Als Carmen ihr Zimmer betrat, schloss sie sofort die Tür hinter sich.
Erleichtert atmete sie kräftig aus und erblickte den angefangenen Scotch auf der Arbeitsplatte, ihrer kleinen Küchenzeile.
Genau das Richtige, was sie in diesem Moment benötigte.
Schnell spülte sie das Glas aus, das noch daneben stand und füllte es sich etwas voller, als eigentlich geplant.
Mit einem großem Schluck trank sie es dennoch komplett aus und der Alkohol lief brennend die Kehle hinab. Schon bald machte sich das angenehm warme Gefühl auch im Magen breit.Ohne Vorwarnung wurde die Tür aufgerissen. Carmen erschrak, musste dann aber unvermeidlich lächeln, als Negan hineinschaute.
„Klopf, klopf ..."
Sie schüttelte den Kopf, als er auf sie zukam und sie angrinste.
„Ich muss gleich zu einem wichtigen Treffen, aber ich dachte, ich besuche vorher noch Mal meine neue Lieblingsbewohnerin" stellte er fest.
„Oh, muss deine Lieblingsbewohnerin jetzt etwa wieder auf die Knie gehen, wie gerade eben, bei deinem kleinen Schauspiel?" fragte sie provozierend.
Negan leckte sich über seine Unterlippe und legte dann den Kopf leicht schräg. „Du musst nicht, aber du weißt, wie gern' ich dich in dieser Position sehe ..."
Carmen versuchte endlich ihr Grinsen aus dem Gesicht zu bekommen, was ihr nur schwer gelang. Deswegen drehte sie sich wieder zur Arbeitsplatte um und goss sich einen weiteren Schluck ein.
Negan stellte sich sofort hinter sie und umfasste ihre Oberarme fest.
Trotz Highheels war sie, mit ihren 1,60 Meter, immer noch deutlich kleiner als er.
Sie lehnte sich zurück und schloss dabei kurz die Augen. Dabei fühlte sie, wieviel Anspannung vor ihr abfiel, nur weil sie Negans Kraft spürte.Er gab ihr einen sanften Kuss auf den Hinterkopf.
„Alles okay?" flüsterte er leise, während er die Arme um sie legte.
Sofort klammerte sich Carmen an seinen Unterarmen fest und entgegnete leise „Es ist doch nie wieder alles okay .."Kurz herrschte stille, dann machte er einen Vorschlag. „Vielleicht bist du ja nur etwas einsam, Schätzchen.... Ich meine, ein wenig Gesellschaft kann doch nicht schaden. Wie wäre es, wenn du ein bisschen Zeit mit meinen Ehefrauen verbringst? Dann könnt ihr eure Zyklusprobleme besprechen ...und andere Frauensachen.."
Carmen lachte laut auf. „Genau, über so etwas reden wir ununterbrochen..."
Sie drehte sich zu Negan um und sah ihn direkt in seine dunklen Augen. „...und gleich danach tauschen wir uns darüber aus, was für ein toller Hengst du doch bist!"
Dabei tippte sie mit ihren Zeigefinger auf seine Brust.Negan versuchte ernst zu schauen, was ihm aber nicht wirklich gelang. „Ach, bin ich das?"
Mit einem Schwung packte er Carmen und setzte sie auf Arbeitsplatte.
Die Brünette legte sofort die Arme über seine Schulter und neckte ihn. „ Mhh... du bist vielleicht nicht ganz übel."
„Nicht übel?" wiederholte er fragend. „Das hat sich vor einigen Stunden aber noch ganz anders angehört, da hast du mich angefleht nicht aufzuhören."
Carmen rollte mit den Augen und lächelte.
Negan drückte sich noch enger zwischen ihre Beine und flüsterte in ihr Ohr. „Du siehst phänomenal aus, Süße!".
Seine Präsenz. Sein Geruch. Sein Atem auf ihrer Haut. Seine Stimme. Sein Schritt, der immer mehr gegen ihre intimste Stelle drückte. Das alles ließ Carmen verrückt werden.
Ihr Unterleib kribbelte und es bildete sich Gänsehaut überall.Der Anführer der Saviors blickte kurz zur Uhr, die über der Tür hing. „Okay, ich hab' noch gute 5 Minuten, das sollten wir schaffen, Prinzessin..".
Schnell hob er ihre Oberschenkel an und lehnte sich dann weiter nach vorn, um sie zu küssen. Doch Carmen drückte ihn kräftig zurück. Auch wenn es ihr mehr als schwer fiel, aber sie konnte es ihm nicht so einfach machen. Jedenfalls nicht schon wieder.„Oh nein,... nicht so eilig, hübscher Mann!" sagte sie ernst.
„Ach komm schon, Kleine.." Er sah sie mit einem durchdringenden Blick an, der Carmens Herz noch wilder pochen lies.
Sie schüttelte leicht den Kopf, um Nein zu sagen, hatte sie nicht genug Willenskraft.
Langsam fuhr er mit seinen Händen ihre Oberschenkel hinauf.
„Ich will in dir sein.." sagte er ruhig und gab ihr einen sanften Kuss. Dann sprach er gegen ihren leicht geöffneten Mund. „Ich brauche dich, jetzt.."Carmens Unterleib zog sich zusammen. Negan verteilte zarte Küsse auf ihrem Hals.
Kurz schloss sie die Augen und genoss die sanften Lippen und den kratzigen Bart auf der dünnen Haut. Doch dann sammelte sie sich wieder und drückte ihn leicht weg.„Komm nicht zu spät zu deinem Treffen.." sagte sie etwas lauter.
Er grinste sie an. „Weißt du worauf ich Lust habe ..".
„Das musst du mir nicht sagen, das spüre ich schon deutlich .." lachte sie und presste ihren Unterleib, noch etwas fester, gegen seinen Schritt.
„Ja, das auch .." sagte er und hielt ihre Hüfte fest, damit sie nicht wieder zurück rutschen konnte. „Aber wie wär's, wenn wir heute Abend eine kleine Party feiern, mh? So als Willkommensfeier, oder so ähnlich .. ich habe jedenfalls richtig Lust auf so einen scheiss..".
Sie schüttelte ungläubig den Kopf. „Eine Party?"
„Warum nicht? Ich bin hier nun mal der verdammte Anführer und wenn ich feiern will, dann wird gefeiert .. mit Champagner, Musik und heißen Frauen .." er zwinkerte sie an.
„Okay!" stellte Carmen fest. „Aber eine Bitte habe ich noch .. besorg' mir neue Klamotten, ich will nicht mit eine deiner Ehefrauen verwechselt werden ..."
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[Negan- TWD] Carry on as if nothing really matters...
FanfictionERWACHSENENINHALT - Die Story spielt zeitlich ungefähr in der 7 Staffel. Die Handlung weicht aber sehr stark von der Originalserie ab. - Carmen macht Rick für den Tod ihrer Tochter verantwortlich. Doch ist Negan wirklich der richtige, um ihre Rac...