Als der widerliche Fettsack Ava's Zimmer betritt, steigt mein Zorn ins unermessliche. Ich gehe zur Tür, schlage dagegen, schreie, doch ich habe keine Möglichkeit zu ihr zu gelangen.
Als Amelie vor einigen Minuten mein Zimmer verlassen hat, kurz nachdem sie meine Schürf und Schnittwunden versorgt hat, entschuldigte sie sich das sie nicht helfen könne. Das hätte ich auch nicht von ihr verlangt, ich weiß wie mein Vater Verrat behandelt. Die Qualen wollte ich ihr ersparen.
Verzweifelt sehe ich zum Monitor und entdecke, was der Perverse in der Hand hält.
"Verdammte scheiße.." flüstere ich.
Dann höre ich Bewegungen im Gang, Schritte die immer näher kommen, bis schließlich die Verriegelung der Tür sich öffnet und mein Vater, samt einem Wachmann und einer Flasche teurem Scotch in der Tür steht. Der Wachmann drängt mich zurück, mein Vater läuft ungehindert ins Zimmer, schnappt sich einen Stuhl und macht es sich vor dem Bildschirm bequem.
"Ich habe Scotch mitgebracht. Den wirst du brauchen." lacht er, sieht mich grinsend an und meine Wut auf diesen Menschen wächst ins unermessliche.
Der Wachmann schubst mich in die Richtung meines Vaters, fordert mich auf, mich neben ihn zu gesellen. Nur widerwillig gehorche ich."Dieser Scotch wird nur zu besonderen Anlässen getrunken." sagt er lächelnd und hält mir die Flasche hin. Ich schaue zwischen ihm, dem Monitor und der Flasche hin und her, bis ich es höre. Ava's Schreie. Als hätte mich der Elektroschocker erwischt, kneife ich die Augen zusammen, fühle was sie fühlt. Schmerz. Angst. Verzweiflung.
Dann sehe ich hin. Der widerliche Fettsack beugt sich über Ava, den Elektroschocker auf ihre Oberschenkel gerichtet. Ich weiß was er vor hat und als er dann zwischen Ava's Beinen mit dem scheiß Ding verschwindet und sie herzzereissend schreit, treten Tränen in meine Augen.
Mein Vater beobachtet mich belustigt."Sind das Tränen, mein Junge? Ich dachte ein kalter Bastard wie du würde niemals weinen."
"Stopp das, sofort." bringe ich gequält mit erstickter Stimme hervor. Mein Zorn überdeckt meine Trauer und ich baue mich vor ihm auf, halte jedoch inne als Ava erneut schreit.
Mit bebendem Körper, immer noch erschüttert durch die Kontraktionen des Schockers liegt sie wehrlos da, als der Widerling seine Hose rasch nach unten reißt und schließlich sein Gemächt in sie schiebt. Sie weint bitterlich, doch das geilt diesen Wixxer nur noch mehr auf.
Ich drehe mich weg vom Monitor, kann das nicht mit ansehen. Innerlich sterbe ich.
"Sieh hin mein Junge. Sieh dir deine Stute an. Wie sie es heimlich genießt gef*ckt zu werden von diesem gottlosen Wixxer." lacht er wieder, genießt die Vorstellung im Monitor und trinkt aus der Scotch Flasche.
Wäre er allein mit mir, hätte ich ihn schon längst mit bloßen Händen erwürgt, würde zu Ava laufen, und dem Fettsack seinen eigenen Schocker so tief in den Arsch schieben.
Aber meine Chancen sind gleich 0.Wenig später hört man, wie der Perverse sich anzieht.
"Ich muss Devill 50 Tausend extra zahlen, so gut warst du Stute. Mach dich sauber, Schlampe." sagt er, wirft ihr ein benutztes Taschentuch hin und klopft an der Tür, damit er hinaus begleitet wird. Ava liegt reglos auf dem Bett, ihre Augen weit aufgerissen.
Ich kann mir nicht mal im geringsten vorstellen, wie tot sie sich gerade fühlen muss.
Und auch sie weiß, daß es noch nicht vorbei ist.
Die Bekannten meines Vaters, ob Geschäftsfreunde oder andere, im Untergrund Operierende, sind allesamt keine Männer, mit denen man eine Frau alleine lassen sollte. Manche von ihnen leben ihre Neigungen bereits für eine Stange Geld aus, egal ob sie diese dann an Menschen oder Tieren ausleben können.
"Schick Amelie runter. Sie soll heißes Wasser mitbringen und die Schlampe waschen, bevor der nächste Kunde kommt." spricht mein Vater in sein Walkie.
Dann sieht er mich an, seine Haltung hat sich merklich verändert.
"Wie fühlt es sich an, wenn man die Frau die man liebt leiden sieht?" fragt er. Er lächelt nicht, er starrt mich einfach nur an.
Ekel packt mich. Wie kann er es wagen.... Müsste er doch am besten Bescheid wissen!
"Kannst du dir das nicht selbst beantworten oder hast du dich feige verpisst als du meiner Mutter das selbe angetan hast?" keife Ich ihm entgegen.
Sein Gesicht wirkt auf einmal fahl, er wendet den Blick ab.
Amelie erscheint an Ava's Tür, lässt fast vor Schreck den Eimer mit Wasser fallen, aber sie folgt stumm den Anweisungen meines Vaters. Leise schluchzt sie, als sie sich Ava nähert, sie setzt sie auf und beginnt sie zu waschen. Ava's Blick ist tot. So tot wie ich mich innerlich fühle.
Im stummen bete ich zu Gott, auch wenn ich das bisher nie getan habe.
Doch dann sehe ich den Fremden an Ava's Tür. Beobachte Amelie, wie sie geschockt zu ihm schaut. Er sagt etwas zu ihr, woraufhin sie sich schützend vor Ava stellt. Dann sehe ich die Pistole. Im Augenwinkel sehe ich zu meinem Vater rüber, hoffe, er hält ihn auf. Doch es ist schon zu spät.
Mit einem Treffer im Kopf sinkt Amelie zu Boden. Der Fremde tritt ein, schließt die Tür hinter sich und legt sein Jacket ab.
Mit der Waffe in der Hand geht er auf Ava zu, die immer noch geschockt aber panisch weinend Amelies Leiche neben sich betrachtet.
"Sie kann da liegen bleiben und uns zusehen, na was meinst du Süße?" sagt er zu Ava.
Ehe sie sich auch nur einen Moment aus ihrer Starre lösen kann, hat sie die Waffe an ihrem Kopf.
"Du lutscht mir jetzt erstmal einen. NA LOS!" schreit er. Und Ava befolgt widerwillig mit zitternden Händen was er verlangt.
Als sie seinen Schwanz in den Mund nimmt, schließt sie die Augen. Eine einzelne Träne bahnt sich ihren Weg über ihre Wange.
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Dark Temptation - Im Schicksal vereint
Tajemnica / ThrillerAva Sheera erfährt an ihrem 20. Geburtstag von dem dunklen Geheimnis ihrer Familie und flüchtet. Doch schon kurze Zeit später wird ihr bewusst das die Flucht womöglich umsonst gewesen ist und sie nicht unbeschadet aus der Sache heraus kommen wird. D...