In dieser Nacht schlief niemand von uns viel. Hermine hatte schrecklich Albträume weshalb sie mitten in der Nacht schreiend aufwachte und keiner konnte sie beruhigen außer Ron. Sie ließ sich nur von ihm beruhigen. Auch ich hatte schlimme Albträume von dem was geschehen war, weshalb ich nun auch schweiß gebadet im Bett lag und in mein Kissen weinte.
Harry
„ Hey Belle, Belle was ist los?"
Ich antworte nicht sondern zog Harry nur zu mir und weinte in seine Schulter. Er umarmt mich ebenfalls und tätschelte mir beruhigend den Rücken.
Isabella weinerlich
„ Harry, ich sehe sie ständig vor mir. Ich kann einfach die Bilder nicht vergessen."
Harry
„ Belle, du bist nicht Schuld in Ordnung? Hermine ist schreckliches wieder fahren und du musstest es mit ansehen."
Isabella
„ Kannst du hier bleiben?"
Harry
„ Ich würde alles für dich tun Belle!"
Mit diesen Worten legte sich Harry zu mir ins Bett und ich kuschelte mich an ihn dran. Ich roch wieder diesen wunderbaren Geruch und sah seine leuchtend grünen Augen in der Dunkelheit zu mir rüber glitzern. Auch die Halskette auf meinem Hals schien zu spüren, dass Harry und ich Körperkontakt haben, sie wird wohlig warm und es war mehr als angenehm sie am Hals zu tragen.
Isabella
„Danke!"
Es war eine eine sehr lange Nacht, immer wieder hörte ich Hermine schreiend aufwachen und immer wieder musste ich träumen, wie Hermine gefoltert wurde. Am nächsten Morgen wachte ich gegen halb sechs mit dunklen Augenringen unter meinen Augen neben Harry auf. Er hielt mich immer noch fest umklammert schien jedoch schon wach zu sein.
Isabella
„ Guten Morgen."
Harry
„ Morgen Belle, magst du dich fertig machen? Ich würde gerne nach Hermine schauen."
Isabella
„ Ja klar, ich werde mich beeilen."
Ich griff schnell nach frischen Anziehsachen, dann machte ich mich in einem anliegenden Badezimmer fertig. Als ich zurück kam, gingen Harry und ich gemeinsam Richtung Hermine und Ron und klopften vorsichtig an die Tür.
Ron
„ Herein."
Harry machte vorsichtig die Tür auf und wir beiden betraten den Raum. Ron saß immer noch auf einem Stuhl neben Hermines Bett und Hermine saß bereits mit ihrem Rücken angelehnt auf dem Bett.
Hermine
„ Hey..."
Isabella
„ Oh Hermine!"
Ich ging zu meiner besten Freundin und schloss sie in eine feste Umarmung. Auch Harry umarmte sie und als wir fertig waren, nahmen wir uns Stühle und setzen uns neben Ron.
Harry
„ Wie geht es die Hermine?"
Hermine
„ Oh schon besser, mein also die Wunde an meinem Arm tut noch ziemlich weh, aber ansonsten geht es eigentlich."
Harry
„ Das ist schön!"
Wir alle drehten uns zur Tür um, als wie ein Klopfen hörten.
Hermine
„ Herein!"
Die Tür schwang auf und im Türrahmen stand Fleur mit einem kleinen Tablett vorauf verschiedene Tränke und ein Verband lagen.
Fleur
„ Ah Ermine du bist wach! Sehr schön, ich habe dir hier ein paar Tränke und einem neuen Verband vorbereitet. Dieser hier ist gegen deine Schwäche, dieser hier ist gegen deine Gehirnerschütterung, dieser hier ist gegen deinen Blutverlust und der Verband ist für deine Stelle am Arm."
Hermine
„ Danke Fleur! Ich bin dir so dankbar!"
Fleur
„ Ach Hermine, dass ist doch garnicht der Rede wert. Möchtest du, dass ich dir den Verband wechsle oder willst du das selber machen?"
Hermine
„ Ich würde das gerne selber machen..."
Fleur
„Oke sehr gut, wenn du schon fit genug bist, kannst du und ihr anderen in 20 min runter zum Frühstück kommen."
Hermine nickte dankbar und Fleur ging aus dem Raum heraus.
Harry
„ Hermine möchtest du, dass wir raus gehen? Ich meine also möchtest du, dass wir sie sehen oder lieber nicht."
Hermine überlegte kurz, dann schüttelte sie ihren Kopf.
Hermine
„ Ihr seit meine besten Freunde... ich denke, es ist schon ok wenn ihr die Narbe seht..."
Zuerst nahm Hermine die Tränke und als sie den letzten ausgetrunken hatte, griff sie zitternd nach dem Verband.
Ron
„ Mine bist du wirklich schon bereit dafür?"
Hermine
„ Ja. ich möchte sie sehen... ich habe sie nur ganz kurz sehen können da ich danach ohnmächtig wurde..."
Ron
„ Oke Mine wie du willst, wir sind bei dir."
Hermine nickte und nahm vorsichtig den Verband um ihren Arm ab. Zum Vorschein kam der blutige Schriftzug Schlammblut. Wir alle starten benommen drauf und Hermine fuhr langsam mit ihren Fingern über die in ihrer Haut verewigten Buchstaben. Ich sah wie eine Träne auf die Wunde tropfte und dann noch eine. Kurze Zeit später, hörte man ein leises Schluchzen und Hermine begann bitterlich zu weinen. Ron war sofort zur Stelle und nahm Hermine tröstend in den Arm, so langsam beruhigte sie sich und kurze Zeit später war Hermine wieder still.
Hermine
„ Es ist albern, dass ich so ein Drama mache... es hat nichts zu bedeuten."
Ron
„ Hermine, hör mir mal genau zu, diese Narbe wird niemals etwas an deiner Schönheit ändern ok? Für mich bist du genau so wunderschön wie du es auch schon vorher warst. Diese Narbe symbolisiert deine Tapferkeit und deinen Mut den du bewiesen hast, sie hat nichts von Verachtung oder Bestrafung, sondern zeigt was für eine besondere, tapfere, mutige und geniale Person bist. Stress dich nicht mehr wegen dieser Narbe und zeig den Personen dort draußen, dass du dich nicht für deine Abstammung schämst. Ich kann verstehen, wenn du sie nicht auf dem präsentier Teller legen möchtest, doch wenn einer sie per Zufall sehen wird, schäme dich nicht für sie sondern trage sie mit Stolz."
Ron griff nach Hermines Arm und gab ihr einen sanften Kuss auf die feinen Buchstaben. Hermine hatte nun wieder Tränen in den Augen jedoch waren diese weil sie so gerührt war. Auch ich musste ein paar mal blinzeln, weil Ron dies so schön gesagt hatte. Auch Harry klopfte Ron anmerkend auf die Schulter.
Harry
„ Wirklich gut gesprochen Kumpel! Und Hermine was er sagt stimmt, du bist eine der tapfersten und mutigsten Personen die ich je kennengelernt habe und mit Abstand die klügste!"
Hermine lächelte Harry freundlich an und wischte sich mit ihrem Finger über die Augen.
Hermine
„ Danke Jung und natürlich auch Isabella, ich habe euch lieb!"
Harry legte einen Arm und mich und zog mich ganz feste an ihn ran. Mein Herz begann wieder einmal schlagartig zu schlagen.
Harry
„ Wir dich auch Hermine!"
Hermine
„Ok, geht ihr kurz raus? Ich würde mir gerne etwas normales anziehen, dann können wir runter zum Frühstück."
Wir alle nickten und warteten bis Hermine sich fertig gemacht hatte und gingen dann gemeinsam runter zum Frühstück.
DU LIEST GERADE
Der Krieg und ich- Isabella Malfoy- Eine Malfoy in Gryffindor
FanfictionDer zweite Teil über die außergewöhnliche Malfoy- sie spielt im siebten Harry Potter Teil, in der Zeit wo ware Freundschaft und vielleicht auch mehr gefragt ist. Können die vier Freunde Voldemort zum letzten mal gegen über treten? Kann Harry seine B...