Kapitel 3: Castle on the hill

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Endlich war es soweit.  Der 1.September war endlich gekommen und Hermine war so nervös,wie schon lange nicht mehr. Ginny, die die letzten zwei Tage mit Mine verbracht hatte, schlief noch, als Hermine schon fein säuberlich zurecht gemacht ihre Liste und den Inhalt ihres Koffers Kontrollierte. So war sie nunmal, eine Ordentliche, Perfektionistische Gryffindor.
Als Ginny gegen 8:00 Uhr wach wurde, fand sie Hermine lesend und in ihr Buch vertieft vor. Sie grinste und machte sich dann auf ins Bad. Dort machte sie sich fertig und packte das restliche Zeug ein und kontrollierte selber noch einmal ihren Koffer. Dies jedoch nur, um sicher zugehen dass sie auch ihre Lieblings Pullis (die von Harry) eingepackt hatte.
Als die verzauberte Kukuksuhr, die anstatt ein kuck heraus springen zu lassen eine Doloris Umbrige mit ihrem Typischen  "Ich bitte um Ruhe und Ordnung." zum vorscheinbrachte, 10:00 Uhr schlug, begaben sich die beiden jungen Hexen zum Frühstück. Ginnys ältere Brüder saßen bereits am Tisch und aßen schon. Als man eine Halbe Stunde später einen Professor Lockhart mit seinem typisch arroganten Lachen und "das sind bösartige Wichtel." hörte, machten sich die vier auf den Weg zum Bahnhof. Ginny, hatte Hermine mitgeteilt, dass Harry das Schuljahr nicht wieder holen, sondern eine Auroren Ausbildung beginnen würden. Um Harry, tat es Hermine leid, sie konnte jedoch verstehen, wenn er es nicht ertrug das schloss zu sehen. Über Ron war zwischen den Mädchen kein Wort gefallen, nach dem Ginny ihr vor zwei Tagen dazu gratuliert hatte dem größten Fehler ihres Lebens um haaresbreite entkommen zu sein.


Am Bahnhof King's Cross, durchschritten die vier jeweils zu zweit nach einander die Baierrr und kamen am Gleis 9 3/4 an. Hermine blieb ergriffen stehen und musste lächeln, als sie den Scharlachroten Zug sah. Sie verabschiedeten sich von Fred und George, nach dem die beiden ihnen geholfen hatte ihr Gepäck in den Zug zu bekommen und ein leeres Abteil zu finden. Dann rollte der Zug auch schon los in Richtung ungewisse Zukunft und Hogwarts. Welches Hermines einzigstes Zuhause, was ihr alles bedeutete und was ihr niemand nehmen konnte.
Die Zugfahrt, verlief ganz entspannt. Ginny und Hermine unterhielten sich, als die Dame vom Servierwagen vorbei kam, kauften sie sich Schokofrösche, Kürbis Pasteten und andere leckerein, die es im Angebot gab. Sie lachten viel und als es zu dämmern begann, zogen sich die beiden Hexen ihre Schuluniformen an.
Als der Zug endlich mit quietschenden Rädern und zischender Lock zum Stillstand kam, strömten sofort alle Schüler auf den Bahnsteig. Man konnte Hagrids Donnernde Stimme vernehmen. "1. Klässler zu mir." Er überragte alle Schüler mindestens noch um 2 m und so viel er allen auf. Hermine und Ginny näherten sich ihn. "Hallo Hagrid." Sagte Hermine Freude strahlend. "Halle Hermine, Hallo Ginny. Einfach klasse euch wieder zusehen. Die Jungs habt ihr zuhause gelassen?" Fragte der Halbriese während er die beiden jeweils in eine Vorsichtige aber Herzliche Umarmung zog. "Naja, Harry macht eine Ausbildung zum Auror und Ronald, ist.....nun ja...." Ginny stotterte etwas Herum. Doch da, erschallte hinter ihnen ein Ruf. "Hagrid..." die beiden drehten sich um und erkannten sofort den Rotschopf auf sich zu Eihlen. Ginny schaute schuldbewusst zu Hermine, doch diese konnte sich nicht klar werden, ob das jetzt gut oder schlecht war, dass sie nichts von Rons Rückkehr gewusst hatte. Also einer Seits, war es gut. So hatte sie die Zugfahrt nicht mit dem Wissen verbracht Ronald sehen zu müssen. Auf der anderen Seite, hätte sie sich besser darauf vorbereiten können. Doch Stopp, worauf wolle sie sich vorbereiten? Auf Beleidigungen und dumme Blicke? "Was macht sie denn hier?" Flog da schon der erste Schneeball. "Hermine und ich, haben Hagrid begrüßt." Sagte Ginny scharf. Hagrid verstand die Welt nicht mehr und schaute abwechselnd zwischen Ginny und Ron hin und her. "Mensch Kinder, was ist denn über die Ferien passiert? Ich würde sagen, wir treffen uns Morgen und besprechen das bei einer guten Tasse Tee." Lächelte der Riese und versuchte damit die Wogen zu glätten. "Ich setzte mich doch nicht freiwillig mit einem Schlamblut in ein Zimmer. Hagrid du bist verrückt. Diese Zeiten sind vorbei, als ich mich noch mit solchen Abschaum abgegeben habe." Schrie Ron nun und Hermine war Fassungslos. Was war aus ihrem besten Freund nur geworden? Hätte sie das alles verhindern können, in dem sie ihn erst Gar nicht geküsst oder einfach eine Beziehung mit ihm eingegangen wäre? Doch Hagrid begann zu Poltern. "RONALD WAESLEY, DU wagst es Hermine so zu beschimpfen. Das ist eine Schande. Ich mochte dich immer, aber wenn du dich so aufspielt und das alles nur, weil Hermine ach keine Ahnung was getan hat. Dann lass dich NIE WIEDER BEI MIR BLICKEN. VERSTANDEN WEASLEY?" Ron war unter Hagrids wutausbruch ganz klein geworden. Doch als der Riese geendet hatte, fügte Ron noch hinzu. "Siehst du Hagrid, du hast wie immer von nichts eine Ahnung." Dann stolzierte er zu Lavender, die ihm bewundernde Blicke zu warf. "Was ist den  mit dem passiert?" Raunte Hagrid nun leise den beiden Mädchen zu, da sie durch den kleinen Streit die ganze Aufmerksammkeit des Bahnhofes auf sich gezogen hatten. "Erzählen wir dir morgen. Bleibst bei dem Tee?" Fragte Hermine und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, das ihr Bester Freund gerade ihr Herz in Stücke gefetzt hatte. "Aber natürlich Mine. Na komm, lasst euch drücken und wenn dieser Ronald wieder auftaucht, gebt ihm einfach eine backpfeife." Sagte Hagrid umarmte nochmal die Mädels und schickte sie dann zu den Kutschen. Er selbst, müsse sich ja noch um die 1. Klässler kümmern. Hermine atmete ein paar mal aus und ein, als sie in der Kutsche saßen. "Alles okay bei dir?" Fragte Ginny sofort. "Alles bestens, ich muss nur meine Faust in Zaum behalten, sonnst breche ich ihm, wie Malfoy im dritten Jahr, die Nase." Sagte Hermine und tatsächlich, wenn sie darüber nach dachte Ron die Nase zu brechen, spürte sie schon Gar nicht mehr den Stich in ihrer Brust.
"Oh ja, dass wäre toll. Aber bitte, ich will dabei sein um ihn auch nich eine Lektion zu erteilen." Sagte Ginny lachend und dann stoppte auch das Ruckeln der Kutsche und die beiden Mädchen stiegen aus. Die Testrale, die die Kutsche zogen schnaubten leise und schauten die Mädchen aus ihren Leeren Augen an. "Sie sind wunderschön und doch so schrecklich." Murmelte Hermine, sie ging zu einem Testral und klopfte ihn sanft den Hals, wie bei einem Pferd. Ginny lächelte und Zog ihre Freundin dann weiter.

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