Die Tussi neben mir ist total erschöpft weil ich sie die ganze Nacht durch die Laken gejagt habe. Sie kuschelt sich an meine Brust, was mir überhaupt nicht in den Kram passt. Unsanft wecke ich sie.
"Hey Jen, Zeit zu gehen. Na los, raus!" speie ich ihr entgegen.
Verdutzt reißt sie die Augen auf, ihre vollen Blaselippen sind zu einem Schmollmund verzogen.
"James, geht das auch charmanter?" keift sie, steht aber dennoch auf. Mit dem Rücken zu mir zieht sie ihr kaum vorhandenes Höschen an und sucht ihren Kram zusammen.
Ungeduldig beobachte ich ihre langsamen Bewegungen und hoffe das sie sich nicht noch mehr Zeit lässt als unbedingt nötig.
Aufreizend langsam packt sie ihre prallen Titten ein, dreht sich zu mir um und lächelt lasziv.
"Weißt du, du könntest das hier jeden Tag haben. Du könntest dich jeden Tag in mir vergraben und mich ficken, so lange und so hart wie du es brauchst. Stattdessen schickst du mich erneut raus in die kalte Nacht." Schmollend kommt sie näher.
Ich habe Jen vor 2 Jahren in einer Bar aufgegabelt, als ich mit meinen Jungs meinen 26. Geburtstag feierte. Sie war heiß und blies meinen Schwanz direkt am Tisch, es törnte sie an das wir nicht alleine waren. Seither trafen wir uns gelegentlich, wenn mir die Arbeit mal wieder den letzten Nerv geraubt hat und ich abschalten will.
Eine Beziehung kam nicht in Frage, auch dann nicht als sie besoffen und verheult darum bettelte. Ich binde mich nicht an eine Frau, wenn ich doch so viele haben kann."Na los, verschwinde. Ich hab zutun." Murmele ich. Ich springe aus dem Bett, streife meine Shorts über und gehe rüber zum Schreibtisch, der in der Nähe des Fensters steht und den halben Raum einnimmt.
Beleidigt verlässt sie leise mein Zimmer und ich atme erleichtert aus. Ich brauche fürs nächste Mal dringend eine neue Fotze, Jen wird mit der Zeit zu aufdringlich und nervig.
Doch all das verblasst als ich an den Umschlag denke der in der Schublade auf mich wartet. Mein Vater, Marcello Devill, der Boss der Unterwelt, hat mich befehligt, einen seiner Aufträge persönlich zu erfüllen. Ich öffne die Schublade und ziehe den Umschlag heraus.
Ich weiß was darin ist, also öffne ich den Umschlag und ziehe ein paar Dokumente und Fotos hervor. Darauf zu sehen ist Bob Sheera, ein ehemaliger loyaler Handlanger der de la Russos. Neben ihm steht eine junge, hübsche Frau mit langen schwarzen Haaren, blauen Augen, normaler Statur.
'Gewöhnlich' denke ich und greife nach den Dokumenten.
Nachdem ich den ersten Satz lese, gefriert mein Blut in den Adern."Verdammte Scheiße. Das kann nicht wahr sein" murmele ich, schüttele ungläubig den Kopf.
Die de la Russos haben sich mit uns vor vielen Jahren angelegt. Ich war zu jung und zu unerfahren, habe nicht alles mitbekommen. Doch die Schreie der Frau höre ich noch heute. Und wie Vater sie quälte und sie seinen Männern überließ. Was ich allerdings leibhaftig sah, war, wie mein Vater sie nach einer langen und qualvollen Tortur umbrachte.
Danach warteten wir, das Marcus de la Russo uns angreifen würde. Doch das tat er nicht. Stattdessen verpfiff er uns und unsere Mittelsmänner, unsere Geschäftspartner an die Polizei. Mein Vater verlor dadurch ein Vermögen und bestand auf Rache.
Wir sollten seine einzige Tochter, Ava de la Russo finden und genauso qualvoll hinrichten wie einst ihre Mutter. Doch soweit kam es nicht. Selbst als Marcus gefoltert wurde, verriet er nicht, wo er seine Tochter versteckte. Und so war es, daß wir sie nie fanden.
'Bis jetzt' dachte ich. Bis jetzt.
"Sie dürfte nun um die 20 sein, ihr Nachname lautet Sheera.
Bob Sheera hat sie quasi adoptiert und vor uns versteckt. Aber du wirst sie finden und her bringen damit wir auch die letzte de la Russo auslöschen können."
Die Stimme meines Vaters war wie immer herrisch, damit auch niemand auf die Idee kommt ihm zu widersprechen. Ich tue es definitiv nicht.
Ein kurzes nicken von mir genügt um ihm Bestätigung zu geben."In den Unterlagen steht, sie wohnt in Redfield. Satellitenbilder des Hauses zeigen, das er es gut ab gesichert hat. Aber mit ein paar Männern an meiner Seite sollte es kein Problem werden. Was machen wir mit Bob?" frage ich meinen Vater, obwohl die Antwort bereits vor meinem geistigen Auge auftaucht.
"Du machst dir Sorgen wegen Bob? Erschieß den Hundesohn einfach. Er hat es genauso verdient wie die gesamte de la Russo Sippe." antwortet er ungerührt und macht auf dem Absatz kehrt.
"Ach und James....." mein Vater bleibt stehen, dreht sich jedoch nicht um. Seine Haltung demonstriert Macht, seine Handlungen unterstreichen stets seine Grausamkeiten.
"Vater?" Frage ich und warte gespannt auf das, was er mir zu sagen hat.
"Wenn ihr im Haus seid und du dieses kleine Miststück vor dir hast, wird ihr kein Haar gekrümmt. Sie kommt absolut unbeschadet hier an. Alles was ich für sie geplant habe wird im Verlies stattfinden. Entsorgt Bob im Meer wenn ihr ihn erledigt habt und bringt die kleine Schlampe umgehend her."
Wieder nicke ich, wenngleich seine Forderung mich etwas verwundert. Schließlich sind ihm seine Opfer egal, selbst wenn sie auf dem Weg hierher und ins Verlies literweise Blut verlieren.
Ein versteckter roter Knopf in einer der Schubladen meines Schreibtisches ist direkt mit meinem Sicherheitsmann verbunden, Mikael. Sobald ich ihn drücke, erscheint Mikael an der Türschwelle.
Ich reiche ihm wortlos die Dokumente und Bilder, gehe hinüber zu meinem Schrank und streife mir ein weißes Shirt und graue Jogginghosen über.Mikael nickt, er weiß was zutun ist.
"Wann legen wir los, Boss?" fragt er süffisant.
Mein Blick gleitet zum Fenster, hinaus in die tiefschwarze Nacht. Irgendwo da draußen weiß eine arme Sau und seine vermeintliche Tochter noch nichts von den Dingen, die ihnen bald geschehen werden.
"Morgen Nacht. Stell das Team zusammen. Aber nicht mehr als 5 Leute. Ich will absolute Diskretion, die restlichen Angestellten sollten nichts mitbekommen" sage ich mit fester Stimme.
Mikael nickt und verläßt mein Zimmer, schließt die Tür hinter sich. Den Umschlag hat er mitgenommen.
Und ich, ich Blicke starr in die Nacht hinaus.
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Dark Temptation - Im Schicksal vereint
Mystery / ThrillerAva Sheera erfährt an ihrem 20. Geburtstag von dem dunklen Geheimnis ihrer Familie und flüchtet. Doch schon kurze Zeit später wird ihr bewusst das die Flucht womöglich umsonst gewesen ist und sie nicht unbeschadet aus der Sache heraus kommen wird. D...