Erst als sich auf ihrer Haut eine Gänsehaut bildete, wurde ihr bewusst, dass sie sich spätestens jetzt auf den Weg zurück in ihre Gemächer machen sollte, sonst würde es Severus noch auffallen oder schlimmer, sie würde sich eine Erkältung zu ziehen. Leise tappte sie zurück und kam unbehelligt zurück in den Turm. Dort legte sie sich ins Bett und schlief augenblicklich ein.
Es war dunkel und kalt, unter ihren Fingern spürte sie kaltes, nasses Gestein. Sie lag auf den Boden und war unfähig sich zu bewegen. Es war wie, als wären ihre Gliedmaßen eingefroren oder sie hätte die Kontrolle über ihren Körper verloren. Auf einmal waren schritte zuhören, sie kamen immer näher und nun konnte sie sogar einen Fackelschein sehen. Das orangene Licht brannte in ihren Augen. Der Mann, der die Fackel trug, war klein und erinnerte sie an eine Ratte. Es war Peter Pettigrew. "Na meine Hübsche, wie geht es denn uns heute so?" begann der Mann mit seiner hohen stimme und lachte dreckig. "Wobei, so schön bist du bei weitem nicht mehr. Als ich dich das erste Mal gesehen habe, da warst du schön. Du warst auch in der vierten Klasse eine Schönheit. Alle Mädchen haben dich angestarrt und selbst die Vila Blut in sich tragende Fleur war eifersüchtig. Als du ihr die Show zum Weihnachtsball gestohlen hast." er begann gackernd zu lachen und kam immer näher. "Was......was...was wollen sie Pettigrew?" fragte Hermine, ihr Mund fühlte sich trocken an. "Nicht er möchte etwas, sondern ICH." Vernahm Hermine auf einmal eine Stimme hinter dem kleinen dicken Mann. Es war Lucius Malfoy. "Du fragst dich sicher, was ich hier von so jemanden wie DIR will nicht wahr?" er lächelte hochmütig. "Rodolphus hat mich um einen Gefallen gebeten und dem Mann meiner Schwägerin komme ich doch gerne nach." sagte er. Dann zog er seinen Zauberstab und richtete ihn auf sie. "Du wirst es verstehen, wenn ich dich jetzt betäube. Schließlich sollst du ja nicht wissen wo du hinkommst." sagte er dann und grinste sie schmierig an. "Doch wobei, bevor Rodolphus dich kriegt, möchte ich doch schon einmal eine gute Vorarbeit leisten. Dann murmelte er etwas und um Hermine wurde alles schwarz.
Eine Hand legte sich auf ihre Schulter. Hermine schrie, sprang auf und rannte in die andere Ecke des Raumes. Sie glaubte wieder oder immer noch im Manor zu sein. "Geh weg du scheußliches Blondes elend." schrie sie, als sich die Gestalt erhob und langsam auf sie zu kam. Die Silhouette der Person wich kurz zurück. Doch dann kam sie immer näher und hockte sie sich vor sie hin. Hermine war immer mehr in die Ecke zurückgewichen, doch der stein war nun einmal ein fester Stoff und so saß sie nun an die Wand gepresst da und starrte die Silhouette an, während sich immer wieder Tränen den Weg über ihre Wangen bahnten. "Hermine, es ist alles gut, du bist hier in Hogwarts." sagte dann eine ruhige tiefe Stimme. "Se....Se.Severus" weiter kam sie nicht, denn ihre Stimme brach und das Mädchen begann hemmungslos zu weinen. "Shhhhh....Hermine, es wird alles gut. Ich bin bei dir." sagte er sanft und zog sie in seine Arme.
Severus Snape war von seiner Reaktion selber erstaunt. Noch nie, hatte er jemanden getröstet. Doch, einmal hatte er Lilly getröstet, doch das lag auch schon in ferner Vergangenheit. Er strich der jungen Frau beruhigend über den Rücken, während sie sich in sein Schlafshirt krallte und immer wieder von Schluchzern geschüttelt wurde. Irgendwann beruhigte sie sich soweit, dass Severus sie losließ und wieder etwas Abstand zwischen sie brachte. "Es war nur ein Albtraum Hermine, es wird alles gut werden." sagte er sanft und strich ihr eine Locke aus dem Gesicht. "D...Danke Severus. Tut mir leid, dass ich dich so angeschrien und beleidigt habe." nuschelte das Mädchen und schaute auf den Boden. "Alles gut Hermine, für einen Traum brauchst du dich nicht zu entschuldigen. Wenn du ihn mir erzählen willst, dann bin ich da um dir zu zuhören." sagte der Ältere und erhob sich. "Na komm, wir gehen zurück ins Bett, ich schätze der Boden ist etwas kalt." sagte er lächelnd und hielt dem verängstigten Mädchen die Hand hin. Diese ergriff sie und ließ sich zurück aufs Bett ziehen. Dort wickelte sie sich in die Decke ein und starrte dann eine Weile vor sich hin. Severus hatte schon etwas die Hoffnung auf gegeben überhaupt zu erfahren, welcher Traum seine junge Frau so verängstigt hatte.
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Mr&Mrs Snape
Фанфик~"Aber sie ist doch noch ein Kind..." Sie lachte Bitter. Ja, s8 freundlich war ihr Leben. In einem Moment, war sie noch das kleine dumme Schulmädchen und im nächsten, war sie dann w8hl die hingebungsvolle Ehefrau. Verdammt, die Welt sollte sich je...