Kapitel 8 - Ein scheiß Tag

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Ich bin nun mittlerweile seit zwei Wochen auf dieser Schule und ich langweile mich einfach nur. Meine Mitschüler gehen mir jeden Tag auf die Nerven, da sie sich anscheinend in den Kopf gesetzt haben, sich mit mir anzufreunden.

Jedoch hab ich darauf einfach keine Lust, ich wäre gern einfach wieder Zuhause und müsste nicht zur Schule gehen. Schließlich hab ich es auch nicht nötig, ich bin bereits als Heldin tätig und zähle zu den Top 3.

Ich saß gerade im Unterricht, naja als Unterricht kann man es auch nicht bezeichnen. Aizawa lag in seinem Schlafsack auf dem Boden, während die anderen miteinander redeten.

Ich wurde bereits wieder von Brokkoli belästigt, er plapperte wieder mal auf mich ein und versuchte mich dazu zu überreden, mit auf die Party heute Abend zu kommen.

Ich schaute währenddessen nur unbeteiligt aus dem Fenster, mit der Hoffnung das er sich verziehen würde.
Allerdings ist der kleine ziemlich hartnäckig und redete immer weiter, pausenlos.

„Suzune willst du nicht doch kommen? Das wird bestimmt spaßig. Och bitte" Ich seufzte und dreht mich anschließend zu ihm um.

„Na schön, wenn du mich dafür jetzt in Ruhe lässt, komme ich." Er lächelte mich breit an und seine Augen schienen quasi zu funkeln.

„Du wirst es nicht bereuen, versprochen!" Ich bereue es jetzt schon. „Leute, sie kommt!" rief er laut in die Klasse und alle freuten sich.

Oh je worauf hatte ich mich da eingelassen. „Du gehst also echt auf die Party? Hätte ich nicht erwartet." kam von meinem Sitznachbarn. Ich schaute ihn nur an und seufzte wiedermal.

„Ich hatte einfach keine Lust, weiter von ihm vollgelabert zu werden." „Verständlich." „Was ist mit dir Icy-Boy, kommst du?" Er schien kurz zu überlegen. „Vielleicht."

Wenn ich eine Wahl hätte, würde ich dort nicht hingehen. Ich würde lieber im Wohnheim bleiben und trainieren, jedoch bleibt mir das leider vergönnt.

Ich schaute kurz auf mein Handy und mir fiel auf das heute ja mein Geburtstag war. Oh na toll, ich hasse meinen Geburtstag.

Jetzt würde ich wirklich lieber im Wohnheim sitzen und trainieren, denn ich hasste nichts mehr als meinen Geburtstag.

Mein Handy klingelte, es war Aki. „Hey Yue, ich hab schlechte Neuigkeiten." „Was denn?" „Yuna's Zustand hat sich deutlich verschlimmert, sie wird die Nacht wohl nicht überstehen."

Mir stockte der Atem, ich stand hastig auf und rannte so schnell es ging aus dem Klassenzimmer hinaus, woraufhin mir alle hinterher starrten.

Aber das war mir egal, das einzige was jetzt wichtig war, ist das ich schnell bei Yuna bin.

Ich rannte also so schnell ich konnte zum Krankenhaus und ging zu ihrem Zimmer. Ich atmete einmal tief ein und aus, bevor ich die Türklinke hinunterdrückte.

Dort lag sie.

Bloody Mary (Band 1) Mha FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt