Lasst mich euch sagen, in emotionalen Dingen bin ich nicht wirklich gut trotzdem hoffe ich das es realistisch klingt xD
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Pov Daichi:
Seelenverwandte, das Wort habe ich so oft schon gehört und viele Paare bezeichneten sich auch als seelenverwandte. Aber was macht einen Seelenverwandten aus? Die Gedanken teilen und verstehen oder vielleicht auch gleich zu sein? Nein für mich ist ein Seelenverwandter jemand der für einen da ist egal wann oder warum. Sei es um mit einem zu reden oder ihn einfach nur in den Arm zu nehmen. Man sieht sich in die Augen und alles andere verschwimmt. Deine Gedanken wandern zu der Person und sie ist alles für dich. Für sie würdest du warscheinlich ohne darüber nachzudenken alles aufgeben sogar dich selbst. Seelenverwandte findet man in Freunden oder Partner, für mich ist meiner beides. Habt ihr euren schon gefunden? Jemandem den ihr blind vertraut?
Freitag. Der Tag der Abreise und nun lag es also an mir. Meine Taschen waren gepackt und bereits im Auto, genauso wie meine Eltern und meine Schwester, nur ich war nicht im Auto. Warum? Ich wollte unbedingt Suga aufwiedersehen sagen bevor ich gehe, er hatte wenigstens das verdient und auch ich brauch das, ihn ein letztes mal sehen und ein letztes mal richtig mit ihm reden. Vielleicht sollte es ja nicht sein oder es gibt eine zweite Chance für uns, nur halt nicht jetzt in diesem Augenblick. Vielleicht in einem anderen Leben?
Nach 3 gemeinsamen Jahren dachte ich nicht das ich mich jemals in dieser Situation wieder finden würde wo ich das letzte mal den Weg zu seinem Haus ab laufe. Unser Plan war nie ganz getrennt zu sein, sogar als er beschlossen hat zu reisen wollten wir in Kontakt bleiben, in der Beziehung und manchmal auch wirklich bei einander. Mit einem Schlag hat sich das jedoch geändert und das weil meine Eltern es so wollten.
An seiner Tür klingelte ich und wartete das die Tür geöffnet wird. Kairi sah mich verwirrt an, kam es mir nur so vor oder hatte sich ihr Blick mir gegenüber geändert? "Koshi kommst du bitte" man hörte Schritte im Flur und schon stand er vor mir. Er sah genauso wie ich, schrecklich aus. Klar ich sitze neben ihm in der Schule aber ich versuchte schließlich jegliche Interaktionen zu vermeiden. Suga trat vor die Tür ehe er sie hinter sich schloss und mich erwartungsvoll ansah "Okay. Hör zu ich weiß wie das die letzte Woche alles gelaufen ist war nicht perfekt und ich hätte dir alles viel früher erzählen sollen. Also du weißt das wir umziehen, was du nicht weißt ist das meine Eltern von uns wissen und mich überwacht haben. Ich durfte nicht mit dir reden oder zum Training weil du da auch bist. Koshi du bist meine erste liebe und vermutlich auch meine letzte. Du hast mir eine Familie gegeben, ein zu Hause wo ich mich wohlfühlen kann und wo ich immer willkommen war. Du hast mir die schönen Seiten im Leben gezeigt und warst immer an meiner Seite aber ich bitte dich. Vergiss uns nicht auch wenn ich wegziehe, vergiss mich nicht und bitte werde glücklich ohne mich"
Koshi erzitterte immer wieder, leise schluchzer kamen ihm über die Lippen aber keine einzige Träne lief über seine wange. Er zog mich an meinem Pullover näher an sich und zum letzten mal berührten sich unsere Lippen.
Unsere Liebe sollte doch stärker als das sein. Sie wird für immer gut geschützt in meinem Herzen bleiben. In einer Holzschachtel abgeschlossen und versteckt vor dem Rest. Egal wie oft an ihr gezerrt werden sollte oder wie oft jemand auf sie einschlagen wird, niemand wird sie zerstören oder mir nehmen können. Den Schlüssel würde ich wegwerfen so das ihn nie jemand findet und nichtmal ich etwas unternehmen kann. Die Erinnerungen werde ich nie vergessen. Er und das Team sind meine Familie geworden und haben mich nie alleine gelassen.
Ich werde sie vermissen.
Ich löste mich von seinen Lippen blieb aber nah bei ihm "Es tut mir leid koshi" mir wurde schlecht. Ihn zu verlassen fühlt sich so fremd an das es sich anfühlt als würde ich träumen. Oh bitte lass es ein Alptraum sein.
Langsam führten mich meine Füße wie von alleine, Schritt für Schritt, weiter von ihm weg. Mit jedem Schritt wurde es schwerer nicht umzudrehen und ihn zu umarmen, ihn nicht mehr los lassen und alles was die letzte Woche passiert ist einfach zu vergessen. Vermutlich war es das richtige für mein Herz aber nicht für Koshi und mich. Er verdient jemanden der ihn lieben kann und das scheine nicht ich zu sein.
Mein Weg führte weiter zu dem Auto meiner Eltern was mor zum Glück entgegen kam. Sobald ich im Auto saß spürte ich eine Hand auf meiner Schulter aber das ließ den Schmerz nicht vergehen. Ich habe mich gerade für immer verabschiedet, von meinem besten Freund und meiner ersten großen Liebe. Ich fühlte mich einfach nur leer und schwer. Meine Brust drückte und mein Hals war zugeschnürrt. Schon jetzt vermisse ich ihn und alles an ihm. Sein Muttermal unter dem Auge, das kichern hinter vorgehaltener Hand wenn er etwas witzig fand, das lächeln im Spiegel als wir nebeneinander standen und ich seine Hand nahm, die Blicke die wir teilten und die Gespräche spät am Abend wo wir zusammen gekuschelt über alles mögliche geredet haben. Die gemeinsamen Spiele die wir gewonnen haben, das anfeuern von ihm und den Glauben den er in uns hat. Die festen Umarmungen und die küsse zwischendurch. Als wir uns mit dem Team getroffen haben und er vor Lachen sich auf dem Boden gerollt hat.
Die Landschaft flog verschwommen an mir vorbei und die Geräuschkulisse wirkte weit entfernt. Das ist das ende der Geschichte zweier liebende Leute, dabei hat sie gerade erst angefangen.
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Im Kampf Um Die Liebe DaiSuga
FanfictionDaichi und Sugawara kennen sich seit ihrem ersten Jahr auf der Karasuno und über dir Jahre wurde ihre Bindung immer enger aber wird das ausreichen im Kampf um die Liebe?