19

12 1 0
                                    

Jimin

„Denkst du, Yoongi wird den Schultag überstehen? Er sieht wirklich nicht gut aus", fragt Jin mit unsicherem Unterton.

„Keine Ahnung, ich hoffe es zumindest. Warum muss er der Schule unbedingt zeigen, dass er Tabletten nehmen muss? Das ist einfach so widerlich", seufze ich.

Ehrlich gesagt, hat es mich aufgeregt, als Yoongis Mutter uns heute Morgen gesagt hat, dass er nur zu Hause bleiben kann, wenn er die Medikamente vorzeigt.

Das Schlimmste ist, dass die Tabletten, die er bekommen sollte, verschwunden sind, weil Namjoon sie kaputt gemacht hat. An die Tabletten ranzukommen ist nicht einfach, da sie kaum ein Geschäft verkauft.

Allein heute Morgen konnte er sich kaum ohne Schmerzen bewegen, musste aber trotzdem mit uns allen zur Schule, da wir die Nacht bei ihm verbracht haben.

„Komm, wir sollten zurück zu Yoongi gehen, bevor noch etwas passiert", ergreift Jungkook das Wort, bevor wir alle drei wieder in die Pause gehen.

Heute ist es ausnahmsweise mal so warm, dass man ohne Jacke rausgehen kann, ohne zu frieren.

Aus der Ferne sehe ich Yoongi, der sich mit Felix unterhält, aber nicht wirklich den Willen hat, mit ihm zu reden.

Ich mag Felix nicht besonders. Er gibt mir ein schlechtes Gewissen, ohne es zu wollen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich ein paar Mal mit ihm unterhalten habe, aber ihn noch nicht richtig kenne.

Yoongis Mutter meinte, es wäre besser, wenn er lange Sachen trägt, da ihm oft kalt ist, wegen der Schmerzen und Erregungen.

Er trägt einen viel zu großen Hoodie und eine wirklich viel zu weite Jogginghose von Taehyung.

Er sieht kaum erfreut aus.

Namjoon, der neben einem Baum steht und sich mit Leuten aus der Schule unterhält, schaut immer wieder zu mir, aber es passiert nichts.

Seit ich Yoongi gestern Abend so entblößt gesehen habe, kommen mir die Bilder ungewollt in den Kopf. Doch habe ich ein wenig ein schlechtes Gewissen, weil ich Wochen davor versucht habe, Jin zu küssen.

In meinen Gedanken merke ich kaum, wie die Pause zu Ende geht und es zur dritten Stunde klingelt.

Still schiebe ich Yoongi den kleinen, gefalteten Zettel zu, während er versucht, seine Matheaufgaben zu machen.

Yoongi

Im Augenwinkel sehe ich, wie Jimin mir einen Zettel zuschiebt, während der Mathestunde.

Meine Ohren zucken unter der Kapuze, als ich sehe, wie unsicher Jimin ist.

Er mustert mich, als würde ich ihm gleich eine runterhauen, wenn ich könnte.

„Ich wollte mich entschuldigen für das, was ich gemacht habe, oder versucht habe zu tun. Verstehst du? Ich hoffe, wir können wieder ein normales Verhältnis haben, wenn es geht. – Jimin"

Lese ich das gerade richtig? Sind es die Schmerzen, die mich blind machen?

Er entschuldigt sich wirklich für das, was er gemacht hat.

Etwas irritiert schaue ich zu ihm rüber, mit hochgezogenen Augenbrauen.

„Wir reden später", forme ich mit meinen Lippen.

Als Antwort nickt er nur mit dem Kopf.

Während ich mich wieder meinen Aufgaben widme, kann ich ein Seufzen nicht unterdrücken.

Mein Katzenschwanz fühlt sich wie Blei an. Es tut zwar nicht mehr so weh wie in den Stunden zuvor, aber es ist immer noch unangenehm.

Ich musste mir sogar eine Binde in meine Boxershorts kleben, da ich mich fühle, als würde ich meine Periode bekommen, was nicht geht.

Es ist eher so, dass mein Körper gerade etwas wie Gel produziert, weil er sich "paaren" will, und das Gel war heute Morgen überall an meinem Hintern und meinen Oberschenkeln.

Als es zur Pause klingelt, freue ich mich kaum mehr als zuvor, mich endlich bewegen zu können.

Lisa, die sonst immer aufmerksam auf mich wartet, gebe ich ein Zeichen, dass sie schon mal vorgehen kann, da ich telefonieren muss.

Zumindest hoffe ich, dass Juan ans Telefon geht.

Es klingelt ein paar Mal, bevor er rangeht.

„Kleiner, was ist los?", fragt Juan direkt, fürsorglich wie immer.

„Ich hoffe, ich verlange dir nicht zu viel ab, aber könntest du mir Tabletten für meine Hitze besorgen?"

„WAS, MEIN BABY HAT SEINE HITZE?" schreit Juan mir ins Ohr, bevor ich den Satz beenden kann.

Ich konnte ihn sogar quietschen hören.

„Nein, natürlich, es ist nicht zu viel verlangt, dass ich zu dir komme, um dir beizustehen und zu helfen. Und ja, ich bringe dir die Tabletten. Wenn ich jetzt losfahre, bin ich da, wenn du Schulschluss hast", spricht er wieder etwas ruhiger ins Telefon.

„Okay, Dankeschön. Du bist der Beste! Ich hab dich lieb, wir sehen uns dann", sage ich und lege auf.

Jetzt muss ich nur hoffen, dass ich die letzten zwei Stunden überlebe, wenn es Gott so will.

————————

Hey ihr süßen.
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch! Momentan fallen mir wieder Ideen ein, was ich hochladen kann, was mir mein Leben erleichtern!!!

Zu mir: ich war jetzt am Wochenende auf einem Fest in meiner klein Stadt mit meiner besten Freundin wo mich ein Mann hochgradig belästigt hat. Ich hatte schon was an Alkohol getrunken, ja geb ich offen zu und anscheinend auch der Aussage meiner beste Freundin nach leicht bekleidet, was als Einladung gibt (trug ein top dazu eine Jacke und eine weite baggy Hose) sie hatte mir nicht geholfen sondern mich ausgelacht.
Der Mann hatte versucht mich zu küssen und hatte mich an Stellen angefasst wo ich wünschte das sie dort nicht waren, wenn man versteht.
Das ging 10-15 Minuten so bis eine Frau und ihr Mann zu mir kann und mir geholfen haben, das der Mann aufhört.
Ich hab mich wirklich so widerlich gefühlt, das ich denn ganzen Weg nach Hause geweint hab in der Nacht, weil meine beste Freundin mich alleine gelassen hatte.

Ich bitte euch wirklich wenn euch sowas passiert das ihr euch wären könnte und abhaut.
Sucht euch bitte jemand mit dem ihr wisst das er euch nicht in Stich lässt und euch Hilfe.
!holt euch immer Hilfe, wenn ihr euch unwohl fühlt!

My Kitty | YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt