kribbeln im bauch

301 15 2
                                    

Ich werd versuchen morgen wieder ein neues Kapitel hochzuladen
~~~~~~~~~~~~~



Pov suga:
Ich wachte viel zu früh auf, die Sonne schien mir direkt ins Gesicht und mein Bett bewegte sich merkwürdig. Müde rieb ich mir über die Augen und sah schräg runter wo sich mein Bett immer wieder hob. Moment Betten heben und senken sich nicht einfach so. Mein Blick traf auf ein Shirt welches definitiv daichi gehörte und da machte es klick. Ich war gestern auf ihm eingeschlafen und statt mich runter zu drücken hatte er einfach seinen Arm um meine Hüfte gelegt und gab mir so ein wenig Halt. Ein Kribbeln machte sich breit an der Stelle wo seine Haut auf meine traf. Leicht, nur mit den Finger spitzen striff er meine Hüfte wo mein Shirt hoch gerutsch war. Dieses Gefühl gab mit so viel halt und Wärme. Mich durch fuhr ein inniger Wunsch, ich wollte wissen wie es sich anfühlt verliebt zu sein und auch zurück geliebt zu werden. Genau so wie es immer in den Büchern beschrieben wurde. So das nur die Berührung von der Person sich richtig anfühlt und jede andere Berührung wie Feuer auf der Haut brennt. Das man die Berührung und die Augen schon nach wenigen Sekunden vermisst. Die person unwissentlich überall und immer zu suchen. Die Nähe die man unbewusst sucht und das leichte Kribbeln was jede Berührung auslöste. Das Gesicht was du nicht aus dem Kopf kriegst wenn du schlafen willst und es dich in den Wahnsinn treibt sie nicht neben dir zu haben. Die gemeinsamen Erlebnisse die man zusammen teilt. Die Berührungen die man mit der Person teilt und sei es nur eine einfache und ungewollte Berührung. Das du jegliche Kontrolle in die Hände der anderen Person legst und damit alles riskierst. Die zeit und die Welt um dich rum vergisst weil nur ihr zwei wichtig seid. Ja sogar der Schmerz den man fühlt wenn man von der Person getrennt ist. Zu wissen das egal was passiert diese eine Person wird immer da sein und dich immer unterstützen. Zu sehen was für eine Auswirkung du auf jemanden haben kannst wenn du nur den Namen aussprichst. Wie einfach du ihr entweder das Herz brechen oder sie zum glücklichsten Menschen machen kannst. Wie schnell die Kleinigkeiten zu etwas großem werden auf das man sich freut. Das man sich freut älter zu werden und irgendwann jeden Tag mit der Person verbringen kann, jeden Abend neben ihr einzuschlafen und am nächsten Morgen mit ihr aufzuwachen. Das Feuerwerk das sich in dir ausbreitet wenn du auch nur den Namen der Person hörst. All das will ich erleben und am liebsten mit dem Menschen auf dem ich ausversehen eingeschlafen bin. Eine leichte Traurigkeit machte sich in mir breit wenn ich daran dachte das er warscheinlich nie so für mich fühlen würde. Ich drehte mich vorsichtig auf meinen Bauch und hoffte Daichi würde noch nicht aufwachen. Sein Gesicht wirkte entspannt und sein Atem ging gleichmäßig. Vorsichtig lockerte ich seinen Griff um mir und rollte mich von ihm runter. Zwar hätte ich noch ein paar Minuten schlafen können aber das würde auch nichts mehr bringen. Als ich es geschafft hatte aufzustehen schnappte ich mir meine bereits rausgelegten Sachen und lief ins Bad. Schnell zog ich mich um und wusch mir nochmal mein Gesicht bevor ich in die Küche trottete in der bereits meine Mutter saß. Als sie mich sah lächelte sie "Guten morgen mein Engel" "Guten morgen" erwiderte ich und setzte mich zu ihr "Schläft Daichi noch?" Fragend sah sie in Richtung Flur "Er hat noch ein paar Minuten" verstehend nickte sie. Gedanken verloren suchte mein Blick die Küche ab danach suchte ich nicht mal nach etwas. Unsere Küche war schön groß, in der Mitte stand die Küchenthecke mit Barhockern rund rum, hinten war eine Tür dir zur Speisekammer führte, alles war in einem hellen weiß eingerichtet und die großen Fenster ließen die Küche offener wirken. Wer auch immer den Plan damals gemacht hat versteht seinen Job. Ein Blick in unseren Flur zeigte auch viele weiß Töne, auf einem kleinen Schrank stand eine Schüssel für die Schlüssel, daneben ein paar Kerzen und Bilder von mir mit meiner Mama. Glücklich strahlten wir beide auf jedem Bild in die Kamera. Über dem Schrank hingen unsere jacken und in der Ecke standen unsere Schuhe. Generell wirkte unser Haus durch die Einrichtung größer als es war und im Gegensatz zu vielen anderen Häusern hier war es nach Europäischen style eingerichtet. Ich mochte es, früher sind meine Mama und ich viel umher gereist, von Land zu Land und von Kontinent zu Kontinent. Erst hier in Japan wurde sie vor 4 Jahren mit mir sesshaft. Trotzdem war in mir immer der kleine Wunsch wieder zu reisen und genau das, so hatte ich entschieden, wäre das erste was ich nach meinem Abschluss machen werde. "Woran denkst du" interessiert blickte sie mich an und musterte mein Gesicht "Ich möchte nach dem Abschluss wieder reisen" überrascht sah sie mich an, lächelte aber auch "Wohin zu erst" ich überlegte. Wo hatte es mir am besten gefallen? In Australien "nach Australien" ihr Gesicht wirkte etwas weh leidig aber sie lächelte weiter "Dann verlier dein Ziel nicht aus den Augen" "Werd ich nicht" sie grinste. Ich war froh das sie mich so unterstützt, andere Eltern hätten mich vielleicht ermahnt etwas ordentliches aus meinem Leben zu machen anstatt zu reisen, eine Familie zu gründen und zu heiraten. Aber all das war ihr egal wenn ich es nicht wollte. Im Augenwinkel nahm ich eine Bewegung war und drehte mich zur Tür. Daichi stand da etwas müde aber mit einem Lächeln auf dem Gesicht "Na da hat aber jemand gut geschlafen" lachte meine Mama. Ich wurde rot, sie hatte doch nichts mitbekommen oder? Verwirrt schaute Daichi sie an grinste aber und nickte. Zusammen zogen Daichi und ich uns unsere Schuhe an und verließen das Haus. "Du siehst nachdenklich aus" meine augen trafen auf seine und ich musste unweigerlich lächeln "Es ist alles gut" er nickte und schaute wieder gerade aus. "Kommst du am Wochenende mit" er nickte. Wieder schoss mir die Frage durch den Kopf wann wohl seine Eltern wieder kommen. Trotzdem stellte ich die Frage nicht in den Raum. Er würde es mir sagen wenn er möchte. Schon kamen wir an der Schule an und ich verlor die Lust. Warum musste man auch 5 Tage die Woche Schule haben und nur 2 Tage Wochenende?

Es klingelte zur Pause und erleichtert stand ich auf, schnappte mir mein bento und lief mit Daichi auf den Hof. Bei Asahi und Kiyoko kamen wir zum stehen.

Im Kampf Um Die Liebe DaiSugaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt