Samu schob seine Hände in die Hintertaschen von Rikus Hose und verweilte dort ein paar Augenblicke, während sie sich beide für ein paar Momente nur auf den Kuss fokussierten, ehe seine Finger sich unter seine Jacke schoben, um den Dunkelhaarigen von ihr zu befreien.
Schnell lag auch der Pullover des Gitarristen auf dem Boden und gab der Sonne die Möglichkeit sich als matter Schimmer auf der nackten Brust des Gitarristen niederzulegen. Samu ließ seinen Blick ausführlich über den ihm schon so bekannten Körper gleiten, während seine Hände seinem Augenpaar folgten.
Riku fröstelte. Die eiskalte Winterluft benetzte seine Haut und ließ ihn erschaudern, doch die Hände die nun genießerisch über seinen Körper wanderten und ihn erkundeten vertrieben mit einem Schlag die Kälte und hinterließen nichts, als wohlige Wärme.
Samu biss sich leicht auf die Unterlippe. Riku musste scharf die Luft einziehen. Er liebte es, wenn Samu das tat, sich so angetan auf die Unterlippe biss. Jedes Mal sah er so unglaublich gut dabei aus.
„Du bist so unbeschreiblich heiß, Samu. Ich wette du weißt gar nicht, wie atemberaubend gut du aussiehst..." wisperte Riku, während er schmunzelnd den Kopf schüttelte, als könnte er das Ausmaß des Sexappeals seines Freundes gar nicht vollständig erfassen. Und Samus Reaktion bestand aus einem rauen Lachen.
„Ich bin also 'unbeschreiblich heiß', ja?" ein kleines Grinsen legte sich auf seine Lippen.
Des Blonden Hände fuhren hinunter zum Saum der Hose seines Mitbewohners, wo sie mit etwas Nachdruck für einen Augenblick liegen blieben, ehe er am Knopf der Hose nestelte. Doch er machte sich nicht daran ihm die Hose von den Beinen zu streifen, sondern näherte sich wieder und seine kühlen Lippen berührten Rikus freiliegenden Hals, um ihn mit federleichten Küssen zu benetzen. Der Ältere seufzte daraufhin leise, während er die Augen für einige Momente einfach schloss und sich von diesem himmlischen Lippenpaar verwöhnen ließ.
„Wir... haben doch gar keine Badehosen dabei...", raunte Samu, während er ihm jetzt die Hose von den Hüften zerrte. Tya. Die derzeitige Mode mit den hautengen Jeans war nicht grade die praktischste. Riku musste leise lachen, wobei sein heißer Atem stoßweise gegen Samus Hals ging und dann flüsterte er dunkel in das Ohr des Blonden.
„Stellt das etwa ein Problem für dich dar, Gesetzesbrecher?" dann konnte der Gitarrist nicht mehr an sich halten und biss sanft in Samus Ohrmuschel, dessen Atem daraufhin für einen Moment aussetzte und sich schließlich in einem leisen Keuchen löste.
In seinen Fingerspitzen begann es zu kribbeln und sie schoben den Pullover des Sängers nach oben. Wenige Sekunden später war Samu genau so oberkörperfrei, wie der Kleinere.Hungrig strich der Blick des Älteren über den muskulösen, gebräunten Oberkörper. Diese Bräune tat es ihm immer wieder an. Zufrieden grinste er, während er sich weiter an dem schönen Anblick weidete. Schon hatten seine geschickten Finger die Hose des Anderen geöffnet und zogen sie ihm noch in der gleichen Bewegung von den schmalen Hüften. Gott er liebte diesen herrlichen V-Körper.
Während Riku sich an seiner Hose zu schaffen gemacht hatte, hatte Samu bereits leicht aufgekeucht und nun fuhr er mit seinen Fingerspitzen hauchzart über die makellose Haut des Dunkelhaarigen. Passierte das alles hier gerade wirklich? Waren sie tatsächlich dabei im tiefsten Winter in einen Whirlpool zu steigen und... würde es darauf hinauslaufen? Würde Samu das überhaupt können? Vielleicht würde er ja in wenigen Sekunden in seinem Bett in dem Ferienhaus aufwachen, während Jukka durch den Flur hüpfte. Nein, das hier war kein Traum, dazu war es viel zu real. Und so etwas träumte Samu nicht, so etwas erlebte er. Er spürte ganz eindeutig dieses seichte Kribbeln, welches ein deutlicher Vorbeute für das war, was er wollte. Die Begierde und der Hunger nach seinem dunkelhaarigen Gitarristen schwappte warm und erfüllend durch seinen Körper und ließ in seinem Kopf wieder einmal nur Platz für den Älteren. Die Probleme, die sich so erdrückend und belastend zuhause in Finnland auf seine Schultern gelegt hatten, hatten sich hier auf einmal in Luft aufgelöst und mit ihnen die Angst vor Janne genau so und er spürte wie er hier wieder er selber sein konnte. Natürlich waren die ganzen Hindernisse damit nicht gelöst und sie würden wieder genau so allgegenwärtig werden, wie sie es auch die letzten Tage und Wochen gewesen waren, doch endlich hatte er eine Möglichkeit all dem für eine Weile zu entgehen und auch Riku wieder das zu zeigen, was ihm in letzter Zeit so unmöglich gewesen war und was der Finne verdiente. Das Pochen in seinem Körper verdichtete sich und leise flüsterte er den Namen seines Freundes, der daraufhin lächelte und ein paar seichte Küsse auf Samus Hals zauberte.

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Heal me
Fanfiction(BoyxBoy) 4 Jahre sind vergangen. Jahre, geprägt von Verzweiflung und dem eisernen Willen den Gitarristen zu finden, vor ihm auf die Knie zu fallen und ihn anzuflehen in die Band zurück zu kommen. Doch mit jedem Tag, jeder Woche, jedem Monat schwin...