Die Besprechung der zwei Leerkräfte, des Ministers und der Frau des Schulleiters war noch lange gegangen. Hermine hatte sich einfach dazu gesetzt, da sie sich nicht traute Minerva nocheinmal mit den Männern allein zulassen.
Es war zu dem Punkt hinaus gelaufen, dass die Ehepaare aus verschiedenem Häusern zusammen in einen Schlafraum zogen. Die Schlafräume lagen zum teil in einem Turm nahe des Gryffindore Gemeinschaftsraums und in der nähe der Küchen. Sie waren aufgebaut wie die Häuser und bestanden aus einem Gemeinschaftsraum und den Schlafräumen mit angeschlossenen Bad. Die Ehelaare, die Geographisch getrennt waren bekamen jeweils Einzelzimmer in ihren Häusern, so dass auch ihre Partner bei ihnen übernachten konnten und eine kleine Verlängerung um 6 Monate, mehr wollte der Minister auf keinen Fall.
"Aber Herr Minister,halten sie es wirklich für eine so gute Idee?" Hatte Minerva zum 100. Mal gefragt. Der Minister hatte immer wieder beteuert wie gut er diese Maßnahme fand und hatte nicht geruht zu erwähnen dass sich "Mrs und Mrs Snape sich auch die 12 Monate Halten müssen." "Aber sie ist doch noch ein Kind..." hatte Minerva wieder zu jammern begonnen.
Hermine musst kurz Bitter auf Lachen. Ja, so freundlich war ihr Leben. In einem Moment, war sie noch das kleine dumme Schulmädchen und im nächsten, war sie dann wohl die hingebungsvolle Ehefrau.
Verdammt, die Welt sollte sich jetzt endlich mal entscheiden, wer oder was sie jetzt war.
"Aber in erster Linie, ist sie Mrs Snape."
Sagte der Minister. "Sie haben den unberechenbaren Schwur geleistet, dass sie ihrem Mann treu Untergeben sind und ihn in jeder Lebenslage unterstützen werden." Sagte der Minister. So hatten der Minister und Minerva noch lange diskutiert. Severus hatte einfach nur in seinem Sessel gesessen und sich die Stirn gerieben. Er sah so müde und erschöpft aus. Warum in aller Welt, konnte der Minister es nicht einfach gut sein lassen und gehen. "Und da ich meinen Pflichten als Ehefrau nachkomme, erkläre ich diese Unterhaltung für beendet. Mein Herr. Mein Ehemann ist erschöpft und auch Professor McGonagall ist wahrscheinlich viel zu Müde um mit ihnen weiter zu diskutieren. Ihr gesetzt und sie selbst haben diesen Abend schon mehr als genug Ruiniert." Sagte Hermine streng und geleitete den Minister und Minerva noch bis zur Tür. Als sie sich umdrehte saß Severus Tobias Snape immernoch zusammengesunken in seinem Sessel. "Na komm Severus, es ist spät. Ich kann dich auch stützen." Bot Hermine ihrem Mann freundlich an. Doch dieser winkte ab. Schwerfällig erhob er sich und lief vor seiner Ehefrau die Treppe in ihre Gemächer. Von da aus ging er sofort ins Bad und dann ins Bett. Hermine folgte nur 15 min später."In 12 Monaten ..." Murmelte Hermine Gedanken verloren und malte die Zahl auf die Tischplatte neben ihren Teller. In 12 Monaten, 365 Tagen, müsste sie einen Nachkommen präsentieren. Egal ob geboren oder nicht. Aber so oder musste sie einen Schritt wagen, den sie sich nicht vorstellen konnte. Sie müsste mit jemanden schlafen, ihn ihren Körper präsentieren, seine Berührungen spüren und zulassen, dass er in sie eindrang. Aber konnte sie es überhaupt? Könnte sie ihm dieses Vertrauen endgegenbringen? Ihm ihren Körper überlassen? Die Antwort war einfach. Nein. Sie konnte es nicht. Nicht das sie es jemals nicht gekonnt hätte.
Im Gegenteil. Früher hatte sie sich hin und wieder vorgestellt wie schön es doch sein musste wenn jemand sie Küsste, ihren Körper berührte und wie sie sich liebten. Ginny und sie hatte auch manchmal darüber geredet und gemeinsam über Sachen nachgedacht. Aber seit dem Krieg war alles anders. Sie konnte und wollte sich nicht vorstellen wie sie mit jemanden Sex hatte."Mine? Alles in Ordnung bei dir?" Ginny hatte die Abwesenheit ihrer besten Freundin bemerkte. Hermine war schon seit dem Anfang des Schuljahres so. Um genauer zu sein, hatte sie sich seit dem Krieg so verändert. Sie war ernster und zurückhaltender geworden. Nach außen spielte sie immernoch ihre Rolle der unerschütterlichen, starken, selbst-bewussten und schlauen Hermine. Jedoch wenn Hermine sich unbeobachtet fühlte, fiel ein Schatten auf ihr Gesicht und sie strich Gedanken verloren über ihren Arm. "Alles gut Gin. Es ist nur wegen diesem Gesetz." Hermine lächelte "Ich komme nicht darauf klar. Weißt du noch letztes Jahr, haben wir darüber gesprochen wie, wann, wen und wo wir heiraten wollen. Was wir tragen und welche Frisur wir haben wollen. Welche Blumen und welche Torte wir bevorzugen und wer die Trauzeugen sein sollen." Ginny musste lächeln und auch auf Hermines Gesicht schlich sie ein verträumtes lächeln. "Ja, das war schön." Seufzte Ginny und dachte an die langen Stunden vor den Kamin im Gryffindore Gemeinschaftsraum, mit heißer Schokolade oder einem Tee. "Und jetzt...." Hermine machte eine Pause. "Jetzt sind wir beide verheiratet und hatten nicht einmal eine schöne Zeremonie. Und in 12 Monaten haben wir beide schwanger zu sein." Ginny musste lachen und Hermine stimmte ein, so ironisch fanden beide ihre aktuelle Situation. Sie ignorierten alle irritieren Blicke und auch das Erscheinen des Direktors. Erst als Neville sie auf das Erscheinen aufmerksam machte, beruhigten sie sich und schauten nach vorne zum Pult.
"Guten Morgen." Brummte Snape und überging die verwunderten Gesichter, das er Hermines und Ginny's Verhalten nicht kritisierte und sie vorführte.
"Ich habe einige Mitteilungen. Und zwar, wird es auf Wunsch des Ministers hier ein paar Veränderungen geben. Alle 6.und;7. Klässler, deren Ehepartner ebenfalls diese Schule besuchen werden zusammen in einen Turm nahe der Gryffindores ziehen. Da dieser jedoch nicht ausreicht und einige sich dort evtl nicht wohlfühlen werden gibt es noch eine Möglichkeit in der Nähe der Küche. Sie dürfen mit Ansprache ihres Ehepartners sich ihre zukünftige bleibe aussuchen. Dann geht ein teil des Ehepaars bitte zu ihrem jeweiligen Hauslehrer und teilen ihr ihre Entscheidung mit. Es sind genug Zimmer für alle Paare da. Für die restlichen Paare, die räumlich getrennt sind, haben wir vorgesehen daß sie Einzelzimmer erhalten in denen auch ihre Partner Nächtigen können. Zudem gibt ihnen der Minister 6 Monate mehr um einen Nachkommen zu Zeugen." Sagte Snape. Beim letzten Satz nahm sein Gesicht einen fast schon angewiederten Ausdruck an. Man konnte sehen, dass es ihm unangenehm war.
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Mr&Mrs Snape
Fanfiction~"Aber sie ist doch noch ein Kind..." Sie lachte Bitter. Ja, s8 freundlich war ihr Leben. In einem Moment, war sie noch das kleine dumme Schulmädchen und im nächsten, war sie dann w8hl die hingebungsvolle Ehefrau. Verdammt, die Welt sollte sich je...