Mit einem Plopp erschienen sie im Schulleiterbüro. Hermine schwankte, die Wirkung des Fiebertrankes, der auch eine stärkende Wirkung hatte, schien wohl nachzulassen. "Geh ins Bett." Raunte Severus ihr ins Ohr. Er hatte sie aufgefangen und hielt sie nun fest. Hermine nickte ergeben und lief ins Bad, dort zog sie sich um und putzte sich ihre Zähne, dann lief sie ins Schlafzimmer und legte sich hin. Kurz darauf kam der Schulleiter herein. Wieder schwebte eine Tasse hinter ihm her. Hermine setzte sich auf. "Wie geht es dir?" Fragte er und stellte die Tasse ab. "Gut." Sagte sie. Er hob eine Augenbraue, sagte jedoch nichts. "Ich habe dir Tee mitgebracht und..." Er machte eine kleine Pause und zog etwas aus seiner Manteltasche. "Ein Buch." Sagte er, nachdem er den Gegenstand magisch vergrößert hatte. Hermine nahm das in dunkelblaues Leder gebundene Buch in die Hand und schaute auf den Titel. "Das Vermächtnis der Unendlichkeit." Sagte sie und schaute ihren Mann an. Dieser schaute verlegen zur Seite. "Ich wusste nicht ob dir nicht langweilig werden würde." Sagte er beschämt. "Wo hast du es her?" Hauchte Hermine. Dieses Buch schien sehr sehr viele Geheimnisse zu wahren und stand mit Sicherheit in der Lehrerbibliothek, wenn überhaupt. "Es ist aus Dumbledores Sammlung." Snape zuckte mit den Schultern. "Danke, es ist sehr aufmerksam von dir." Sagte sie und ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. "Ich werde jetzt wieder gehen. Ich gebe den Hauselfen bescheid, dass sie dir essen ans Bett bringen sollen. Ab morgen ist Wochenende, da kannst du ohne Gewissensbisse im Bett bleiben und ich stehe dann zu deiner vollkommenen Verfügung." Sagte er. Er verließ das Schlafzimmer und schlug sich im darauf folgenden Moment gegen die Stirn. "Ich stehe dann zu deiner vollkommenden Verfügung." Murmelte er. Was sollte das denn wieder? Als ob Hermine ihre Zeit mit ihm verbringen und sich von ihm beschäftigen lassen würde. Außerdem was sollte das heißen? Er seufzte und ging dann ins Wohnzimmer um sich einen Whiskey zu gönnen. Später machte er sich dann auf den Weg in die große Halle um zu Abend zu essen. "Severus. Du bist wieder da." Sagte Minerva freundlichen. Als Antwort erhielt sie nur ein brummen. "Wie geht es ihr?" Minerva war das fehlen ihrer besten Schülerin natürlich aufgefallen sie hatte das ungute Gefühl beschlichen das Severus etwas damit zutun gehabt. Also war sie zu ihm gegangen und hatte den Schulleiter zurede Gestellt. Sie war fast 2wochen abwesend gewesen und Minerva hatte weder die Chance, noch die Zeit gehabt nach ihr zu suchen. Als dann der Patronus des Schulleiters zu ihr kam und seine panische stimme verkündete, dass er in der nächsten Zeit nicht zu gegen sein würde, wusste sie das er nun endlich nach seiner Frau suchen würde. "Wenn sie mir nicht zuhören, dann muss ich ihnen auch keine Antwort geben." Riss Severus sie aus den Gedanken. "So humorvoll wie immer Severus. Also erzähle mir, wo war sie und wie geht es ihr? Hat sie schon die Nachricht von ihren Eltern bekommen?" Das alles sprudelte aus ihr heraus. Severus hob eine Augenbraue. "Sehr neugierig heute Minerva. Nun gut. Mrs Snape, geht es soweit gut, ich habe sie in einem Haus was vermutlich ihrer Familie gehört hat gefunden. Soweit wie ich weiß, hat sie die Nachricht noch nicht erhalten und ich werde ihr diese auch erst heute nach dem Abendessen unterbreiten. Zur Zeit sitzt Mrs Snape oben in unseren Gemächern und ließt ein Buch. Ich werde nun zu meiner Frau gehen und ich bitte sie mich zu entschuldigen." Sagte er bestimmt. Minerva war etwas perplex, hatte er ihr doch mehr gesagt als was sie wissen wollte. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Ein Glück, dass beide Snape's wieder hier weilten.
Für die Schüler musste es wohl ein sehr ungewöhnlicher Anblick gewesen sein. Snape war der erste gewesen, der die Halle wieder verlassen hatte und konnte man sich auf die Aussage einiger weniger verlassen, die ihn angeblich beobachtet hatten, hatte er wohl auch wenig gegessen, so gut wie gar nicht, sondern nur mit Minerva gesprochen und dann war er wieder gegangen. Unterdessen war Snape fast in seinem Turm angelangt. Je näher er diesem kam, desto nervöser wurde er. Wie sollte er mit seiner Frau sprechen und vor allem wie sollte er es sagen? Sie sollte es nicht erst am Montag erfahren, er wollte ihr das Wochenende Zeit geben um sich zu erholen. Also musste es heute sein. Schneller als er gehofft hatte stand er nun vor der Schlafzimmertür. Er klopfte leise an. "Herein." Kam es von innen. Er öffnete die Tür und Hermine hob erstaunt den Kopf als sie ihn sah. "Warum hast du angeklopft? Es ist doch auch dein Zuhause." Sie war offensichtlich verwirrt. "Ich wollte mich erst vergewissern, dass ich dich nicht störe." Sagte er und ging zu ihr und setzte sich auf die Bettkante. "Sehr Nachsichtig von dir." Sie schenkte ihm ein Lächeln. Ihr schien es wirklich deutlich besser zu gehen, jedoch wirkte sie immer noch kränklich. Er sollte sie vielleicht morgen einmal zu Madame Pomfrey bringen. "Wie geht's dir Hermine?" Sagte er Schlussendlich. "Ganz gut, deine Tränke haben alle angeschlagen." Sagte sie freudig und fügte dann noch ein "Danke" hinzu. Her lächelte sie schwach an, dann wurde er wieder ernst. "Ich muss mit dir reden." Sagte er ernst und ihm graute es mehr und mehr vor dem was er nun tun musste. "Versprich mir aber, dass du mir nicht böse sein wirst, dass ich es dir vorenthalten habe und mir erlaubst an deiner Seite zustehen und dir zu helfen." Hermine nickte. Sie wusste nicht was ihn so beschäftigte. Er schien Angst zu haben, ihr das zu sagen. Schlimmer als der Krieg konnte es ja nicht sein. Dachte sie. Sie schaute ihren Mann an und sag wie er mit sich Rang.
"Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich anfangen soll. Es widerstrebt mir fast schon, jedoch weiß ich dass es das richtige ist, schließlich hast du ein Recht es zu erfahren. Am Mittwoch, den Tag bevor ich dich fand, kam der Tagesprophet mit einer sonder Meldung. Dieser Artikel wurde nicht von der nervigen Kröte names Kimkorm verfasst und auch haben meine Quellen mir bestätigt, dass es sich nicht um einen Irrtum handelt." Er atmete tief durch. "Ich weiß nicht, wie ich dir es sagen kann, ohne dir das Herz heraus zureißen und darauf herum zutrampeln, wie ein ididot, der ich bin. Es ist jedoch besser wenn du Zeit hast dich von dem Schock zu erholen und ich möchte, dass du weißt, dass ich immer für dich da sein werde. Als dein Berater, Freund, Schulter zum ausweinen und Ehemann." Er schaute ihr nun fest in die Augen und Hermine wusste das er es ernst meinte. In seinen Augen lag tiefes Mitgefühl und Ehrlichkeit. "Es scheint das deine Eltern am Dienstag bei einem Autounfall in Australien ums Leben kamen. Es tut mir leid Hermine."
Sie saß im Bett wie eine Statur. Das konnte nicht sein, ihre Eltern Tod und sie hatte es nicht geschafft sie wieder zu sehen, geschweige denn sich von ihnen zu verabschieden. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und ihr Herz fühlte sich an würde es zerspringen. Severus saß vor ihr und schaute sie aus ehrlichen Mitgefühl an. "Es tut mir leid." Sagte er und dann rutschte er neben Hermine und zog sie in seine Arme. Sie krallte sich an ihn und Weinte hemmungslos. Sie hatte das Gefühl als hätte wirklich jemand ihr Herz heraus gerissen und es in Splitter geschlagen
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Mr&Mrs Snape
Fanfiction~"Aber sie ist doch noch ein Kind..." Sie lachte Bitter. Ja, s8 freundlich war ihr Leben. In einem Moment, war sie noch das kleine dumme Schulmädchen und im nächsten, war sie dann w8hl die hingebungsvolle Ehefrau. Verdammt, die Welt sollte sich je...