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Pov. Karl

Ich saß jetzt in meinem Transporter und war auf dem Weg zu dem Wald, welcher nur noch 2 Kilometer von mir entfernt war. Der Leblose Körper der Person, knallte immer wieder an die Wände, wenn ich um eine Kurve fuhr oder wegen einer Ampel anhielt. »Nur noch 20 Meter, bis ich diesen Wald erreicht habe.« redete ich mit mir selbst und bog dann in das große Waldstück hinein. Es war ein schmaler Weg und die Bäume kratzen an meinem Transporter, doch das ließ mich nicht davon abhalten weiter in den Wald zu fahren, um die Leiche irgendwo zu vergraben.

Immer enger und kurvenreicher wurde der Weg, dass ich beschloss die Leiche weiter rein zu tragen. Also schaltete ich den Motor aus und stieg aus. Als ich mich durch die Gebüsche gezwängt hatte, machte ich die hinteren Türen auf und sah drei bis vier Blut Spuren, die sich über die ganze Lande Fläche erstreckte. Ich griff das Beim von dem Mann und zog ihn heraus. Das Blut trat immer noch stark aus der Wunde. Meine Hand griff ein Haufen Erde und Blätter.

Ich presste es in die Wunde und hoffte das sie aufhörte zu bluten. Das tat sie auch und ich nahm ihn auf die Schulter. Danach nahm ich mir eine Schaufel in die Hand und trat die Tür zu. Als ich das getan hatte, ging ich durch den dicht bewachsenen Wald, um eine gute Stelle zu finden, um ihn zu begraben. Da sah ich eine kleine freie Stelle.

Ich legte den Leichnam auf den Boden und begann zu schaufeln. Dabei drehte ich mich immer wieder zu meinem Transporter um, den ich gerade so noch einigermaßen sehen konnte, um noch mehr Zeugen, die ich dann noch umlegen müsste,  ausschließlich zu können. Als das Loch tief genug war, warf ich die Schaufel zur Seite und griff dem Leblosen Mann unter die Achseln. Ich schmiss ihn hinein und begann das Loch wieder zu, zu graben. Als das erledigt war, nahm ich mir ein Haufen Laub, was ich mit meinen Händen aufgesammelt hatte und schüttete es darauf.

Als ich das einigermaßen hinbekommen hatte, klopfte ich meine Hände an meiner Jeans ab und ging dann zu meinem Transporter. Ich öffnete die Vordertür und stieg hinein. Als ich drin war, guckte ich nochmal zu der Stelle, um sicher zu gehen, dass man nix sieht. Als ich das getan hatte, schmiss ich die Schaufel auf den Beifahrersitz und startete zufrieden den Motor. Danach fuhr ich aus dem Wald heraus. »Die Transportboxen schraube ich aus dem Auto heraus und verbrenne das Auto dann.« sagte ich zufrieden und schaltete das Radio an, als ich auf die Landstraße fuhr.

Pov. Mark

Ich ging in die Küche, die im ersten Stock war, um zwei Bestellungen zu machen. »Linda, mach mir um halb drei, zwei mal das Menü 6 und 8!« sagte ich gut gelaunt meiner Fünf Sterne Köchin und ging dann, ohne auf ihre Antwort zu warten in mein Büro. Auf dem Weg, kam mir mein bester Kumpel entgegen. »Warum so gut gelaunt?« fragte er skeptisch, doch er freute sich für mich, dass ich mich nach langer Zeit wieder wohl fühlte. »Darf ich mich nicht mal verlieben?« ich dachte nochmal über meine Worte nach, die ich ohne überlegen gesagt hatte. Seine Augen funkelten kurz auf.

»Wer ist sie?« fragte er gespannt und packte mich an meinen Oberarmen. »Jenny.« sagte ich kurz. »Also liebe auf den ersten Blick?« fragte er aufgeregt und guckte mich gespannt an. »Ich bin mir noch nicht sicher.« sagte ich nachdenklich, doch in meinem Kopf wusste ich die Antwort. »Mach dir nix vor! Du liebst sie. Als du ihren Namen schon ausgesprochen hast, sah ich schon ein kleines aufblitzen in deinen Augen! Ich freue mich so für dich! Endlich bist du über diese Vanessa hinweg.« Ich riss mich sofort aus seinen Händen, sah ihn kalt aggressiv an und schubste ihn mit voller Wucht an die Wand.

Meine Hand ging blitzschnell an seinen Hals und ich drückte zu. »Nehm nie wieder ihren Namen in den Mund!« schrie ich ihn schon fast an und sah ihn bedrohlich an. Ein kurzes ziehen nahm ich in meiner Brust wahr. Er nahm seine Hände hoch. »Tut mir leid, Mark.« sagte er etwas geschockt über meine plötzliche Wut. »Ich hoffe es. Bis morgen.« sagte ich nur kühl, lies von ihm ab und lief die paar Meter zur Treppe. Als ich unten ankam, ging ich ins Büro.

Accept the new LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt