...ich wollte das es einfach aufhört...
Ich weiß nicht wie lange ich dort saß und weinte, aber ich spürte auf einmal diese Leere. Es war als hätte mein Herz aufgehört zu schlagen, ich spürte den Wind, der meine Haare in mein Gesicht wehte.
Sie waren...weiß.
Doch das war mir egal, alles war mir egal. Ich wusste was ich getan hatte, ich hatte unsere kleine Stadt mitsamt deren Einwohner ausgelöscht.
Meine Freunde, meine Familie und die ganzen anderen unschuldigen Leute waren nur noch Asche, wegen mir.
Sie mussten furchtbar gelitten haben, ich bekam diese Schreie einfach nicht aus dem Kopf, doch das war egal.
Ich fühlte keinerlei Gefühle in mir, es war einfach nur Leer. Ich stand auf und wanderte eine Weile umher, ich wollte sehen ob vielleicht irgendjemand überlebt hatte, auch wenn ich es bezweifelte.
Ich kam nun an unserem Haus an, wenn man es überhaupt noch so nennen kann. Ich sah auf dem Boden eine kleine Tür, ich öffnete diese und mir stockte der Atem.
Dort waren meine Mutter und Yuna, sie lagen beide auf dem Boden in diesem scheinbaren Keller. Yuna atmete schwer, sie war mit Wunden übersät und hatte überall Verätzungen an ihrem Körper.
War das etwa wegen mir?
War ich das gewesen?
Haben alle Menschen so sehr gelitten, wegen mir?Ich trat zurück und meine Mutter kam mit Yuna in den Armen heraus. Sie legte Yuna auf dem Boden ab und hielt ein Messer in der Hand.
Sie schaute mich hasserfüllt an.
„Du bist ein Monster, ich hätte dich nie auf die Welt bringen dürfen!" Was? Warum sagt Mama so etwas? „Sie doch nur was du getan hast! Du hast eine ganze Stadt ausgelöscht! Und du hast deine Schwester zu Tode verletzt!"
Meine Augen brannten, mir liefen wieder einmal die Tränen hinunter.
„Ich hätte dich nie zur Welt bringen dürfen!" „A-aber Mama ich-" „Nenn mich nicht so! Ich bin nicht deine Mutter, du Monster!"
Sie rannte auf mich zu und stach mir das Messer in den Magen.
„Es ist besser für uns alle wenn ich dich hier und jetzt in die Hölle schicke!" Ich spuckte Blut, hatte ich das verdient? Ich wollte aber nicht sterben...ich will nicht sterben!
Ich stoß Mama von mir weg und übernahm die Kontrolle über ihren Körper. „Siehst du, was für ein Monster du bist?!"
Sie hatte Recht, ich war ein Monster doch ich wollte nicht sterben, noch nicht.
Ich ging zu Yuna und versuchte ihre offenen Wunden zu verschließen, doch die Verätzungen konnte ich nicht heilen. Aber zumindest würde sie davon noch nicht sterben.
Ich ließ meine Mutter los und sie sank auf den Boden. Ich zog das Messer aus meinem Bauch und verschloss die Wunde, sowie die anderen Wunden die mir vorher von Tsuki zugefügt wurden.
„Mama es tut mir leid, dass du mich zur Tochter hast, bitte verzeih mir." Sie schaute mich Tränen überflutet an.
„W-was habe ich getan? Yue es tut mir so leid mein Schatz. Ich bring das wieder in Ordnung."
Sie nahm hinter ihrem Rücken eine Pistole hervor und schoss sich in den Kopf.
„NEIN!"
Rückblick Ende
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Bloody Mary (Band 1) Mha FF
أدب الهواةYue Suzune, 16 Jahre alt, Top 2 der Helden, doch vollkommen allein und emotionslos. Sie soll nun auf die U.A. Akademie gehen und dort lernen mit anderen Menschen umzugehen. Jedoch kommt alles anders als geplant und sie wechselt die Seiten... Alle Ch...