Am Morgen werde ich nicht durch meinen Wecker geweckt, nein, besser, durch Jimin, der mir, wie es aussieht, die Luft wegdrücken will, so wie er mich in seinem Arm hält. Dazu ist er nicht gerade schwach, wie es aussieht. Blöd an der Sache ist, wir haben morgens und ich bin wach, obwohl ich nicht mal in die Schule muss.
So sanft wie möglich drücke ich ihn weg, damit ich auch ein wenig Platz haben kann, da es jetzt nicht so gemütlich ist, auf Dauer.
Jimin hingegen drückt sich immer weiter an mich, dass ich fast unter ihm liege und er mit dem Kopf an meinem Hals. Nur seine Lippen streifen meinen Hals, was mich zum Keuchen gebracht hat, aber ich habe es im letzten Moment unterdrückt.
Ich greife nach meinem Handy, um meine Nachrichten zu checken. Wie schon gedacht, haben wir gerade mal fünf Uhr morgens, wobei ich, wenn ich zur Schule gehen würde, in zwei Stunden erst aufgewacht wäre.
Meine Mutter und ich schreiben ein wenig, das es wegen der Zeitverschiebung passt. Nebenbei schicke ich ihr ein Bild, wie ich hier im Bett liege, woraufhin sie mir keine richtigen Antworten mehr gibt, sondern nur noch Emojis schickt, was ich teils auch gut verstehen kann.
„Jimin, kannst du mich bitte nicht erdrücken? Mach mir wenigstens ein wenig Platz, bevor ich aufs Sofa gehe," sage ich zum Ende hin genervter, was auch klappt, nur dass er uns jetzt so gedreht hat, dass ich auf ihm liege.
Was hatte ich eigentlich erwartet.
Zwar konnte ich mich jetzt ein wenig mehr bewegen als davor, aber beschweren sollte ich mich auch nicht. So schaffte ich es, wieder einzuschlafen, mit dem Glück, dass ich immer noch in seinen Armen lag, aber nicht zerdrückt wurde.
„Kitty, du musst langsam aufstehen, wir haben schon Vormittag," nur ein leises Schnurren gebe ich von mir, bevor ich auch aufstehe. Ohne Jimin zu beachten, gehe ich runter in die Küche, wo das Frühstück schon auf dem Tisch liegt, weshalb ich verwirrt da stehe.
Gemeinsam aßen wir und redeten darüber, was wir den Tag über machen könnten, da es immer noch genauso warm ist wie gestern. Wir beschlossen heute, uns mit einem Freund von Jimin zu treffen, der hier in der Nähe wohnt, mit ihm Eis essen zu gehen und am Abend vielleicht nochmal etwas mit den anderen zu unternehmen, wenn es sich ergibt, wo ich eher denke, dass es eher Jimin will, da er schon mehrere Ideen hat.
Während ich das Geschirr wegräume, ist Jimin duschen gegangen, da er gestern Abend nicht war. Jetzt hatte ich meine Ruhe.
Gestern Abend war mir so peinlich gewesen, dass ich auf ihn gefallen war, dass ich ihm nicht in die Augen schauen konnte beim Essen. Was ich aber sehen konnte, war, dass er die meiste Zeit grinste, was mich weiter rot werden ließ.
Für heute trug ich eine lockere Jogginghose, die schwarz war, dazu ein weißes kurzes Shirt, so dass man meinen Katzenschwanz nicht sah, aber meine Ohren dafür.
Ich hasse es wirklich, dass ich diese Dinge an meinem Körper habe, ohne mir mal keine Gedanken machen zu müssen, wie ich aussehe. Oft stören mich aber meine Ohren, da sie sehr empfindlich sind, wobei man mich damit, wenn es so kommen sollte, auch stimulieren kann, beim Sex. Hingegen mein Katzenschwanz sehr flauschig ist und ich ihn leichter verstecken kann, da ich ihn nur unter meinem Shirt tragen oder mir um den Bauch schlingen kann, was ich oft mache, wenn mir kalt ist oder ich mich unwohl fühle, was sehr oft vorkommt, hauptsächlich in der Schule oder auf offener Straße, wenn mich Menschen dumm anmachen oder etwas zu meinem Aussehen sagen. Klar, gibt es noch mehr von meiner Art, aber viele gehen nicht raus oder haben einen Partner, der sie vor solchen Sachen beschützt, falls etwas passieren sollte.
Gerade wollte ich aus meinem Bett aufstehen, um mein Handy ans Ladegerät zu schließen, als Jimin NUR mit einem Handtuch um die Hüfte in mein Zimmer kommt, ohne mich dabei zu beachten. Dabei kann ich seinen Oberkörper nicht ohne Beachtung lassen. Muskeln hat er, das muss man ihm lassen. Er könnte mich locker mit einer Hand hochheben, wenn er wollte.
Gerade als er das Handtuch von seinen Hüften ziehen will, schaue ich schnell weg. Spüren, dass er lacht, kann ich trotzdem, und meine Wangen fangen wie automatisch an zu glühen, aus Scham. Zwar habe ich ihn gestern so gesehen, konnte ihn aber nicht so genau betrachten.
Dieses Bild werde ich nie wieder aus meinem Kopf kriegen.
Ich hörte nur die Klamotten rascheln, das heißt, dass er sich anziehen muss, wobei ich ihn wieder sehen wollte, was ein Fehler war, da er nur in Boxershorts vor mir stand. Ohne ein Wort zu sagen, renne ich aus meinem Zimmer, um mich ins Wohnzimmer zu setzen und diese Gedanken, die ich habe, wegzuschütteln.
Ich darf nicht so über ihn denken, da ich sowas nicht kenne und auch nicht will. Das ist eine komplett andere Seite, die ich gerade kennengelernt habe von mir.
Ich stehe auf Mädchen und nicht auf Jungs.
Wobei ich doch erregende Gedanken von einem Jungen habe, dazu auch noch Jimin, der mein bester Freund ist, wenn ich so darüber nachdenke.
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Euch ein schönen Tag Noch <3
Überarbeite 31.5.2024
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My Kitty | Yoonmin
Fanfiction„Du bist der Inbegriff von Perfektion in meinen Augen. Warum lässt du mich nicht einfach an deinem Leben teilhaben, verdammt? Ich liebe dich, Yoongi" Doch diese Worte kamen zu spät, denn ich war schon zu weit entfernt, um sie zu hören. Hätte ich gew...