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Pov. Jenny

Der Mann zog mich an den Haaren die Treppen herunter. Ich sah im Augenwinkel, dass er auf die schwarze Tür zusteuerte, als wir im Erdgeschoss ankamen, in der Mark vor ungefähr 1 Stunde rein ging. Er öffnete die Tür und ich erschrak. Brusthohe Käfige, die nebeneinander gereiht in einem nicht endenden Gang verliefen.

Daneben sah ich noch drei Gänge, doch ich konnte nicht genau hinschauen, was sich darin befand, denn der Mann bog rechts in einen separaten Raum hinein. Der Raum war aus Beton. Von oben hing eine Lampe und in dem Raum stand ein Tisch, mit Kleidung.

Wahrscheinlich die Arbeitskleidung... Dachte ich, als der Mann mich los ließ. »Nummer?« fragte er mich mit einer tiefen Stimme. Ich schaute verwirrt zu ihm hoch und als ich ihm nicht antwortete, nahm er meine Haare hoch und begutachtete meinen Hals. Verwundert ließ er meine Haare fallen.

Er verließ mit einem fragendem Gesichtsausdruck den Raum und kam kurze Zeit später mit einem zweitem Mann wieder. »Trag sie erstmal als -473 ein.« sprach der braun haarige Mann. Er kam auf mich zu und packte mein Arm. In die andere Hand nahm er zwei Kleidungsstücke vom Tisch und zog mich aus dem Raum.

»Lass mich los...« sagte ich mit etwas Angst in der Stimme, den ich wusste nicht, was sich hinter der Braunen Tür befand. »Du hast hier gar nichts zu melden!« sagte er lauter und zog mich in den Raum. Darin war in der Mitte eine Liege und ein Hocker auf Rollen. Neben dem Hocker, stand ein kleiner Metall Tisch, mit einer Tätowier Maschine darauf.

Er schubste mich mitten in den Raum und schloss die Tür hinter sich. Ich federte mich mit meinen Armen an der Liege ab. Was wird jetzt passieren?! Dachte ich panisch. »Zieh dich aus.« meinte er mit eisiger Stimme, die mir einen Schauer über den Rücken jagte.

Als ich nichts tat und mich vor zittern von der Kälte, die hier war, fest hielt, um nicht hinzufallen, gab er mich eine feste Ohrfeige, sodass ich zu Boden stürzte. Einzelne Tränen verließen meine Augen. »Zieh dich aus oder ich werde es tun!« zischte er mir gefährlich in mein Ohr, nachdem er sich zu mir kniete und mein Kopf an meinen Haaren hoch zog.

Als ich mich einige Zeit nicht rührte und er wartend auf mich herab sah, war es ihm wahrscheinlich zu lange und griff mich an den Haaren, um mich auf meine Beine zu ziehen. Jetzt stand ich mit dem Rücken zu ihm und er drückte mein Becken mit seinem gegen die Liege.

»Wenn du so willst.« flüsterte er mir lustvoll in mein Ohr, sodass ich seinen Atemzug an meinem Ohr spürte. Ich konnte mich keinen Millimeter bewegen, so geschockt war ich von dieser absurden Situation... Ich hätte einfach meine Arme bewegen- und ihn schlagen können, doch meine Arme machten nicht das was ich wollte...!

Langsam stieg meine Panik, als seine Hände langsam meine Kurven entlang fuhren und sein Atem, der an meinem Nacken war, überall Gänsehaut auf meinem Körper auslöste...

Accept the new LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt