Der Krieg und ich- Isabella Malfoy- Eine Malfoy in Gryffindor

Viele Erinnerungen

Ich starte auf den leblosen Körper von Severus Snape und konnte nicht richtig begreifen was gerade geschehen war. Erst als man die kalte Stimme Voldemorts hörte konnte ich meine Augen von dem leblosen Körper abwenden.
Voldemort
„ Ihr habt gekämpft, heldenhaft gekämpft. Lord Voldemort weiß Tapferkeit zu schätzen. Doch ihr habt schwere Verluste erlitten. Wenn ihr mir weiterhin Widerstand leistet, werdet ihr alle sterben, einer nach dem anderen. Ich will nicht, dass dies geschieht. Jeder Tropfen magisches Blut, der vergossen wird, ist ein Verlust und eine Verschwendung. Lord Voldemort ist gnädig. Ich befehle meinen Streitkräften, sich sofort zurückzuziehen. Ihr habt eine Stunde. Schafft eure Toten mit Würde fort. Versorgt eure Verletzten. Harry Potter, ich spreche nun direkt zu dir. Du hast deine Freunde für dich sterben lassen, anstatt mir selbst entgegenzutreten. Es gibt keine größere Schande. Ich werde eine Stunde lang im Verbotenen Wald auf dich warten. Wenn du nach Ablauf dieser Stunde nicht zu mir gekommen bist, dich nicht ergeben hast, dann beginnt die Schlacht von neuem. Diesmal werde ich selbst in den Kampf ziehen, Harry Potter und ich werde dich finden und ich werde jeden Einzelnen, ob Mann, Frau oder Kind, bestrafen, der versucht hat, dich vor mir zu verstecken. Eine Stunde!"
Isabella
„ Harry... hör zu, schließ jetzt keinen falschen Entschluss, lass uns erstmal zum Schloss in Ordnung?"
Harry nickte knapp und als wir uns in Bewegung setzten, sprach keiner ein Wort. Auf dem großen Hof wo vorhin noch jeder gekämpft hat, sah man keine Menschen Seele mehr. Es waren nirgends Schreie und Lichtblitze in der Luft zu sehen. Etwas neben der Spur betraten wir nun die große Halle wo ins schreckliches erwarten würde. Überall sehen wir Menschen Gruplen die überlebt hatten, sie betrauerten die verstorbenen Menschen die vor ihnen auf Tragen lagen. Im hinteren Teil sahen wir die Weasley's ebenfalls um eine Trage stehen. Mrs. Weasley schluchzte in ein Taschentuch und als wir und zu ihnen stellten, erkannten wir George der über der Leiche von Fred schluchzte.
George weinend
„ Nein Fred, Fred!"
Ginny die in der nähe von ihrer Mutter saß versteckte ihren Kopf in ihre. Armen und man hörte laute Schluchzer von ihr. Percy der versuchte Ginny irgendwie zu beruhigen hatte auch ein Tränen verwischtes Gesicht und blickte wie hypnotisiert auf Freds Körper. Hermine nahm mich nun bei der Hand und zog mich langsam zu Ginny herüber. Wir nahmen sie vorsichtig in den Arm und Ginny schluchzte in Hermines verdreckte Kleidung. Ron ging sehr langsam zu Bill herüber der einen Arm um ihn legte sobald er angekommen war. Ich konnte nun hinter Fred noch mehr Gesichter erkennen und mir leid ein Eiskalter Schauder als ich die Gesichter von Remus Lupin und Tonks erkannte. Ich hörte nun Schritte die aus der Halle rannten und drehte mich abrupt um. Dort sah ich Harry aus der Halle stürmend weg laufen.
Isabella schreiend
„ Harry!"
Ich wollte ihm gerade nach da packte Hermine mich am Arm.
Hermine
„ Isa lass ihn, er wird sich die Erinnerung ansehen."
Ich spürte nun wie mir Tränen in die Augen stiegen und ich schüttelte hysterisch mit dem Kopf.
Isabella
„ Was wenn er zum Wald geht? Was ist dann?"
Hermine
„ Bitte beruhig dich, er würde es nicht machen!"
Isabella
„ Hermine lass mich los ich muss zu ihm!"
Hermine
„ Dann lass mich mit dir gehen."
Ich nickte nur und immer wieder spürte ich wie mir Tränen die Wangen herunter liefen. Es war unbeschreiblich, ich hatte dieses Gefühl in mir, dass etwas schreckliches passieren würde. Hermine und ich wanden uns nun zum gehen um und gerade als wir aus der großen Halle heraus waren, hörten wir schnelle Schritte hinter uns.Hermine drehte sich um und Ron war bei uns angekommen.
Ron
„ Wo wolltet ihr hin?"
Hermine
„ Harry suchen."
In Rons Augen stiegen Tränen und er schaute Hermine an.
Ron
„ Ohne mir Bescheid zu sagen? Was wenn etwas passiert wäre Hermine? Was wenn wenn Her..Hermine bitte bleib bei mir."
Hermine nahm behutsam Rons Hand und streichelte über sie.
Hermine
„ Ron alles gut, ich werde dich nicht alleine lassen ok? Komm wir gehen ihn suchen."
Hermine stellte sich nun auf Zehn spitzen und gab Ron behutsam einen Kuss auf die Wange.
Isabella
„ Kommt jetzt!"
Ich spürte immer noch die Tränen über meinGesicht rinnen und wir machten uns schnell auf den Weg.
Hermine
„ Wir wissen nicht wo genau er ist, ich vermute in Dumbledores Büro, aber ich bin mir nicht sicher am besten wir teilen uns auf. Isa wäre es in Ordnung wenn ich mit Ron zum Büro gehe und du durch die Gänge guckst? Vielleicht hat er ja auch einfach einen stillen Ort gesucht."
Isabella
„ Ja...ja machen wir das so."
Ich bog nun in den nächsten Korridor ab und rief verzweifelt Harrys Namen. Immer wieder packte mich die Eiskalte Angst, dass Harry womöglich doch zum Wald gegangen sein könnte. Ich rannte verzweifelt durch die leeren und stillen Korridore und hörte schwach meine eigene Stimme durch die Flur schallend nach Harry rufen. Es vergingen Sekunden, Minuten oder Stunden, ich hatte mein komplettes Zeit Gefühl verloren. Immer wieder irrte ich durch leere Korridore und schrie Harrys Namen. Ich wusste auch nicht wieso ich mich so verrückt aufführte, aber da war einfach dieses Gefühl was schmerzhaft auf mein Herz drückte. Nach einer langen Weile, wollte ich schon fast aufgeben, ich wollte gerade zu Hermine und Ron gehen, da viel mir auf dass ich keine Idee hatte wo sie sich befanden. Ich irrte noch eine weitere Weile durch Korridore und kam dann auf einer langen Treppe an. Mitten auf den Treppenstufen saßen Hermine und Ron, ich wollte gerade nach ihnen rufen, da blieb mein Herz fast stehen. Hermine schluchzte in Rons Arm und dieser streichelte ihr beruhigend über den Kopf. Was ist passiert?
Isabella
„ Hermine, Ron!"
Ich rannte nun die Treppenstufen zu ihnen herunter und sah nun in Hermines verquollenes Gesicht. Sie guckte mich für eine Milli Sekunde an, dann begann sie sich wieder in Rons Schulter zu verstecken und zu schluchzen. Ich blickte Ron nun in die Augen der ebenfalls Tränen in ihnen hatte.
Isabella
„ Was ist passiert? Wo ist Harry?"
Hermine sah nun wieder auf und schüttelte verzweifelt mit dem Kopf.
Hermine weinend
„ Ich wusste es...ich habe es all die Jahre vermutet aber habe meinen Mund gehalten."
Isabella eindringlich
„ Hermine was wusstest du? Wo ist Harry?"
Ron
„ Isa, es tut mir leid dir es sagen zu müssten, Harry ist in den Wald gegangen."
Mein inneres Ich schreite ich fühlte nur noch einen dumpfen Aufschlag und es wurde alles schwarz. Als ich meine Augen wieder öffnete starten die Reh brauen Augen von Hermine auf mich herab.
Isabella
„ Nein, er würde es niemals machen wieso? Wieso?"
Hermine half mir nun auf und guckte betroffen auf ihre Nägel.
Hermine
„ Er hat etwas in der Erinnerung erfahren, was für ihn nochmal alles ändert. Ich habe es immer geahnt, wollte es aber nie wirklich wahrhaben. Isabella, Harry ist der letzte Horkrux."
Ich hörte die Worte die aus Hermines Mund kamen aber ich hatte das Gefühl sie kamen nicht in meinem Gehirn an.
Isabella
„ Was?"
Hermine
„ Als Voldemort damals vor all den Jahren, Harry mit der Narbe verziert hat, ist ein Teil seiner Seele abgesprungen... es hat sich damals an das einzige lebende Wesen im Raum geklammert und das war Harry. Ein Stück von der Seele Voldemorts lebt in Harry... dass ist auch der Grund wieso... wieso..."
Isabella
„ Er in den Wald gegangen ist."
Diese Informationen, dass Harry womöglich gerade stirbt und wir hier so rumsitzen zerriss mein Herz in tausend Teile. Ich würde ihn nie wieder sehen, nie wieder sprechen, nie wieder in seine funkelnd grünen Augen gucken. Plötzlich spürte ich ein starkes Brennen auf meiner Brust, ich merkte dass es die Kette war die mir Harry einst schenkte. Sie glühte wie schon am Abend wo Ron Harry das Leben gerettet hatte. Ich fummelte an meinem Oberteil Herum und holte behutsam die Kette heraus. Sie war glühend heiß und eine Art strahlen ging von ihr aus. Hermine und Ron guckten beide auf die Kette und auch ich schaute gespannt zu was sie dort tat. Sie begann immer heller zu strahlen und sie wurde auch immer heißer auf meiner Haut. Dann stießen blaue ultra heiße Strahlen aus ihr heraus und ich spürte wie ich weggerissen wurde.