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Heute ist der Tag, an dem ich wieder zur Schule gehe, leider. Wenn ich könnte, würde ich noch zu Hause bleiben, aber meine Mutter sagt nein... am liebsten würde ich weinen und im Erdboden versinken. Nur leider kriegt nicht jeder das, was er will.

Ich trug eine schwarze, lockere Jeans mit Löchern an den Knien, in der ich meinen Schweif wieder um meinen Oberschenkel wickelte, damit ihn niemand sieht. Dazu ein bauchfreies Top mit einem Print darauf, das mir eine schöne Taille zauberte und mich überraschenderweise auch schmäler wirken ließ. Meine Ohren hatte ich in meinen mintblauen Haaren versteckt und sie ein wenig gestylt, sodass sie voluminöser wirkten.

Nachdem Jennie so komisch geredet hatte, hatte ich mir ein paar Sachen gekauft, unter anderem auch Klamotten. Ein paar Shirts, die meinen Bauch enthüllen, fast bis zur Brust, wobei ich mir unsicher war, sie aber trotzdem mitgenommen habe, damit ich mehr Selbstbewusstsein bekomme. Bei den Hosen war es recht schwer, da viele von ihnen meinen Schweif und meinen Hintern preisgaben, so tief waren sie geschnitten. Das lag daran, dass ich in der Frauenabteilung eingekauft hatte, wie auch bei der Unterwäsche. Die ganze Unterwäsche sah so schön aus und hatte mich praktisch angelächelt, dass ich sie kaufen sollte, was ich auch gemacht habe. Ich will gar nicht wissen, was sich die Frau gedacht hat, als ich mit den Sachen zur Kasse kam, um zu bezahlen, so wie sie geschaut hat, komisch. Gerade trug ich auch ein hellrosafarbenes Panty mit einer kleinen, süßen Schleife darauf.

Ich hatte noch circa eine halbe Stunde Zeit, bevor ich den Bus nehmen musste, leider. Meine Mutter musste heute Morgen schon eher weg, weshalb ich mit dem Bus fahren musste, der meist überfüllt war. Okay, das war auch normal um sieben Uhr morgens. Ich packte meinen Rucksack mit allen Büchern und Blättern, die ich heute brauchte, für den kommenden Unterricht. Da ich viel für die Schule gemacht hatte, als ich zu Hause war, waren es echt viele Blätter. Ehrlich gesagt, fiel mir das Lernen zu Hause viel einfacher als in der Schule, weil mich niemand ablenken oder in ein Gespräch verwickeln konnte und es dazu auch nicht laut war.

Ich schrieb meiner Mutter, dass ich jetzt auch zur Schule ging, da mein Bus in zehn Minuten kommen müsste, wenn er pünktlich ist. Leise lief ich durch die Straßen zur Bushaltestelle und summte leise ein Lied vor mich hin, um die Stille zu übertönen. An der Haltestelle war nicht viel los, nur ein paar Leute, die sich unterhielten. Die Stille am Morgen ist das Wichtigste für meinen Tag, sonst ist er gelaufen.

Wie ich schon ahnen konnte, war der Bus wieder überfüllt, leider. Ich zeigte dem Busfahrer meine Karte und lief durch den kleinen, engen Gang, in der Hoffnung, einen Sitzplatz zu bekommen, denn fast 20 Minuten zu stehen, darauf hatte ich nicht wirklich Lust. Zum Glück gab es einen Platz, auf den ich schon fast zurannte, um mich hinzusetzen. Es tat weh, da sich mein Schweif um meinen Oberschenkel spannte. Mich nach hinten zu lehnen, konnte ich also schon mal vergessen, wenn es jetzt schon an meinem Oberschenkel schmerzte. So vorsichtig wie möglich lehnte ich mich nach hinten, darauf achtend, dass nur mein oberer Rücken den Sitz berührte und nicht der Ansatz meines Schweifes. Andernfalls würde ich mich eigenhändig aus dem Bus schmeißen, das schwöre ich.

„Mein kleines Baby!" schrie Jin über den gesamten Pausenhof und rannte auf mich zu, seine Augen so groß wie Teller. Lachend ließ ich mich in seine Arme fallen. Das hatte ich schon vermisst, auch wenn ich es nicht zugeben würde. „Was ist mit dir passiert? Du siehst so anders aus, kaum wiederzuerkennen," rief Jungkook begeistert. „Siehst du doch, ich habe mich ein wenig verändert," lachte ich ihm entgegen. „Verarschst du uns?! Ein wenig? Du siehst aus wie ein anderer Yoongi," da gesellten sich auch die anderen zu uns. Sie alle gaben mir Komplimente, wie schön ich sei und dass sie meine Klamotten schön fanden. Dankend nahm ich sie an. Jimin sagte nichts und stand still einfach da, schaute dem Spektakel zu. Niemand fragte, wo meine Katzenmerkmale sind, nur Lisa schaute skeptisch.

„Ehm... wo sind deine Katzenmerkmale?" fragte Lisa flüsternd, mitten in der Koreanischstunde. Ernsthaft? Ich zeigte nur auf meinen Oberschenkel und meine Haare. Ich bekam nur ein Nicken von ihr, bevor sie ihre Aufgaben weiter bearbeitete, was ich gleich tat.

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Wie läuft euer Leben so?

Meins jedesfalles is langweilig, es gibt kaum was zu erleben.
Ehrlich gesagt, gibt es etwas was mich ein bisschen traurig macht. Ich vermisse meine bts Area.. Ich bin immernoch Army, nur irgendwie läuft das ganze Bts Ding an mir vorbei, kaum noch krieg ich was mit...

Lg, euer M

My Kitty | YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt