wenn sie aufwachte und sich alleine fand. Ihre Eule flog ein und aus, wie es ihr gefiel, jedoch schien sie die zu nehmende schwäche ihrer Besitzerin zu bemerke, denn sie blieb oft bei ihr um ihr gesellschaft zu leisten. Die meiste zeit schlief Hermine nur noch. Sie hatte tierische Kopfschmerzen und ihr war schwindelig. Sie wollte nur noch zurück nach Hogwarts, jedoch war sie zu kraftlos um dorthin zu apparieren und die Gefahr war zu groß, einfach irgendwo raus zukommen oder gar zu sterben. Also lag sie im Bett es war kalt und da das Fenster wegen Roxy immer offenstand und sie sich nicht in der lagefühlte Holz für den Kamin herbei zu schaffen, wurde es selbst unter der Decke kälter.
Snape war erschöpft, als er sich im Tropfenden Kessel auf einen Stuhl fallen ließ. Den gesamten Tag, war er nur unterwegs und nun begann es bereits zu dämmern. Aber wo sollte er noch suchen? er war bereits bei allen Adressen gewesen und kam nun von den Wesley Zwilingen und war sogar schon bei dem alten Haus der Grangers gewesen. Er war erschöpft und fühlte sich elend. Er hatte sich ein Zimmer für die Nacht genommen und schleppte sich nach einer kleinen Stärkung hoch in sein Zimmer. Dort viel er ins Bett.
Er stand in mitten eines Waldes, um ihn herum war es dunkel. "Lumos" flüsterte er und die kleine helle Lichtkugel an seinem Zauberstab erleuchtete den Boden. Der Schnee, der alles zu deckte glitzerte verheißungsvoll und die ruhe und Schönheit dieses Orts, fesselte Severus Snape. Jedoch zeriss dann ein markerschütternder schrei die ruhige Nachtluft. "Hermine" schoss es dem schwarzhaarigen professor durch den Kopf. Er rannte los und kam am rand einer kleinen Lichtung an. Er leuchtete auf den boden und konnte immerwieder rote flecken erkennen. Sie führten in die Mitte der Lichtung. Mal waren es nur tropfen, dann richtige pfützen, die den Schnee tiefrot färbten. "Hermine" Schrie er, jedoch bekam er keine antwort. Er ging weiter und da lag sie. Hermines Körper lag auf den boden, ihre Haare um sie ausgebreitet und überall war blut zu sehen. "Hermine, kannst du mich hören? Du musst jetzt ganz stark sein, Hermine? Bitte bleib bei mir, ich kann dich nicht verlieren, hörst du?" Sagte er flehend und einige verräterische Tränen sammelten sich in seinen Augen. Sie öffnette leicht die augen. "Rette mich Severus." hauchte sie leise und schwach. "Was?" fragte er perplex. "Rette mich, bitte." nun war sie es die flehte. Dann schlossen sich ihre Augen und Sevrus viel in schwärze.
schweißgebadet wachte er auf und atmete schwer. Hermine, er musste sie retten, aber wie?
"Manchmal musst du einfach nur auf dich vertrauen Severus. Nutze deine Gedanken und die kraft die in ihnen und deinen gefühlen schlummert." vernahm er die stimme von Albus Dumbledore in seinen Kopf. Snape grübelte etwas über die worte nach, sie machten keinen wirklichen sinn. Wie sollte er denn seine Gedanken nutzen? Dann viel es ihm jedoch wie schuppen von den Augen. Er schnappte sich seine Sachen und legte das passende geld für das zimmer und ein gutes Trinkgeld auf den Nachttisch. Dann stellte er sich in die Mitte des Raumes. Seine Gedanken begannen sich auf Hermine zu konzentrieren. Ihr buschieges braunes Haar, die wunderschönen braunen Augen, die je nach Lichteinfall und Gemühtszustand dunkel oder heller sein konnten. Er konzentrierte sich auf sie. Auf ihren Geruch und die Gefühle, die er mit ihr verband. Und dann konzentrierte er sich darauf zu ihr zu kommen und es klappte. Er spürte ein ziehen in seiner magen gegend und kurz darauf wurde er schon durch den altbekannten schlauch gezogen und er kam auf einer Lichtung zu stehen. Vor ihm, stand ein kleines Haus was vollkommen unbewohnt aussah. Er ging zur tür und musste festsellen, dass sie nicht abgeschlossen war. Er trat ein, selber erschöpft von der Anstrengung die diese art des reisens mit sich brachte schaute er sich nur geringfügig um, denn aus dem oberen stockwerd waren Geräusche zu höhren. Er bewegte sich leise nach oben und späte durch die angelehnte tür. Im Bett konnte er eine person ausmachen und diese weinte hemmungslos in ihr kissen. Er trat ein und ging zum Bett. "Hermine?" fragte er sanft und streckte eine Hand aus um ihr über den Kopf zu streicheln. Die gestallt zuckte zusammen. "Schhhh Hermine, ich bins." sagte Severus vorsichtig. "Severus? Bist du es wirklich?" hauchte sie gestallt kraftlos Severus erschrak beim klang ihrer stimme. Ein noch größeren schrecken brachte ihm jedoch die Temperatur ihrer Haut. Hermine glühte. Severus zog scharf die Luft ein und musterte sein Frau besorgt. Sie sah dünn aus und vollkommen unter ernährt. "Mine, hast du etwas gegessen." Fragte er geschockt. Ein gehauchtes "Nein." war seine Antwort. langsam rutschte er aufs Bett und nahm sie in die Arme. Hermine weinte nicht mehr, jedoch zitterte sie, Ihr schien troz ihrer enormen Körper Temperatur sehr kalt zu sein.
Hermine war in einem dämmer zustand gefallen. Sie nahm kaum etwas war als sie jedoch dann den vertrauten Geruch nach Kräutern, Pergament und einem gewissen Rasierwasser einzog, beruhigte sich ihr Gemütszustand etwas und ihr Körper wurde etwas ruhiger. Eine ganze weile saßen sie wohl so da, bis ihr Ehemann sich daran machte Feuer zu endfachen und dann das Fenster schloss. "Ich gehe mal nach unten etwas kochen. Bleib einfach liegen." Befahl er ihr und stand auf. Er ging ins Erdgeschoss und von da aus in die Küche. Wie erwartet fand er nichts. Er zog aus seinem Mantel das Notfall set, was er immer dabei hatte. Er würde erstmal einen trank gegen ihr Fieber brauen und sich dann ums essen kümmern. Als dieser besagte trank nun brodelte, rief er ihre Eule herbei. Roxy kam ans Küchenfenster und Snape trug ihr auf, so schnell es ging etwas zu essen zu besorgen. Eine knappe halbestunde, genau wenn der trank fertig war kam Roxy wieder und hatte ein Hünchen in den krallen. Severus war beeindruckt. Er machte sich sofort daran das Hünchen zu zubereiten und mit den gewürzen, die er fand etwas schmackhafter zu machen. Den rest ließ er Roxy und ging mit einer Dampfenden schüssel an Suppe und einer Kanne sowie Löffel und Tassen, die er hinter sich herschweben ließ die Treppe hinauf. Seine Frau lag immernoch im Bett. Severus stellte alle sachen auf dem Nachtschrank ab und setzte sich dann zu seiner Frau. "Ich habe dir etwas Suppe und einen Trank gegen dein Fieber gemacht. Trink erst den Trank und dann helfe ich dir bei deiner Suppe." sagte er liebevoll und half ihr sich aufzusetzen. Sie lehnte sich an ihn und er flöste ihr erst den Trank ein und als sie ihn eingenommen hatte, begann er ihr immerwieder Löffelweise die Suppe einzuflößen. Hermine war sehr geschwächt, jedoch konnte man sehen, wie sehr ihr der Trank und die Suppe halfen. Als die Suppenschüssel leer war und auch er etwas gegessen hatte, ließ Snape es mit hilfe seines Zauberstabs in die Küche zurück schweben und sich von alleine reinigen. Hermine war wärendessen an ich gelehnt eingeschlafen. Snape der sie beobachtete, lächelte als er bemerkte, dass Hermine nicht mehr so glühte. ER legte sie zurück und zog seinen umhang aus und legte ihn zusätzlich noch über sie. Durch den verlust seiner Körperwärme wurde sie wach. Ein gensucheltes "Bitte geh nicht" genügte und Snape legte sich in Hose und Hemd unter der Deke und Hermine kuschelte sich an ihn ran. Er wusste nicht wie er reagieren sollte. Er versteifte sich etwas. Noch nie hatte er mit einer Dame im einem Bett gelegen und sie hatte sich an ihn gekuschelt. Klar, war er hin und wieder Mal mit einer Frau ins Bett gestiegen, jedoch hatte er sie entweder dafür bezahlt oder beide waren sehr betrunken gewesen. Eine Hand legte sich auf seine Brust, über sein Herz. Er zuckte erst zusammen, dann entspannte er sich jedoch sichtlich als er dir Wärme spürte, die von dieser Hand aus ging. Er legte seinen Arm sanft um das Mädchen und zog die Decke mit der anderen Hand höher, bis sie bis zu ihrem Kinn zugedeckt war.
Dann viel auch er in einem ruhigen Schlaf.
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Mr&Mrs Snape
Fanfiction~"Aber sie ist doch noch ein Kind..." Sie lachte Bitter. Ja, s8 freundlich war ihr Leben. In einem Moment, war sie noch das kleine dumme Schulmädchen und im nächsten, war sie dann w8hl die hingebungsvolle Ehefrau. Verdammt, die Welt sollte sich je...