kleiner see im wald

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Tut mir leid das es so lange gedauert hat aber ich schreibe momentan noch an 2 anderen ffs. Demnächst kommen wieder regelmäßiger neue Kapitel
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Pov Daichi:
Als die Schule endlich zu Ende war streckte ich mich gähnend in meinem Stuhl, heute ist Freitag also kein Training und zwei weitere Tage wo keine Schule war. Vielleicht würden meine Eltern auch wieder nach Hause kommen oder meine Schwester. Lächelnd lief ich zu suga der bereits auf mich am Ausgang wartete. "Bleibst du auch am Wochenende" ich zuckte mit den Schultern. Würde ich weiterhin allein sein dann definitiv aber wenn meine Eltern nach Hause kommen sollten werde ich die Zeit mit ihnen verbringen. "Verstehe na dann komm" er grinste und zog mich an meiner Hand hinter ihm her "Ich kann alleine laufen suga" ich grinste vor zu ihm aber er ignorierte meinen Kommentar gekonnt "Hab dich nicht so ist nicht das erste mal das ich dich berühre" die Schüler die das hörten schienen es misszuverstehen oder machten sich über das gesagte insgeheim etwas lustig. Aus der Schule raus ließ er dann meine Hand los und wir liefen wieder normal nebeneinander. Gedanken verloren schweifte sein Blick durch die Straßen als würde er etwas suchen "Alles gut?" Er nickte. Begeistert griff er wieder meine Hand und zog mich erneut hinter sich her aber wir liefen nicht zu ihm nach Hause. Statt gerade aus bog er jetzt nach links in eine kleine Seitenstraßen ein. Zufrieden lächelte "Mach die Augen zu" verwirrt sah ich zu ihm "Nu mach schon" etwas widerwillig schloss ich meine augen und ließ mich noch einige Meter blind hinterher ziehen. Ruckartig blieb er stehen und ließ meine Hand los "Kannst deine Augen öffnen" suga stand hinter mir und seine Stimme war sehr nah an meinem Ohr. Vorsichtig öffnete ich die Augen und sah zu einem kleinen See im Wald. Um den See herum waren verschiedene Blumen und ein kleiner weg der ins Wasser führte. Es war ruhig und am See lag eine riesige Wiese "Wie hast du den See gefunden" neugierig sah ich zu ihm "Ich hab ein paar Leute hier gefragt und dann hat mir ein Junge von dem See hier erzählt" ich nickte verstehend und lief noch ein Stück auf das Wasser zu. Es war gerade mal Frühling also viel zu kalt um ins Wasser zu gehen aber warm genug um einfach davor zu sitzen und zu entspannen. Genau das taten wir beide auch. Keiner von uns sagte ein Wort aber das brauchten wir auch nicht. Ich saß mit ausgestreckten Beinen zum See und Suga hatte sein Kopf auf meinen Beinen abgelegt wärend er in den Himmel sah. Es war ein angenehmer Moment den nur wir zwei teilten und ich hoffte auf weitere solcher Momente.

Es vergingen bestimmt einige Stunden da klingelte mein Handy. Suga setzte sich auf und sah stumm zu mir "Ja?" "Hallo Sawamura wir können doch noch nicht dieses Wochenende kommen sag das bitte deiner Schwester ja?" meine Stimmung fiel schneller als erwartet "Mach ich" damit legte meine Mutter auch direkt auf. Sugawara sah gespannt zu mir und ich musste lächeln "Ich bleib das Wochenende wohl noch" er grinste und nickte "Wir sollten warscheinlich auch los es wird bald dunkel und meine Mama wartet auch auf uns" schnell war er wieder auf den Beinen und zog mich auch auf meine Beine. Damit war der ruhige Moment mit Suga wohl auch wieder vorbei. Wir liefen still nebeneinander zu ihm nach Hause und wieder überflog Suga die Gegend mit seinen Augen als würden wir hier zum ersten mal lang gehen. Mittlerweile waren wir wieder auf unserem normalen Weg und man konnte schon das Haus sehen. Die Müdigkeit kroch in meine Knochen und obwohl Freitag ist werde ich heute wohl früh schlafen und auch lange.

Bei suga angekommen roch man das essen durch das ganze Haus und seine Mutter streckte den Kopf in den Flur "Na da seid ihr ja endlich ich hoffe ihr habt Hunger das essen ist gleich fertig" sie lächelte und verschwand wieder in der Küche ohne eine Antwort abzuwarten. Suga schüttelte lächelnd den Kopf und schob mich auch in die Küche. Momentan sucht er viel öfter den Kontakt zu mir oder bilde ich mir das ein? Musternd sah ich den schmächtigen Jungen vor mir an. Er unterhielt sich mit seiner Mutter und lächelte dabei schien er mit den Gedanken ganz wo anders zu sein. Ob er immer noch nicht weiß was er nach der Schule machen möchte? Sucht er vielleicht nur die Nähe weil er Angst hat unsere wege trennen sich nach dem Abschluss oder war es etwas ganz anderes? Und es blieb ja immer noch die Möglichkeit das ich es mir lediglich einbildete. Seine Art war wie immer und er redete so frei wie immer, das war etwas was ich an ihm so mochte und mit seiner freien und netten Art fiel es ihm nie schwer mit anderen zu reden oder Freunde zu finden. Er bemerkte es ja nicht mal aber die Mädchen drehten sich auch nach ihm um und man hörte sie auch oft sagen das er wie ein Engel wirkte. Vermutlich lag das an seinen weißen Haaren, den weichen Gesichtsausdruck und das schmale Lächeln was immer auf seinen Lippen lag. Suga bemerkte das ich ihn musterte und lächelte mal wieder. Ob er jemals aufhören würde? Nicht das ich das wollte aber ich sah ihn selten ohne ein Lächeln und selbst wenn dann strahlte er immer noch eine angenehme Ruhe und Freude aus. Allein seine Anwesenheit erhellte einen ganzen Raum und jeder in diesem Raum schien das auch zu bemerken.

"Na dann setzt euch mal der Tisch ist schon gedeckt" aus meinen Gedanken gerissen lief ich etwas wie fern gesteuert auf den Tisch zu und ließ mich auf einen Platz sinken. Suga setzte sich neben mich und unterhielt sich weiterhin mit seiner Mutter. Beide wirkten immer so glücklich miteinander aber was war eigentlich mit seinem Vater? Nie hab ich gefragt noch kam er jemals zu Gespräch und auch keine Bilder existierten also vielleicht lebten seine Eltern getrennt aber besuchen schien er ihn nicht. Wer weiß was vorgefallen ist das die Situation so ist und gerade jetzt wollte ich nicht fragen dafür war die Stimmung zu gut aber vielleicht würde ich ja später mal eine kleine Andeutung wagen sobald wir allein sind.

Das essen verlief mit vielen Gesprächen über Volleyball und auch erzählte seine Mutter das sie überlegte ein Sommerhaus am Strand zu kaufen und es auch zu renovieren. Das Haus wäre für Suga und seine Freunde dann könnten sie dort Urlaub machen "Außer gibt es ein stück Strand was dann nur euch gehört da könntet ihr zum beispiel ein Netz aufstellen und später falls du mal eine Familie gründen möchtest hätten deine Kinder bestimmt auch Freude am Haus" sie lächelte und wartete auf eine Antwort von Suga "Das hört sich gut an aber bist du dir sicher" er warf ihr einen Blick zu der sie an etwas erinnern sollte aber ich sollte scheinbar nicht wissen an was. "Nun ja natürlich weiß ich das noch aber ich hätte auch meine Freude an dem Haus und dem Meer direkt am Haus" sie grinste und geschlagen seufzte Suga "Dann steht es wohl fest" begeistert lächelte Frau Sugawara ihn an und dankte ihn. Scheinbar wollte sie nur einen Grund um mal wieder ihrer Leidenschaft nachzugehen und natürlich wusste sie das Sugawara das Meer liebte und schlecht nein sagen konnte zu so einer Möglichkeit.

Im Kampf Um Die Liebe DaiSugaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt