Kapitel 11: Sorry

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Der Streit zwischen Hermine und Severus, lag nun schon einige Tage zurück, doch Hermine ging ihm immer noch entschieden aus dem weg. Es lag nicht daran, dass sie nachtragend war, jedoch hatte sie Angst vor einem erneuten Streit und war zurzeit einfach nicht gewillt ihren Ehemann zusehen. Sie verbrachte viel Zeit in der Bibliothek oder in der Lehrerbibliothek, die ihre Minerva vor zwei Tagen gezeigt hatte. Am Tag nach ihrem streit, hatte sie sich mit Harry in Hogsmead getroffen und hatte ihm von ihrer Heirat mit Snape erzählt und ihm zu der seinigen mit Ginny beglückwünscht.

Hermine bereitete sich auf die Schule vor, die nächste Woche wiederbeginnen würde. Sie las viele Bücher und auch unteranderem Liebesgeschichten oder Ratgeber zur Ehe. Bis vor drei Tagen, war sie ein paar Mal in dem Buche Laden unten im Dorf gewesen und hatte sich dort einige Ratgeber, wie auch andere Hintergrund Lektüre gekauft. Doch, als ihr bewusst wurde, dass sie gerade das Geld ihres Mannes nutze, hatte sie sich geschworen kein Geld mehr für solche Bücher zu verschwenden. So saß sie jetzt hier, in ihrer Lieblingsecke in der Bibliothek. Während der Essens Zeiten, war sie meist in der Wohnung gewesen und hatte sich um ihre Eule gekümmert, Briefe versendet, dort gegessen und sich in ihr Arbeitszimmer zurückgezogen. Meist, hatte sie die Tür zugeschlossen, wenn sie in ihrem Arbeitszimmer war. Sie hatte es nur aufgesucht, wenn es ihr in der Bibliothek zu laut oder zu voll wurde, oder sie einen Tapeten Wechsel und anderen Ausblick brauchte. Essen tat sie, wenn überhaupt, meist in der Küche von Hogwarts, in Gesellschaft der Hauselfen oder oben in ihrem Arbeitszimmer. Die kleinen wesen waren Freundlich und auch, wenn Hermine manchmal mitten in der Nacht oder zu Zeiten kam, in denen normalerweise es kein essen gab, tischten ihr die kleinen wesen ein Menü auf, was bestimmt mindestens 4 Leute auf einmal satt gemacht hätte. Hermine, wurde manchmal von Madam Pince gefragt, was los sei. Doch auf jede Frage, antwortete sie, sie wolle sich einfach nur gut auf den Unterricht vorbereiten, da sie auf ihrem Abschlusszeugnis, mindestens in 80 Prozent der Fächer ein O haben wollte. Auch Minerva McGonagall oder andere Lehrer kamen, doch immer wies Hermine sie ab.

Auch Severus Snape machte sich sorgen, doch er war sich nicht sicher, ob seine junge Frau ihn sehen wollte. Er war noch nie so nervös gewesen, doch Minerva hatte ihn dazu verdonnert mit ihr zu reden und sich zu entschuldigen. Er hatte seiner Angestellten nicht widersprochen, denn dass verbat ihm seine Erziehung und zudem, brachte er ihr viel Respekt entgegen.

So saß er nun in seinem Büro und wartete auf Hermine Snape, er wusste nicht, wann sie kam. In letzter Zeit, hatte er sie nicht einmal zu den Essenszeiten gesehen. Doch hatte Poppy ihm erzählt, Hermine sähe ganz und gar gesund und wohl genährt aus. Also, nicht dick aber auch nicht zu dünn, genau richtig für ihre Größe, obwohl Poppy immer meinte sie könnte etwas zunehmen. Snape atmete scharf aus, als die große Stand Uhr in der Ecke 0:00Uhr schlug. Er hatte bis eben noch gearbeitet, beziehungsweise das gemacht, was er noch tun konnte. Arbeiten, konnte man das beim besten Willen nicht nennen. Doch er wollte es heute hinter sich bringen, bevor die anderen Schüler wiederkamen. Er war sich bewusst, dass womöglich eine etwas anstrengende Zeit über Hermine hinein brechen würde. Zudem, ging es ja auf die Prüfungen zu und er wollte nicht ewig so weiter Leben.

Als die Uhr 01:00 Uhr ankündigte, machte er sich auf die Suche nach Hermine. Seine Sorge um sie, war immer mehr gewachsen, was ist, wenn ihr etwas zustieß oder schlimmer, wenn sie sich umbringen wollte? Auf der einen Seite, machte er sich sorgen um Hermines wohl, doch auch gab es einen kleinen Teil um seinen ruf. Wie würde er denn dastehen, wenn sich seine Frau einige Tage nach ihrer Hochzeit Umbrachte? Natürlich, wäre er dann wieder ein Monster.

Er war nun bei der Bibliothek angekommen und tatsächlich, konnte er in einer Ecke einen matten Lichtschein erkennen. Er lief zielstrebig auf das Licht zu und Tatsache, dort lagen einige Sachen, die er eindeutig Hermine zuweisen konnte. Doch von ihr, fehlte jede Spur. Er hielt kurz den Atem an und lauschte, doch er hörte nichts. Also nahm er ihre Sachen und packte sie zusammen. Dann ließ er sie mit einem Schwung seines Zauberstabes in Hermines Arbeitszimmer verschwinden. Er würde sie also weitersuchen. Er löschte die Magisch erzeugte Lampe und ließ auch diese verschwinden. Dann lief er zu der Lehrerbibliothek, doch dort war sie auch nicht. Er ging in Gedanken alle Orte durch, die ihm bekannt waren. Am Ende, würde er wahrscheinlich das ganze schloss durchsuchen müssen. Bei dem Gedanken, was sie wohl gerade tun könnte oder sich antun könnte, wie sie vielleicht gerade vom Astronomie Turm stürzte und das alles nur, weil er sich nicht beherrschen konnte, behagte ihm nicht. Er rannte wie ein irrer zu besagten Turm, hastete die Stufen hinauf, nur um dann festzustellen, dass sie dort nicht war. Er atmete erleichtert aus, doch auch gleichzeitig, wusste er nun, dass er keine Wahl hatte als das Schloss zu durchsuchen. Er begann oben, bei den Gryffindors und suchte alles ab. Er war gerade in dem Gang, vor dem Eingang der Bibliothek und wollte gerade wieder ins Büro gehen, doch, auf einmal, hörte er Schritte. Er blieb stehen und lauschte. Diese Schritte, waren vorsichtig und darauf bedacht nicht allzu viel Lärm zu machen. Sie schienen auf den Weg in die Bibliothek zu sein und das konnte zu dieser Uhrzeit nur noch eines oder besser jemanden bedeuten.

Mr&Mrs Snape Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt