«11»

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Ich schaute Mark an, der anfing zu lächeln. »Ich hatte vor, dich länger bei mir zu behalten und dich zu erziehen, doch Karl will das gerne übernehmen und dich zu ihm Nachhause nehmen.« sagte er streng, doch ich erkannte ein wenig Traurigkeit in seiner Stimme. Er kam zu mir und als er das Halsband um mein Hals fest gemacht hatte, fing er an zu reden. »Ich habe sehr viel für dich bekommen, weil Karl dich so unbedingt haben wollte. Wenn du dich nicht benimmst, nehme ich dich wieder zu mir und ich schwöre dir, das du es hier nicht schön haben wirst.« zischte er gefährlich in mein Ohr.

Danach machte er mir die Leine ran und gab sie Karl. »Mit dir kann man immer gute Geschäfte machen Mark!« sagte Karl und ging mit mir den Flur entlang. Ich lief auf allen Vieren neben ihm mit. Vielleicht kann ich ihn überreden mich Nachhause zu lassen! Dachte ich voller Vorfreude. »Pass auf Kätzchen!« warnte mich Karl, bevor ich gegen die Tür lief. Er öffnete die Tür und ich spürte die kühle Luft und fing gleich an zu zittern. Ein weißer Transporter stand auf dem Hof und er steuerte auf ihn zu. Also krabbelte ich auf dem kalten Sand zum weißen Transporter. Karl öffnete die hinteren Türen des Transporters und zum Vorschein kamen große Transportboxen, wo ein Mensch sitzen konnte.

»Na komm Kätzchen und Hop Hop rein da.« sagte er freundlich und ging zuerst in den Transporter, um einen der fünf Transportboxen zu öffnen. Ich kletterte vom Boden in den Transporter und lief in die Box. Er machte sie, nachdem ich drinnen war, zu und schloss ab. »Wir brauchen so circa 5 Stunden bis Nachhause. Du kannst schlafen, wenn du willst.« redete er gegen das schwarze Metall Gitter, wo durch eine Salzstange gerade durch passt und ging dann aus dem Transporter heraus. Die Tür ließ er mit einem Knall zu gehen. Ich hörte noch, wie er abschloss und dann nach wenigen Sekunden, wie die Fahrertür geöffnet wurde.

Jetzt war es dunkel, nur einen Spalt Licht kam von der vorderen Kabine durch. Die Box, in der ich saß, hatte einen Teppich eingebaut und wurde mit 8 Schrauben festgehalten. Die Box ist an der Wand, mit 20 Schrauben fixiert. Karl ließ den Motor anspringen und fuhr dann langsam los. Ich drückte meine Hand ans Gitter, um nicht gegen das Gitter zu fallen. Als er dann stehen blieb, legte ich mich so gut es ging hin und versuchte zu schlafen, was ich gerade fast geschafft hätte, wäre er nicht los gefahren. Ich rutschte gegen das Gitter und stößt mir dabei den Kopf. Kann der nicht mal normal fahren?

Und in dem Moment, als ich mich das fragte, kam er wieder zum stehen. Jetzt nutze ich die Gelegenheit aus und legte mich wieder hin. Kurz darauf schlief ich endlich ein und konnte das, was passierte für einen Moment vergessen...

Accept the new LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt