Kapitel 9 - Vergangenheit (Teil 1)

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Dort lag sie, in ihrem Bett und war an tausenden Schläuchen und Maschinen angeschlossen.

Ich ging zu ihr ans Bett und setzte mich. Ich nahm ihre Hand. „Yuna...es tut mir so leid, aber keine Sorge, ich werde heute die ganze Zeit bei dir bleiben."

Ich weiß ich hatte zwar gesagt, dass ich keine Familie hätte. Doch das war gelogen, Yuna war meine kleine Schwester. Sie liegt bereits seit 11 Jahren im Koma und das nur wegen mir.

Und heute wird wahrscheinlich auch sie mich verlassen. Ich hasste meinen Geburtstag wirklich.

Ich betrachte ihre langen Schwarzen Haare, sie waren genau das Gegenteil meiner Haare. Sie hatte die Haarfarbe von unserer Mutter geerbt, ich hatte früher auch schwarze Haare, jedoch wurde sie damals weiß an jenem Tag.

Rückblick

„Aufstehen! Aufstehen! Aufsteheeeeeeeen!"

Ich öffnete die Augen und sah direkt in zwei rote Augen. „Ach Yuna, musst du mich immer so brutal wecken, haha"

„Ja, du hast schließlich heute Geburtstag und wirst heute schon 5 Jahre alt!" „Haha ja ich weiß." „Mama sagt, du bekommst heute vielleicht schon deine Quirk, ich bin ja sooooo aufgeregt!"

„Ja ich auch aber, du musst erst mal von mir runtergehen." Sie lächelte mich an und umarmte mich danach noch einmal fest, bevor sie von meinem Bett stieg und sich neben mich stellte.

Ich stand also auch auf und wir gingen gemeinsam in die Küche. „Mama ich hab One-san wach gemacht!" Sie drehte sich zu uns und kam auf uns beide zu. „Ja das hast du fein gemacht."

Sie tätschelte ihr leicht den Kopf und umarmte uns beide daraufhin. „Oh ich bin ja so stolz auf euch beide. Ach ja Yue, ich hab heute extra dein Lieblingsfrühstück gemacht."

Ich strahlte und Yuna und ich rannten sofort zum Tischen uns stürzten uns auf das Essen. Es waren Pfannkuchen mit Ahornsirup und Bacon.

„Oh danke Mama! Ich hab dich ganz doll lieb!" „Ach nicht doch mein Schatz, das hab ich doch gern gemacht." Sie lächelte mich lieb an, gab mir einen Kuss auf die Stirn und holte daraufhin unsere Sachen.

Yuna und ich aßen beide auf und zogen uns daraufhin an. Mama fuhr uns danach in den Kindergarten und wünschte uns viel Spaß.

Unsere Freunde begrüßten uns und wünschten mir alles Gute, sowie die Erzieher. Nach ein paar Stunden, musste Yuna abgeholt werden, weil es ihr nicht so gut ging und ich war daraufhin allein mit meinen Freunden.

Ich spielte ganz viel mit ihnen und wir hatten viel Spaß. Ich bekam sogar einen Kuchen von den Erziehern, den wir dann alle gemeinsam aßen.

Doch dann kam er...

Bloody Mary (Band 1) Mha FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt