27- lasst die 76 Hungerspiele beginnen!

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Madara:

"Verdammt, warum musst du immer so bescheuerte Sachen machen!?"

Sie lächelte leicht, zog zitternd und angestrengt Luft durch ihren Mund ein. Sie lachte. Wie konnte sie nur lachen!? Verdammt, sie war am sterben!

Ich hielt sie so fest wie ich nur konnte, versuchte mich an die kleinen Dinge an ihr zu erinnern die ich ganz sicher vergessen würde.

Meine rechte Hand ruhte auf ihrem Rücken, meine Linke war um ihren Nacken geschlungen, hielt ihren Kopf aufrecht.

Warum musste sie nur immer solch nervige Sachen machen? Zum Beispiel sich töten lassen?

Es fühlte sich an als hätte ich einen Stein im Hals und dieser Hals schien zu einem Felsen zu wachsen, als sie langsam ihren blassen, blutverschmierten Arm hob und mir einmal über die Wange strich. "Mara?"

Ich begann zu zittern. Tränen mussten in meinen Augen schimmern und ich biss mir fest auf die Unterlippe. Ich wusste einfach alles verlieren das mir wichtig war, was?

"Shhh..." wisperte ich und wiegte sie vorsichtig in meinen Armen.

Ihre weißen Haare wurden langsam rot gefärbt durch das Blut das aus ihrem Mund sickerte, ehe es gierig von den Holzdielen aufgesogen wurde.

"W-weißt du..." sie beugte sich in einem plötzlichen Hustenanfall auf, hustete in mein Shirt, befleckte es mit Blut.

"N-nicht!" sagte ich schnell, meine Stimme gebrochen. Nun sieh mich einer an, der große Madara Uchiha, Anführer des Uchiha Clans, sitzt hier in seinem eigenen Haus und war kurz davor in Tränen auszubrechen.

Aber diesmal war es mir egal. Ich liebte sie so sehr das es wortwörtlich weh tat. Ich fühlte sie lachen und führte meine rechte Hand zu ihrem Mund. "Shhh" wisperte ich erneut, schaute verzweifelt in ihre blauen Augen die bereits stumpf zu werden schienen. Sie hatten eine gewisse Leblosigkeit an sich die ich gar nicht mochte.

Ich wollte diese schelmische, kindische, immer lachende Soulyra zurück. Nicht die sterbende.

Sie grinste leicht, doch es wirkte gezwungen durch die Blutspuren an ihren Wangen.

Sie weinte nicht, was in gewisser Weise seltsam war und mich wundern ließ, ob sie es überhaupt konnte.

"M-Mara..." wiederholte sie noch einmal, benutzte den alten Spitznamen den ich so hasste. Ihre Augen waren nur noch kleine Schlitze und ich wusste, dass sie nun jede Minute fort sein würde, meinem Bruder und all die anderen aufsuchen würde die im Krieg gefallen waren.

Sie war dabei mich zu verlassen und ich konnte es nicht ausstehen.

Ich fühlte wie ich die Kontrolle verlor und Tränen tropften unaufhaltsam aus meinen Augen, fielen auf Soulyras Gesicht.

So viel zum Uchiha Stolz.

"D-denkst du deine M-Mom hätte mich g-gemocht?" fragte sie schwach. Ich kicherte. Doch es war eher eine Mischung zwischen Schluchzen un Lachen.

Selbst wenn sie starb konnte sie mich noch überraschen. Das war eine weitere Sache die ich vermissen würde, diese zufälligen Fragen in den schlimmsten Zeiten.

Das erinnerte mich an den Tag wo Hashiramas Vater gestorben war. Wir alle waren auf der Beerdigung, auch wenn ich eigentlich nicht wollte. Ich trauerte nicht um den Mann der teilweise Schuld an Idunas Tod war. Soulyra erging es ähnlich. Auch wenn sie aus dem Senju Clan stammt hatte sie nicht viel übrig gehabt für ihren Vater, der sie pausenlos unterdrückte. Ihr keine Freiheiten gab.

Die Vierte San-nin (Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt