das projekt

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Ich möchte mich entschuldigen das so lange wieder nichts kam, ich hatte total die Motivation und Ideen verloren und auch kein Spaß mehr am Schreiben gehabt aber ich versuche das fehlende nachzuholen und mich wieder richtig ins Schreiben reinzufinden. Nach lesen werde ich morgen

Suga:
Als ich aufwachte war es bereits hell und die Seite neben mir kalt. Mit der Hand tastete ich nach meinem Handy um die Uhrzeit abzulesen, es war erst 8 Uhr also hatten wir noch genügend Zeit. Müde lief ich ins Bad und richtete meine Haare, danach putzte ich meine Zähne und ging wieder in mein Zimmer um mir frische Sachen zu nehmen. Ich zog mir jetzt schon meine Uniform an denn nachher hätte ich warscheinlich eigentlich keine lust mehr dazu. Noch etwas müde schnappte ich mir mein Handy und ging die Treppe runter. In der Küche lief leise Musik und ich sah daichi an unserer Theke sitzen. Er schien mit jemanden zu schreiben und hatte dabei ein dauer Lächeln auf dem Gesicht. Ich lächelte auch und lief leise auf ihn zu. Als ich direkt hinter ihm stand legte ich meine Hand auf seine Schulter, er zuckte leicht und drehte sich zu mir um "Guten morgen" ich lächelte "Dir auch, hast du schon gegessen?" Er schüttelte den Kopf und zeigte nur auf ein kaffee der neben ihm stand "Aber ich hab dir einen Kaffee gemacht" "Danke" er nickte und wendete sich seinem handy zu. Ich machte es mir vor ihm auf einem Stuhl gemütlich und trank meinen kaffe in ruhe. "Mit wem schreibst du" er schaute nicht von seinem Handy hoch "Ach mit einem Mädchen, sie war gestern da und hat uns zugeguckt" ich grinste "Findest du sie hübsch" er lächelte und sah mich an "Das zählt als ja" er schüttelte lachend den Kopf aber wendete sich direkt wieder seinem handy zu als eine neue Nachricht aufploppte. Ich stand auf und brachte meine Tasse zur Spühle und bereitete Brötchen vor zum Frühstück. Daichi half mir auch direkt und zusammen frühstückten wir und besprachen nochmal Einzelheiten von gestern. "Sag mal kommen deine eltern heute wieder" er verschluckte sich und hustete "Nein" ich nickte "Gehst du dann heute nach Hause" er hob eine Augenbraue und sah mich interessiert an "Soll ich denn" er grinste "Du weißt du bist hier willkommen" er seufzte "Ich muss auf meine Schwester aufpassen aber danke" ich nickte und sah auf meinen leeren Teller. Es war selten das seine Eltern mal da waren und falls sie es waren durfte ich nicht zu ihm. Oft schlief er bei mir sogar in der Woche oder ich bei ihm damit er nicht alleine mit seiner Schwester war. Bei mir gab es nur meine Mama und mich aber dafür war sie immer da und wir hatten ein gutes Verhältnis miteinander. Meine Mama liebte Daichi wie einen zweiten Sohn und sorgte sich auch um ihn wenn er wieder alleine mit seiner Schwester Mill war. Ein kichern riss mich aus meinen Gedanken, Daichi sah lächelnd auf sein Handy. Unsere Teller hatte er schon weggeräumt und war direkt wieder am Handy. "Du musst sie mir mal vorstellen" er nickte abwesend, als hätte er mir nicht mal zu gehört. Ein Blick auf die Uhr verriet mir das wir so langsam auch los müssten, zwar dauerte der Weg bis zur Schule nicht lange aber ich wollte es auch nicht riskieren zu spät zu kommen. "Wir müssen los" er schaltete sein Handy aus und griff nach seiner Tasche die die ganze Zeit neben seinem Stuhl gestanden hat. Routiniert griff ich auch nach meiner Tasche und lief zum flur. Schuhe hatten wir beide schnell angezogen und eine Jacke brauchten wir nicht. Ich griff noch nach meinem Schlüssel und lief dann auch zur Tür raus, die daichi hinter sich schloss. Gemeinsam liefen wir still nebeneinander aber es war eine angenehme Stille und keine erdrückende wie man sie ja auch manchmal kennt. Daichi hing tief in seinen Gedanken, was man an den falten an seiner Stirn erkannte. Nach wenigen Minuten standen wir auf dem Schulhof und wurden winkend von Asahi begrüßt "Gut geschlafen" er nickte und lief vorraus ins Gebäude. Daichi und ich ihm hinterher. "Denkst du Ukai hat sich schon die Liste angeguckt" "Bestimmt und warscheinlich kriegen wir auch morgen schon unsere Trainingspläne außerdem hat er in die Gruppe geschrieben das er uns was erzählen will" die Nachricht hatte ich noch gar nicht gesehen. In der Klasse angekommen waren schon alle da sogar unsere Lehrerin. Sie schrieb bereits die ganze Tafel voll mit Stoff den wir lernen müssten und es stand ein Projekt an der Tafel. An meinem Platz packte ich meine Sachen aus, daichi der 2 Plätze entfernt von mir saß versank wieder in Gedanken beim auspacken. Auf dem Spielfeld war er hoch konzentriert aber in letzter Zeit war er schnell abgelenkt und in Gedanken. "Also ab nächste Woche wird es ein Partner Projekt geben, Thema sind die verschiedenen Facetten eures partners. Ich möchte das ihr euren Partner genau beobachtet und seine Hobbys sowie Charakter Eigenschaften festhaltet. Das ganze ist dazu da um eure Mitmenschen im Alltag besser zu verstehen und zu kennen. Noch Fragen" Fast jeder meldete sich "Wie viel Zeit haben wir" "Genau 2 Wochen natürlich wird das Projekt außerhalb des Unterrichts stattfinden" "Teilen Sie uns den Partner zu" "Das ist Euch überlassen" Daichi drehte sich zu mir und lächelte. Ich nickte und damit war die frage wer als Partner in Frage kommt auch geklärt. Danach wurde es langweilig und ich schaltete ab. Meine Gedanken wanderten zu dem Spiel das wir verloren haben. Es ärgerte mich das ich keine Hilfe war und wir jetzt raus waren, wir hatten zwar noch eine Chance aber eine Niederlage ärgert einen immer. Ich legte meinen Kopf ab und schaute aus dem Fenster. Es war april das hieß das die Kirschbäume auf dem Schulhof blühten. An den Bäumen saßen vereinzelt Schüler und sogar eine kleine Katze huschte an den Bäumen entlang zur Straße. Ein leichter wind fuhr durch dir Bäume und nahm auch ein paar Blüten mit sich. Es sah wunderschön aus mit der strahlenden Sonne. Ich liebte den Frühling, es war nicht zu warm aber auch nicht zu kalt, die Sonne strahlte und alles roch frisch. Der Winter ist auch toll, wenn es schneit und man eislaufen kann und auch Weinachten war eines meiner liebsten Feste. Der Tag verging wie im Flug und keine 5 Stunden später fand ich mich selber an einem Kirschbaun wieder. Ich verbrachte gerne noch etwas Zeit hier. Die meisten gehen gleich nach Hause deswegen war ich alleine, dachte ich. Ich hörte Musik über Kopfhörer und hatte meine Augen geschlossen. Es war angenehm warm und die Sonne schien direkt in mein Gesicht was aber wenig störte. Leicht mit dem Fuß zur Musik tippelnd genoss ich die Ruhe und ignorierte den Rest um mich. Bis etwas meinen Arm streifte. Ich schreckte hoch und öffnete meine Augen, mein Blick fiel auf eine Katze. Die gleiche Katze wie vorhin und sie schmiegte sich an mich. Vorsichtig streichelte ich sie und suchte nebenbei ihren Hals ab. Ob sie jemandem gehört? Ihr Fell war dreckig und nicht gebürstet. Sie war dirr und sah nicht so aus als würde sie jemanden gehören "Na wie heißt du" sie sah mich an aber natürlich bekam ich keine Antwort. "Du siehst aus wie eine Saraphine" sie schien mit dem Namen kein Problem zu haben und ließ sich einfach weiter streicheln. Nach einer Stunde entschied ich mich los zu gehen. Saraphine protestierte mizend aber ich musste ja mal nach Hause also ging ich weiter. Auf halben weg klingelte mein Handy "Ja?" "Ich bins, Daichi" "Oh, was ist?" Ich hörte ein kleines Rascheln "Kann ich doch zu euch? Meine Schwester wollte wieder bei ihrer Freundin schlafen" "Natürlich, du kannst dann klingeln aber ich bin noch auf dem Weg nach Hause" "Deine Mama ist ja bestimmt da, danke" ich lächelte und legte auf. Also waren seine Eltern wirklich noch nicht wieder da. Er erwähnte die mit keinem Wort ich wusste ja schließlich nicht mal wie sie hießen oder als was sie arbeiten das sie so oft fehlen. Trotzdem hatte er auch nie schlecht über sie geredet oder sich mal beschwert. Er rief halt hin und wieder an oder kreuzte einfach so bei mir zu Hause auf. Manchmal schlief ich ja auch bei ihm daher kannte ich seine Schwester gut, sie redete aber auch nie über ihre eltern. Ich bin mir sicher sie waren keine schlechten Eltern die ihre Kinder schlagen oder hassen sie waren halt nur nie da. Geld schickten sie Daichi regelmäßig und manchmal schienen sie auch ihn anzurufen. Zu seinem Geburtstag haben sie bisher aber häufig gefehlt weswegen er mit Mill oder mit mir und meiner Mama gefeiert hat. Zu Hause schloss ich die Haustür auf, meine Mama stand im Flur und lächelte zu mir. Doch schnell wich ihr Blick hinter mich. War daichi erst jetzt da? Aber nein hinter mir saß die Katze von vorhin. Als ich mich zu ihr beugte lief sie weg und ins Haus zu meiner Mama "Hast du jemanden mitgebracht" da steckte auch daichi den Kopf in den Flur "Eine Katze" verwirrt sag er zu mir "Sie muss mir gefolgt sein von der Schule" ich schloss hinter mir die Tür und zog meine Schuhe aus. "Süß ist sie ja" meine Mama kraulte ihren Kopf "aber auch dreckig ich werd sie duschen und ihr etwas zu essen geben" damit war wohl beschlossen das die Katze jetzt hier bleibt. Ich lächelte und lief an daichi vorbei in die Küche "Seit wann bist du hier" "Paar Minuten und wo warst du" "Schule" er lächelte "Du bist gerne in der Schule" ich lächelte auch "Ich mag die Bäume und die Ruhe einfach" "Verstehe meine Sachen hab ich schon hoch gebracht" fragend sah ich zu ihm, es wirkte als würde er noch etwas sagen wollen "In dein Zimmer" so wie er etwas rumgluckste als wäre er ein 16 jähriges Mädchen das ihren crush auf ein date fragt brachte mich dazu laut los zu lachen. Verwirrt schaute er mir ins Gesicht "Tut mir leid aber wie du das gesagt hast" jetzt fing er auch an zu lachen. Solche Momente waren mir so viel wert.

Im Kampf Um Die Liebe DaiSugaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt