Im Kampf Um Die Liebe DaiSuga

der anruf

Als Info wird es eine kleine Umstellung geben, die Kapitel werden nicht mehr mit Zahlen gekennzeichnet sondern mit normalen "Überschriften".
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Pov Daichi:

Suga sah hilfesuchend zu mir und vermittelte mir den Eindruck das er darüber jetzt nun wirklich nicht reden wollte, unter dem Tisch griff ich nach seiner Hand "Ich denke Koshi sagt es uns wenn er sich dazu bereit fühlt und die hauptsache ist doch das er jetzt wieder normal isst und durch das kommende Training wird er auch wieder Hunger haben" erleichtert und dankend nickte mir Suga zu und Kairi lächelte verstehend.

Nach dem Essen gingen Suga und ich wieder in sein Zimmer wo er sich direkt ins Bett fallen ließ "Danke Daichi" er lächelte mich an und klopfte neben sich aufs Bett was ich mir natürlich nicht zwei mal sagen lassen würde. Wir lagen einfach da und sahen uns die Decke an wärend wir beide unseren eigenen Gedanken nach kreisten. Übermorgen ist Montag und damit der erste Tag an dem Koshi wieder in der Schule sein wird, das Team wird eine Erklärung verlangen aber wie sollte man etwas erklären über das man nicht reden kann? Natürlich könnten wir uns eine Ausrede einfallen lassen aber die müsste wirklich plausibel wirken. Das er krank war ist natürlich der offizielle Grund und den kannten alle auch aber wie ist er krank geworden oder was hatte er die ganzen zwei Wochen? Außerdem mussten wir unsere Notlüge auf einander abstimmen.

Die Sonne schien so wie gestern ins Zimmer und erhellte es in einem angenehmen Licht im Spiegel wurde sie reflektiert und erschuf einen kleinen Regenbogen. Die Vorhänge am Fenster wehten leicht hin und her durch den Wind der ins offene Zimmer kam und auch der Duft der Sakura blühten war verteilt, allerdings war dieser nicht so Dominant wie der eigen Geruch von Koshi. Es roch immer ein wenig nach Apfel Tee und aus unerklärlichen Gründen nach Rauch so wie seiner Kerze die auch nach Apfel roch. Wie jemand der kein Raucher war dennoch so riechen konnte war mir nicht erklärlich immerhin raucht auch seine Mutter nicht oder einer unserer Freunde. Vermutlich war aber auch das den Kerzen zu zuschreiben die er jeden abend an machte wenn er laß.

Suga legte seinen Kopf auf meinen Arm ab den ich hinter meinen eigenen Kopf verschrenkt hatte und wieder stieg mir noch mehr sein Geruch in die Nase, nur seine Haare die Rochen nach Zitrone aber das war neu. Mit meinen fingern fuhr ich durch seine Haare "Hast du dir die Haare gewaschen" fragend sah er zu mir schüttelte aber den Kopf "Dein Haar riecht nach Zitrone" noch mehr fragezeichen bildeten sich über seinem Kopf aber er schien den Kommentar zu ignorieren und sah wieder zur Decke.

"Sawamura?" mein Blick senkte ich zu ihm und versuchte dabei den plötzlichen Namenswechsel zu ignorieren "Mhm" ich summte das eher und strich wieder durch seine Haare. Sie waren so schön strubelig aber irgendwie auch weich und genau das hatte es mir angetan. "Denkst du wir schaffen es eine beziehung zu führen wenn ich umher reise?". Er holte tief Luft und spielte mit seinen fingern um den Blick zu mir vermeiden zu können. "Ich weiß es nicht aber ich denke das uns eine Entfernung nicht trennen kann, klar physich trennt sie und aber mental doch nicht. Wir könnten viel telefonieren oder ich besuche dich sobald ich Zeit habe und reise mit dir. Also irgendwie kriegen wir das ganz bestimmt hin" er hob nun sein Blick und strahlte förmlich.

Wir brauchten nichts zu sagen und vermutlich war es jetzt gerade einfach besser die angenehme Ruhe zwischen uns beiden zu genießen und vor uns hin zu grinsen wärend wir mal wieder einfach unseren Gedanken hinterher hingen.

Zweite Chancen. Wir Menschen vergaben sie manchmal als wären es Süßigkeiten die man gerne mit Freunden teilte. Manche vergaben sie so selten als würde ihr Leben davon abhängen. Aber alle hatten diese zweiten Chancen das selbe an sich, sie waren selten und zeugten von großen Vertrauen und Liebe. Man gab zweite Chancen an Leute die einen viel bedeuteten oder zum Beispiel einer Beziehung. Die zweite Chance hatte das Ziel alles zu normalisieren, zu einem angenehmen Zustand. Man versprach mit ihnen an etwas zu arbeiten das man sich entweder stumm oder abgesprochen mit dem Partner vornahmen. Oft endeten zweite Chancen allerdings nicht gut, sie waren wie ein Buch zum zweiten mal zu lesen, am Anfang lief es gut und plötzlich war es so wie vorher und das Ende, tzia das kannte man bereits schon. Sie konnten allerdings auch gutes bewirken. Hier spreche ich davon wenn man einem Gegenstand oder einem Film eine zweite Chance gab und meistens positiv überrascht wurde am Ende. Allerdings hatte ich keine Erfahrungen zu verzeichnen wo das auch mit Freundschaften oder Beziehungen so lief. Würde sich das vielleicht im Laufe der Zeit noch ändern?

Durch ein klingeln wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und Suga der bereits leicht weggedöst war brummte und drehte sich von mir weg.