Hermine
„ Harry, das hättest du nicht sagen dürfen."
Harry hatte eine klaffende Wunde übern Auge durch den Aufprall mit der Wand. Er reibte sich mit verzogenen Gesicht den Hinterkopf und starrte missmutig Hermine an. Kurz erschrak ich, da ich dachte er würde sie gleich erwürgen. Ich nahm mir ein Tuch und tupfte vorsichtig seine Wunde ab. Hermine funkelte etwas wütend zu uns beiden rüber, ihr muss Harry's Blick auch nicht entgangen sein.
Harry
„ Halt den Mund Hermine."
Hermine guckte verletzt zu Harry hinüber, dass war anscheinend zu viel gewesen, denn ich sah wie sich Tränen in ihren Augen sammelten. Ich hörte auf Harrys Wund zu bearbeiten und guckte nervös zwischen den beiden hin und her. Ron gefiel es anscheinend garnicht, wie Harry mit seiner Hermine redete.
Ron
„ Was fällt dir ein? Red so nicht mit ihr!"
Harry
„ Ich kann mit ihr reden wie ich will, sie muss ja nicht gleich anfangen zu heulen."
Hermine reichte dass anscheinend sie schluchzte einmal ganz leise und huschte dann aus dem Raum. Ich wollte eigentlich hinterher, aber ich dachte es wäre keine gute Idee die Jungs jetzt alleine zu lassen also entschied ich mich zu bleiben.
Isabella
„ Harry was ist los mit dir? Sie ist deine beste Freundin... du kannst doch nicht so mit ihr reden."
Harry guckte mich einmal flüchtig an und ich bemerkte wie seine Augen wieder grün strahlend wurden. Ich sah wie er begann Reue zu entwickeln und konnte ihm nicht länger böse sein, doch fand ich sein Verhalten Hermine gegenüber nicht akzeptabel.
Harry
„ Ich... es.. ich meine es tut mir leid, ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe. Ich hoffe nur Remus geht jetzt zu Tonks zurück. Ich gehe mal nach Hermine schauen."
Harry ging aus dem Zimmer und Ron funkelte ihm nach, er war anscheinend richtig sauer auf Harry.
Ron
„ Was sollte der Mist gerade? Was war los mit ihm?"
Isabella
„ Ich weiß es nicht...."
Nach ein paar Minuten kamen Hermine und Harry wieder in den Raum, sie hielten Händchen und ich verengte meine Augen zu Schlitzen. Wie konnte Hermine es nur wagen Harrys Hand zunehmen? Nein Stopp, sie waren wie Geschwister, dass hatte Harry mir doch erst letztes Jahr erzählt. Plötzlich knallte es laut und es herrschte ein Gewusel in der Küche. Aus dem nichts, waren zwei Elfen und ein Mann aufgetaucht. Der Mann stank fürchterlich nach altem Rauch und Tabak, ich erkannte dass es Mundungus Fletcher war. Da waren jedoch auch zwei Elfen der eine hielt Mundungus am Bein fest und der andere versuchte ihm davon abzuhalten. Ich erkannte nun auch, wer die streitenden Elfen waren. Es waren Dobby und Kreacher!
Hermine
„ Stopp! Dobby Kreacher auseinander."
Harry
„ Kreacher ich befehle dir, Dobby loszulassen."
Der kleine Elf erstarrte und ließ Dobby augenblicklich los.
Hermine
„ Expelliamus"
Mundungus Zauberstab flog gerade Wegs in Hermines ausgestreckte Hand. Harry drückte Mundungus nun auf einen Stuhl und hielt ihm seinen Zauberstab an die Kehle. Die Augen von dem kleinen Gauner weiteten sich und er begann hektisch zu atmen.
Dobby
„ Harry Potter, Dobby hat Kreacher getroffen und hat ihm geholfen den Dieb hierher zu bringen."
Kreacher
„ Kreacher hätte es auch alleine geschafft Herr, doch Dobby ließ sich einfach nicht abwimmeln."
Kreacher warf einen verächtlichem Blick auf Dobby und guckte dann auf Harry.
Harry
„ Danke Dobby, danke Kreacher und nun zu dir."
Mundungus
„ Guckt mich nicht so an, ich bin neulich einfach in Panik geraten, was kann ich denn dafür wenn Mad-Eye einfach so vom Besen kippt"
Hermine guckte ihn ungläubig an, sie dachte anscheinend dass er uns jetzt gerade veralbern möchte.
Hermine
„ Sag die Wahrheit. Wir wissen, dass du das Haus durchstöbert hast. Damals im Orden."
Harry
„ Du hast ein Medaillon gefunden stimmt es?"
Mundungus
„ Wieso war es wertvoll?"
Isabella
„ Hast du es noch?"
Ron
„ Nein, er hat einfach Angst, dass er es für zu wenig vertickt hat."
Mundungus
„ Habe das blöde Ding verschenkt, so war das. Ich habe rumgestanden und meine Ware verkauft, da kommt so eine Ministeriums Hexe auf mich zu und fragt nach einer Verkaufslizens. Ich hatte Glück, sie stand auf das Medaillon also habe ich es ihr gegeben und sie hat mich gehen lassen."
Harry
„ Wer war die Hexe?"
Mundungus
„ Ich weiß nicht, Kröten artig, pinke Schleife im Haar."
Ich konnte mit dieser Beschreibung nicht so viel anfangen, aber Hermine, Ron und Harry blickten sich schockiert an.
Hermine flüsternd
„ Umbridge"
Harry
„ Verschwinde Mundungus, ich kann dich nicht weiter ansehen."
Hermine warf ihm fix seinen Zauberstab zu und der Mann verschwand so schnell, dass man garnicht richtig hinterher gucken konnte. Dobby verabschiedete sich auch mit viel Trara und als unsere Gäste fort waren gingen wir vier in den Salon um uns dort zu besprechen.
Isabella
„ Umbridge ist doch eure alte Lehrerin oder? Die ist doch auch im Ministerium."
Es breitete sich eine unangenehme Stille aus, keiner wollte etwas sagen bis sich Hermine überwand mich richtig aufzuklären.
Hermine
„ Belle, deine Familie hat vielleicht viel von ihr gehalten, aber sie war eine schreckliche Person. Sie hat Harry konstant nicht geglaubt, dass Voldemort zurück ist und hat dies auch zu spüren zu geben. Er musste sich die Hand selber aufschlitzen, er musste mit seinem eigenen Blut Sätze schreiben, er trägt die Narben immer noch. Am Schluss hat sie von der DA erfahren und Dumbledore ist wegen ihr verschwunden. Als sie dachte, dass wir wüssten wo er steckt, wollte sie Harry mit dem Cruciatus belegen."
Ich blickte auf Harrys Hand, ich hatte diese Vernarbung schon öfters bemerkt, wollte ihn aber nicht drauf ansprechen. Ich spüre einen Hass gegen diese Frau in mir aufflammen und wollte ihr weh tun. Harry sah mir für einen Augenblick in die Augen und ganz vorsichtig, schob er seine Hand zu mir rüber und griff nach meiner. Er nahm eine Hand von mir in seine und drückte sie. Hermine blickte mich feixend und grinsend an. Ich wandte schnell meinen Blick von ihr ab, konnte aber nicht verhindern dass ich rot wurde.
Ron
„ Also wie sollen wir vorgehen? Ich meine, wir müssen der Kröte irgendwie das Medaillon entwenden."
Hermine nickte und Harry und ich stimmten ebenfalls zu. Wir überlegten eine Weile wie wir an diese Sache am besten rangehen könnten.
Hermine
„ Ich denke, wir sollten ihr es stehlen wenn sie im Ministerium ist. Wir müssen irgendwie hineingelangen und ihr Büro zum Beispiel auf den Kopf stellen."
Harry
„Ja, ich denke das ist die beste Lösung. Wir könnten uns mit Vielsafttrank in Ministeriums Angestellte verwandeln."
Hermine
„ Ja, gute Idee. Am besten wir beobachten die Leute die in Frage kommen in der nächsten Zeit. Wir könnten abwechselnd unter dem Tarnumhang vor dem Ministerium beobachten."
Isabella
„ Das klingt doch nach einer guten Idee, so können wir dann auch jegliche Informationen über die Leute und das Ministerium herausfinden."
Ron
„ Aber am besten machst du das nicht Hermine. Das ist zu gefährlich, man könnte dich erwischen und dann würden die sonst was mit dir machen, um eine Muggelstämmige scheren die sich doch nicht."
Hermine guckte Ron mit einem so scharfen Blick zu, das dieser zusammen zuckte. Doch bevor sie etwas sagen konnte, fing Harry an zu sprechen.
Harry
„ Isabella sollte am besten auch nicht mitkommen, nachher wird sie erkannt und dann bricht noch die Hölle über uns ein und sie wird gefoltert oder getötet."
Jetzt funkelte ich Harry ebenfalls an, was bildete er sich denn ein, mich zu bevormunden.
Hermine
„ 1. Ronald, es ist für uns alle gefährlich und ich trage nicht den Titel unerwünschter Nummer 1. 2. Was erlaubst du dir eigentlich mich zu bevormunden, außerdem denke ich, dass ich genug und oft bewiesen habe, dass ich kämpfen kann. Wieso sollten nur Isabella und ich hier bleiben? Etwa weil wir Mädchen sind?"
Isabella
„ Ja genau, was erlaubt ihr euch eigentlich?"
Nun gaben die Jungs klein bei und wir machten uns fürs Bett fertig. Ron war gerade in ein Badezimmer verschwunden, Harry und Hermine warne ebenfalls in zwei Badezimmer verschwunden. Ich zog mich gerade um, ich hatte gerade meine Schlafanzugs Hose angezogen, da kam Harry. Ich erschrak fürchterlich denn ich stand nur in Hose und BH vor ihm, ich schlug mir schnell meinen Pulli vor die Brust, doch Harry musste mich schon gesehen haben.
Harry
„ Entschuldigung, Entschuldigung, es tut mir leid, ich dachte du wärst schon fertig."
Isabella
„ Ich also, ich.... ist nicht so schlimm Harry. Könntest du dich vielleicht kurz umdrehen?"
Harry
„ Ja natürlich!"
Harry drehte sich in Windes Eile um, ich hatte ihn noch nie so verlegen erlebt. Er war immer noch knalle rot als ich fertig war und verlegen setzte er sich auf seine Kissen auf denen er schlief. Ich setzte mich ebenfalls auf den Sessel und musterte Harry neugierig. Harry vermied es mich anzusehen und starrte auf seine Hände.
Isabella
„ Harry, das muss dir nicht peinlich sein, wirklich nicht. Es ist so als ob du mich im Badeanzug gesehen hättest. Hermine hast du doch bestimmt auch schon mal in Unterwäsche gesehen."
Harry
„ Ja, das ist aber was anderes, sie kenne ich seit 6 Jahren und wir sind quasi zusammen groß geworden, da sieht man sich auch schon mal in Unterwäsche. Hermine ist außerdem wie meine Schwester, du nicht."
Es fühlte sich gut an dies zu hören, ich bemerkte prompt Schmetterlinge die gegen meine Magen Hülle flatterten.
Isabella
„ Sondern?"
Harry
„ Na ja, du bist eben mehr als eine Freundin für mich."
Mein Herz drohte raus zu springen, aber ich wollte weiter forschen.
Isabella
„ Ja aber Hermine, ist ja auch mehr für dich als eine Freundin, du liebst sie wie Familie."
Harry
„ Ja, aber du bist für mich weder Familie noch wie eine beste Freundin. Du.."
In dem Moment kam Ron reingeplatzt, ich hätte ihn eine klatschen können, Harry war gerade dabei mir etwas zu gestehen da kommt der einfach rein und unterbricht ihn. Ich blickte ihn genervt an, der mich verwundert ansah.
Ron
„ Was denn?"
Isabella säuerlich
„ Nichts"
An diesen Abend, wurden wir nicht alt, wir schliefen alle recht schnell ein. Jedoch musste ich immer wieder an das Gespräch zwischen Harry und mir denken, ich musste unbedingt morgen mit Hermine reden.
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Der Krieg und ich- Isabella Malfoy- Eine Malfoy in Gryffindor
Fiksi PenggemarDer zweite Teil über die außergewöhnliche Malfoy- sie spielt im siebten Harry Potter Teil, in der Zeit wo ware Freundschaft und vielleicht auch mehr gefragt ist. Können die vier Freunde Voldemort zum letzten mal gegen über treten? Kann Harry seine B...